Erleichterung

Heute geht es Vega deutlich besser, da sie sehr gut auf Cortison anspricht. Blutwerte sind ok, nur der Hämatokrit ist etwas niedrig.

Ursache?

Wir schätzen, sie hat sich ordentlich „verrissen“, als sie beim Aufstehen (vom Sessel auf die Fliesen) ausgerutscht ist… und zwar im Kreuz-/Lendenwirbelbereich und an der Halswirbelsäule. Der Schmerz scheint so stark gewesen zu sein, dass sie quasi in einen Schockzustand geraten ist.

Die Halswirbelsäule ist immer noch nicht frei beweglich, aber Vega ist nun wieder munter unterwegs, albert ein bissel rum und frisst wieder.

Hapuuuuuuh!

Ausrutscher

Leider kam es heute zu einem unglücklichen Vorfall: Als Vega vom Sessel aufstand, rutschte sie aus, schwankte und hatte Probleme, wieder sicher auf ihren Pfoten zu stehen. Seitdem geht es ihr sehr sehr schlecht. Starke Schmerzen, sie kann den Kopf nicht mehr anheben, verliert Kot, zittert, frisst nicht mehr, ist kaum ansprechbar.

Sieht nach cauda equina aus, zumal ein Schmerzpunkt auch im Kreuz-/Lendenwirbelbereich sitzt… aber sie hat keine neurologischen Ausfälle.

Unsere TA war jedenfalls arg erschrocken, als sie ihre ansonsten so fröhliche Vega in diesem Zustand sah. Wir haben dem Mädel nun Cortison und Schmerzmittel reingeknallt und hoffen auf eine Besserung.

Testhund

Heute musste Vega mal wieder als Tierschutz-Testhund herhalten:

Vor Ewigkeiten hatten wir mal Kontakt zu einem Bullmastiff-Rüden in XXL-Größe, der in den vergangenen Jahren leider überhaupt keine Hundekontakte mehr hatte und den die Halter diesbezüglich auch gar nicht mehr einschätzen können. Nun soll eben dieser Rüde vermittelt werden und da wäre es nicht verkehrt zu wissen, wie er auf Artgenossen reagiert und ob es vielleicht möglich ist, ihn zu einem bereits vorhandenen Hund zu vermitteln.

Nachdem ich mich mind. 10 x vergewissert hatte, dass der Halter den Hund auch wirklich halten kann (bei einem 90-kg-Brocken keine Selstverständlichkeit!), habe ich es „riskiert“ und meine Vega zu dem Treffen mitgenommen.

Erfreulicherweise hat sich Arthus‘ Wesen in den letzten Jahren nicht zum Negativen verändert und so war er „nur“ freudig erregt. Als er keinen direkten Kontakt machen durfte, zog er zwar erst mal an, fand sich aber recht schnell damit ab. So lief er schon nach wenigen Minuten gesittet an der Leine und warf Vega nicht einmal mehr einen Blick zu, selbst wenn sie im Freilauf relativ dicht aufschloss oder ruhig an ihm vorbeitrabte. Interessant wurde sie erst, als mehr Bewegung ins Spiel kam und sie auf ihn zugaloppierte.

Schließlich schien Arthus sich fast schon nicht zu “trauen”, eine intensivere Kontaktaufnahme zu starten. Erst als wir ihn auf einer großen Wiese an die lange Leine nahmen und er nach ein paar Schnüffelspielchen auflockerte, wagte er sich endlich an Vega ran und beschnufelte sie. Auf eine sachte Zurechtweisung der Hündin reagierte Arthus eher erschrocken und zog sich sofort zurück. Da für sie das Thema damit erledigt war, näherte er sich wieder vorsichtig an und versuchte ein bisschen zu flirten, ohne Vega jedoch zu bedrängen.

Das sah also sehr sehr gut aus!

Hier  noch ein Bild mit Größenvergleich…. Vega wirkt neben dem Bollerschädel echt winzig!

 

sonntägliches Trailen

Diesmal zwar nur in ganz kleiner Runde, dafür aber mit unserer Trailkollegin aus erster Stunde: Anja.

Wir trafen uns ganz in der Nähe eines altbekannten Trailgebietes und entdeckten dabei einige nette Schleichwege & Co, die man super für Trails ausnutzen konnte. Und dank der kleinen und übersichtlichen Truppe konnten wir für jeden einzelnen Hund schöne, anspruchsvolle Trails legen… und uns anschließend mit leckerem Käsekuchen verwöhnen!

Hier mal Simbas erster Trail:

http://www.gmap-pedometer.com/?r=5755604 , Traillänge: 330 m, 7 Abzweigungen, Schwierigkeiten: Start von einer großen Fläche aus (Parkplatz), schwierige Thermik in einem Innenhof, 2 Straßenüberquerungen, VP in einem Gebäude.

Simba startete gewohnt motiviert, lief wie am Schnürchen und ließ sich auch in dem Innenhof nicht stark irritieren… schaute nur einmal kurz hinter eins der Häuser, weil der Wind dort so reinpfiff. Dann ging es flott weiter, über die Straße rüber und Richtung Sparkasse… wo er sich nur kurz verbaselte und erst mal um das Gebäude herumlief, um dann mit suchend erhobenem Kopf zurückzulaufen und endlich die Automatiktüren in der Sparkasse zu entdecken.

Sehr schön gemacht, kleiner Mann!

Telefonierende Hundehalter….

…und Hunde mit Jagdtrieb vertragen sich nicht sonderlich gut.

Als wir heute Richtung Meindorf unterwegs waren, schoss in einem Wahnsinnstempo ein Hase über den Weg und raste über den Acker weiter Richtung Landstraße… dicht gefolgt von einem Magyar Viszla.

Glücklicherweise ein so gutes Stück vor uns, so dass nicht einmal Simba gleich mit in die „fröhliche Jagd“  einstieg!

Mir wurde ganz anders, doch der Hund drehte dann doch – kurz vor der stark befahrenen Straße-  ab und galoppelte zu seinem Frauchen zurück, das völlig unbekümmert weiter in ihr Handy quakte.

Statusbericht: Vega

Aktueller Stand: Wir haben das Phen-Pred wieder etwas reduziert (statt 5 Tabletten bekommt sie nun täglich 3,5) und wir schauen, ob wir noch weiter runterkommen. Bislang gibt es nämlich keine Verschlechterung im Gangbild und Vega ist super drauf!

Unsere TA meinte heute, dass sie – wäre Vega ihr Hund – jetzt nicht noch mal nachröntgen würde. Sollte es ein Chondrosarkom sein, ist der Tumor nämlich nicht weitergewachsen.

Röntgen also erst wieder, sobald – trotz entsprechender Medikation – eine Verschlechterung eintritt.

Das einzig Wichtige sei die Erhaltung der Lebensqualität und angesichts Vegas Alter sollten wir uns da auch keine Gedanken wegen der Medis machen. Nächste Woche checken wir mal wieder die Blutwerte (das Blutabnehmen stresst das Mädel nicht im Geringsten) und das war’s.

Schön blamiert

Als uns heute auf dem Siegdamm eine Wandergruppe mit primär geistig behinderten jungen Leuten entgegenkam, achtete ich natürlich ganz besonders darauf, dass die Hunde niemanden erschrecken konnten. Wir stellten uns also nicht nur an den Wegesrand, sondern ich legte Vega und Simba ab, ließ  Tisha absitzen und hockte mich zwischen die Hunde, die beiden Kleinen zumindest mit einem lockeren Griff in die Geschirre gesichert.

Das Trüppchen zog also gemütlich an uns vorbei, die Betreuer nickten mir noch freundlich zu…. als ein Nachzügler (mit leichter Spastik) direkt auf uns zusteuerte und einer der Betreuer nun doch mit eher ängstlichem Gesichtsausdruck zurücklief.

Ich versuchte noch zu beruhigen: „Keine Sorge… die Hunde sind eigentlich recht cool…“ doch bevor ich noch weitersprechen konnte und die kleine Mortisha als die einzig „Uncoole“ outen konnte, sprang diese auch schon auf und bellte los. Oh Mann, wie peinlich!

Der Blick, den mir der Betreuer jetzt nämlich zuwarf, war alles andere als freundlich….

Tierschutz jederzeit

Geburtstag hin oder her… in dringenden Fällen lässt man dann doch alles stehen und liegen. Und da mich eine Berliner Tierschutz-Kollegin um die schnellstmögliche „Überprüfung“ und Einschätzung einer jungen Dogge gebeten hatte, bin ich natürlich hingefahren. Das Döggelchen war eine entzückende Grautiger-Dame mit mangelnder / schlechter Gewöhnung an Menschen… ein Problem, das mir von Mortisha nur allzu bekannt ist.

Wie auch immer: das überaus dankbare und sympathische Pflegefrauchen überraschte mich mit einer selbstgebackenen Erdbeer-Biskuitrolle und so war der Nachmittag gerettet (da mir ja die Zeit gefehlt hatte, einen zweiten Kuchen zu backen).