End BSL – Global Run Köln 2018

Leider ist mal wieder in der Presse wenig über die gestrige Veranstaltung zu lesen gewesen und auch die Teilnehmerzahl war nicht berauschend (ca. 350 – 400 Leute), was aber sicher mit den Temperaturen, dem Ferienbeginn in NRW tags zuvor, dem WM-Spiel und so einiger Krankmeldungen (auch bei den Standbetreibern) zu tun hatte. Wer aber gekommen ist, war mit ganzem Herzblut dabei und so haben Teilnehmer und Hunde durch die Bank weg bei der Polizei, den Kölnern und den Touris aus aller Herren Länder einen super Eindruck hinterlassen!

Meine Eltern hatten sich sehr auf die Demo gefreut…da haben sie sich auch nicht davon abhalten lassen, dass mein Papa eine Woche zuvor nachts gestürzt ist und eine üble Rippenprellung hatte…und dass meine Mama wegen einer leichten Lungenentzündung bis oben hin mit Antibiotika vollgestopft war.

Ich habe sie nur mal ganz kurz alleine gelassen und wo finde ich sie?
Natürlich bei einem Bullterrier! 

Folgende Vereine und Hundeshops waren mit dabei und haben mit einer freiwilligen Spende statt einer festgelegten Standgebühr für die Kostendeckung des Global Runs gesorgt:

Kunterhund (kürzlich von Sandra & Claudia übernommen), Animals United, Birkenhof (Freizeitzentrum für behinderte Menschen mit Huskies), 2nd-Hand-Tiere, TSV StädteRegion Aachen, Listenhunde-Nothilfe, PAWU (Protect Animals with us), TSV Groß-Essen, Feelgoodpet, SoKa Run e.V., Pit Staff Köln, Pit Staff Rhein-Main, Ruhrpott-Bullis, Tiertafel Rhein-Erft, IG gegen Rasselisten und FairDog Deutschland.

Als sich der Heumarkt so langsam füllte, gab es für Menschen und Hunde reichlich Möglichkeiten, einfach mal „Hallo“ zu sagen…. und für mich zu fotografieren. 

Nach der Begrüßung der Teilnehmer durch Alexandra Ronsiek (Organisatorin von Hund ist Hund) übernahm Simone Sombecki (Tiere suchen ein Zuhause – WDR) die Moderation der Veranstaltung. Halbwegs pünktlich startete dann auch der – aufgrund der Hitze – recht kurz gehaltene Protestmarsch durch die Kölner Altstadt, glücklicherweise größtenteils über schattige Straßen.

Bei den „Protesthunden“ war wirklich alles dabei: von jung bis alt, von elegant bis tollpatschig, von wuschelig bis nackig, von winzig bis riesig. Mit von der Partie waren jede Menge Bullterrier, große und kleine Bulldoggen sowie andere Bollerköppe, „gelbe“ Hunde, die gerne etwas mehr Abstand haben wollten und dank farbiger Schleifen oder Halstücher auch bekamen, ein Handicaphund und sehr viele Nicht-Listies, deren Halter Solidarität bewiesen. So marschierten die Berner Sennenhunde Josephine und Dr. Watson wie jedes Jahr für Listenhunde, aber auch ein Cavalier King Charles Spaniel, ein Pinscher, ein Yorkshire Terrier, ein Mexikanischer Nackthund, ein brauner Dalmatiner, ein Boxer, ein paar  Rottweiler und ganz viele Mischlinge.

 

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