Ich habe gerade gelesen…

Dieter Fleig, Staffordshire Bull Terrier

Dieses wirklich tolle kleine Buch über den StaffBull ist leider nur noch antiquarisch zu bekommen, würde ich aber jedem empfehlen, der sich für“Kampfschmuser“ interessiert.

Der bekannte Kynologe hat lange Jahre selber Bullterrier (und Bullmastiffs) gezüchtet, hat  sich auch in ihrem Heimatland umfassend informiert und auf Spurensuche gemacht… und hat sich sehr für einen besseren Ruf der als Kampfhunde verschrieenen Rassen eingesetzt.

In seinem Buch geht er wirklich detailliert und mit vielen hochinteressanten historischen Zeugnissen auf die Entstehungsgeschichte der Rasse ein, erläutert den sich im Laufe der Jahrzehnte verändernden Rassestandard, hebt den tollen Charakter dieser Hunde hervor und betrachtet sehr kritisch die Entwicklungen in der Zucht. Abschließend gibt er ganz konkrete praktische Tipps rund um den Kauf und die Haltung eines StaffBulls.

Ein rundum gelungenes Rasseporträt!

Hitzewelle

Nachdem wir hier seit gut 2 Wochen kontinuierlich über 30 °C haben, haben sich die Wände dermaßen aufgeheizt, dass das Haus auch über Nacht nicht runterkühlt, aus den Leitungen lauwarmes Wasser kommt und wir hier tagsüber trotz Ventilator und Kühlmaßnahmen immer um die 26 °C haben. Das schlaucht. Nicht nur uns Menschen, sondern auch die Hunde.

Pee-Wee genießt die Hitze zwar und legt sich sogar freiwillig in die Sonne, rührt sich ansonsten aber kaum. Am schlechtesten von den Dreien kommt Sofia zurecht. Die war so platt, dass ich irgendwann die Kühlhalsbänder ausgepackt und diese den Hunden sogar tagsüber zuhause angezogen habe. Damit geht es deutlich besser.

Wasser steht natürlich immer ausreichend zur Verfügung. Auch draußen im Garten für Vögel, Igel und Insekten (oder eine mutige Katze) und draußen im Schatten auf der Einfahrt für Freigänger und Hunde, die bei der Hitze spazieren geführt werden.

Wir haben unseren Morgenspaziergang auf 5:30 Uhr verlegt, wenn es noch so frisch ist, dass Wauzis auch mal rennen und spielen. Idealerweise am Wasser, wobei Sieg und Rhein mittlerweile recht wenig Wasser führen. Hin und wieder versuche ich gegen 22:00 Uhr noch eine Runde mit Matilda zu laufen…. bisher hechelte sie aber schon nach wenigen Minuten so stark, dass ich darauf verzichtet habe, auch die Großen noch mal „rauszuwerfen“.

Je weniger man sich bewegt, desto besser…

Neuer Hunde-Aufkleber

Im Zuge der Restaurierung meines Hundeautos (ist jetzt ganz offiziell ein Oldtimer), musste ich mich leider von meiner hinteren Doppeltür verabschieden…. und wir haben nirgends eine neue gefunden. *schnüff*

In Dänemark hat unser Mechaniker dann wenigsten eine „einfache“ Hecktür gefunden, für die das Reserverad aber auf Dauer zu schwer ist. Also hätte theoretisch auch die Reserveradaufhängung entfernt werden können. Und damit mein Aufkleber. Das ging ja gar nicht!

Nun gut… da ich nach der kompletten Lackierung eh wieder neue Aufkleber (wie die Schriftzüge der MVH und KVH) bestellen musste…und mein aktuelles Trio nicht drauf war, habe ich bei Kunterhund einen komplett neuen Aufkleber in Auftrag gegeben.

Eigentlich wollte ich nur alle Namen meiner Wauzis drauf haben, sowohl von den Sternenhunden als auch meinen drei Chaoten. Aber Claudia hatte eine viiiiel bessere Idee.

Sieht das nicht toll aus?

Ende des Ohrendramas

Wir haben die chronische Ohrenentzündung von Pee-Wee tatsächlich in den Griff bekommen… mit dem Apoquel. Damit ist „bewiesen“, dass diese elende Geschichte tatsächlich eine allergische Komponente hatte.

Wir freuen uns riesig, auch wenn das natürlich bedeutet, dass er uns – zusammen mit den Schmerzmitteln – täglich über 2 € nur an Medis kostet.

Leider hört man immer wieder, dass einigen Hundehaltern die Kosten für dieses Medikament zu hoch sind und sie dann lieber in Kauf nehmen, dass ihr Vierbeiner sich ständig juckt und kratzt. Für mich als Nerodermitikerin eine absolute Horrorvorstellung!

End BSL – Global Run Köln 2018

Leider ist mal wieder in der Presse wenig über die gestrige Veranstaltung zu lesen gewesen und auch die Teilnehmerzahl war nicht berauschend (ca. 350 – 400 Leute), was aber sicher mit den Temperaturen, dem Ferienbeginn in NRW tags zuvor, dem WM-Spiel und so einiger Krankmeldungen (auch bei den Standbetreibern) zu tun hatte. Wer aber gekommen ist, war mit ganzem Herzblut dabei und so haben Teilnehmer und Hunde durch die Bank weg bei der Polizei, den Kölnern und den Touris aus aller Herren Länder einen super Eindruck hinterlassen!

Meine Eltern hatten sich sehr auf die Demo gefreut…da haben sie sich auch nicht davon abhalten lassen, dass mein Papa eine Woche zuvor nachts gestürzt ist und eine üble Rippenprellung hatte…und dass meine Mama wegen einer leichten Lungenentzündung bis oben hin mit Antibiotika vollgestopft war.

Ich habe sie nur mal ganz kurz alleine gelassen und wo finde ich sie?
Natürlich bei einem Bullterrier! 

Folgende Vereine und Hundeshops waren mit dabei und haben mit einer freiwilligen Spende statt einer festgelegten Standgebühr für die Kostendeckung des Global Runs gesorgt:

Kunterhund (kürzlich von Sandra & Claudia übernommen), Animals United, Birkenhof (Freizeitzentrum für behinderte Menschen mit Huskies), 2nd-Hand-Tiere, TSV StädteRegion Aachen, Listenhunde-Nothilfe, PAWU (Protect Animals with us), TSV Groß-Essen, Feelgoodpet, SoKa Run e.V., Pit Staff Köln, Pit Staff Rhein-Main, Ruhrpott-Bullis, Tiertafel Rhein-Erft, IG gegen Rasselisten und FairDog Deutschland.

Als sich der Heumarkt so langsam füllte, gab es für Menschen und Hunde reichlich Möglichkeiten, einfach mal „Hallo“ zu sagen…. und für mich zu fotografieren. 

Nach der Begrüßung der Teilnehmer durch Alexandra Ronsiek (Organisatorin von Hund ist Hund) übernahm Simone Sombecki (Tiere suchen ein Zuhause – WDR) die Moderation der Veranstaltung. Halbwegs pünktlich startete dann auch der – aufgrund der Hitze – recht kurz gehaltene Protestmarsch durch die Kölner Altstadt, glücklicherweise größtenteils über schattige Straßen.

Bei den „Protesthunden“ war wirklich alles dabei: von jung bis alt, von elegant bis tollpatschig, von wuschelig bis nackig, von winzig bis riesig. Mit von der Partie waren jede Menge Bullterrier, große und kleine Bulldoggen sowie andere Bollerköppe, „gelbe“ Hunde, die gerne etwas mehr Abstand haben wollten und dank farbiger Schleifen oder Halstücher auch bekamen, ein Handicaphund und sehr viele Nicht-Listies, deren Halter Solidarität bewiesen. So marschierten die Berner Sennenhunde Josephine und Dr. Watson wie jedes Jahr für Listenhunde, aber auch ein Cavalier King Charles Spaniel, ein Pinscher, ein Yorkshire Terrier, ein Mexikanischer Nackthund, ein brauner Dalmatiner, ein Boxer, ein paar  Rottweiler und ganz viele Mischlinge.

 

Versuch eines Gruppenfotos

Gar nicht so einfach mit einem hyperaktiven Kleinteil, das nur unwillig sitzen bleibt… einer sensiblen Angsthündin, die von passierenden Radfahren gestresst wird…. und einer nicht sozialisierten Bollerbirne, die man immer „griffbereit“ haben sollte, falls in der Entfernung ein fremder Hund auftaucht. 

Gaaaanz langsam…..

Nachdem die Kamera in meinem alten iPhone partout nicht mehr fokussieren wollte, musste dann doch mal ein neues Smartphone her…. für das schnelle, aber einigermaßen vernünftige Foto zwischendurch. Mit Pee-Wee kann ich nämlich schlecht die Spiegelreflex mitnehmen, da ich seine Schleppleine halten muss und  die Kamera einfach zu „wertvoll“ ist, um zu riskieren, dass sie mir in einer blöden Situation auf dem Boden zerschellt.

Netterweise hat mein Göttergatte die Hälfte bezahlt, sonst hätte ich mir never ever ein neues Handy leisten können. *bussi*

Ganz begeistert bin ich von einigen neuen Funktionen, wie z.B. der Zeitlupe. Jetzt muss ich eigentlich nur noch raffen, wie man die auf der Kamera wirklich guten Videos in einer vernünftigen Qualität auf dem Rechner bzw. bei YouTube hochgeladen bekommt. Im Moment muss aber die reduzierte Quali nach dem Hochladen reichen:

Ich habe gerade gelesen…

Dieter Fleig, Quo vadis canis

Selbst 18 Jahre nach Erscheinen dieses Buches hat es kaum an Aktualität eingebüßt und ist von daher immer noch von Interesse, insbesondere wenn man Revue passieren lässt, welche Befürchtungen und Prognosen Dr. Fleigs sich bewahrheitet haben und welche nicht.

Der Autor liebt Hunde, vor allem starke Rassen wie Bullterrier & Co., zeigt dies deutlich und beleuchtet im Detail die Stellung des Hundes in unserer Gesellschaft. Dabei spart er nicht an Kritik und zeigt sich hierbei durchaus tierschutzaffin.

Wer es noch antiquarisch in einem halbwegs vernünftigen Zustand bekommt, sollte zuschlagen!

Verführungen

Heute hatte sich Katrin in der Hundeschule was Lustiges einfallen lassen: einen Verführ-Slalom.

In einem schlenkrigem Oval hatte sie lauter große und kleine Schüsseln und Näpfe aufgestellt, in denen Trockenfutter, Wiener Würstchen, Schweineohren, Bälle, ein Kaninchenfell, Quietschespielzeug, Stofftiere etc. lagen…. also lauter Sachen, von denen jeder Hund mind. eine supergut fand und sich nur zu gerne bedient hätte. „Erlaubt“ war aber nur die kleine Plastikwanne mit Wasser, aus der die Hunde bei der Hitze gerne trinken oder in der sie plantschen durften. Alles andere war tabu…oder hätte es zumindest sein sollen.

Matilda konnte man mit dem ganz normalen Futter und den Bällen in Versuchung führen, aber nach zwei Durchgängen hat sie es gar nicht erst versucht. Und das von Anfang an ohne Leine!

Die anderen Hunde blieben dann doch lieber an der Leine und trotzdem hat der eine oder andere es geschafft, sich den Bauch vollzuschlagen.

Nachdem dann wieder alles weggepackt worden war, wurden die Hunde aufeinander losgelassen. Aber na ja… Matilda ist ja bekennende „Nicht-Spielerin“.