Simba meets Lotta

Heute durfte unser trailendes Labrador-Mädel Lotta auch endlich Simba persönlich kennenlernen.

Da die Maus seeeehr vorsichtig und unterwürfig ist, wollten wir sie nicht verschrecken und haben den Rumpelpumpel erst mal an der Leine gelassen. Und obwohl er gaaaanz vorsichtig, aber intensiv schnupperte, machte sich Lotta ganz klein und blickte ihn von unten ängstlich an.

Waren echt stolz, wie sich der Simbel auf die Arme eingestellt hat. Kein Brummeln, kein Hopsen, kein Bedrängen. Stattdessen warf er sich ihr vor die Pfoten, drehte sich auf den Rücken und und strampelte mit allen Vieren.

Mit ein bissel Übung wird sich Lotta hoffentlich bald entspannen und ihr übliches fröhliches Labbi-Gemüt zeigen!

 

Ruhe sanft, Nelly!

Die wundervolle Boxer-Maus Nelly hat fünf Wochen vor ihrem 10. Geburtstag den Kampf gegen den Krebs verloren…

Nie werden wir Nelly vergessen… diese quirlige Hündin mit dem niedlichen Vorbiss, den kaputten Knochen und dem Ball-Tick. Sie war Vegas älteste und beste Hundefreundin. Wann immer die beiden sich sahen, wuselten sie popowackelnd umeinander rum, stupsten sich an… und gerieten sich nicht einmal in die Wolle, wenn sie mit dem stattlichen Boxerrüden Henry auf dem Boden rumlagen, knutschen und sich bepfötelten. Die drei waren ein Dreamteam!

Nun sind zumindest Henry und Nelly hinter der Regenbogenbrücke wieder miteinander vereint…. und geben sich sabberige, feutchte Küsse!

 

 

Tänzchen mit Ginger & Fred

In der Fun-Gruppe, die wir im vergangenen Jahr hin und wieder besucht haben, hatten wir eine total nette Frau mit einem ungleichen Hundepaar kennengelernt: Ginger, eine nicht immer ganz einfache und sehr eigene Bracken-Mix-Hündin und Freddy, einen wuscheligen, eher ängstlichen Italiener.

Obwohl die beiden Jungs anfangs etwas staksig wurden und knurrten, regelten sie die Sache ohne körperliche Auseinandersetzung und so konnten wir recht bald völlig entspannt miteinander Kontakt machen.

Nachdem wir uns über ein halbes Jahr aus den Augen verloren hatten, verabredeten wir uns nach einem zufälligen Treffen endlich mal zu einem Spaziergang… und waren völlig erstaunt, wie sehr sich die Hunde übereinander freuten! Ginger leckte Simba sogar über die Schnute und so konnten wir die drei schon nach wenigen Meter ableinen und laufen lassen.

Freddy hielt sich zwar eher im Hintergrund und trabte brav hinter uns her, doch Simba fetzte mit der Hündin über die Wiesen, sprang wie ein Känguruh um sie rum und störte sich nicht im geringsten daran, dass es Ginger irgendwann zuviel wurde und sie ihn anzickte.

Dackel-Attacke

Da Simba ein „Date“ hatte, wanderte ich morgens erst mal nur mit den drei Mädels los. Alles locker, alles easy… und Feli machte unterwegs sogar vorsichtig-freundlichen Kontakt mir einem stattlichen schwarzen Labrador-Rüden, nachdem sie gesehen hatte, dass Vega und Mortisha ihn total nett fanden.

Völlig entspannt kehrten wir also heim und kümmerten uns auch nicht weiter um drei Radfahrer (eine Frau und zwei kleine Jungs auf Kinderrädern), die uns kurz vor unserem Haus entgegenkamen.

Doch just in diesem Moment bog unsere Nachbarshündin (ihres Zeichens rotzfrecher Rauhhaardackel) um die Ecke, sah uns…. und preschte sofort kläffend auf uns zu. Liesel war mal wieder aus dem eigenen Garten entwischt!

Mein erster Impuls war, Vega abzuleinen und Liesel gar nicht erst zu nahe kommen zu lassen. Doch dann hätte ich riskiert, dass mindestens einer der Hunde in die eh schon recht wacklig fahrenden Kinder reingeknallt wäre. Und das ging ja nun mal gar nicht!

Also blieb mir nichts anderes übrig, als insgesamt 100 kg Hund, die in die Leine gingen, irgendwie zu halten und der kleinen Angreiferin ein „Nein, Liesel!“ entgegenzuschmettern. Die blieb kurz irritiert stehen und rannte dann hysterisch kläffend weiter auf uns zu…derweil ihr Frauchen im Laufschritt um die Ecke bog und versuchte, sie abzurufen… was natürlich misslang. Liesel war mittlerweile bis auf 2 m rangekommen und ich hatte ziemliche Mühe, meine drei Furien zu bändigen, die sich dieses ungebührliche Verhalten nicht bieten lassen wollten.

Endlich war meine Nachbarin da, riss ihren Dackel hoch und entschuldigte sich wortreich… kopfschüttelnd von der Fahrradfahrerin beobachtet, die nur meinte, es sei ja wohl ziemlich mutig, sich mit drei so großen Hunden anlegen zu wollen.

Mutig? Ich würde das eher als „größenwahnsinnig“ bezeichnen!

Ich kann wirklich nur hoffen, dass unsere Nachbarn ihr Grundstück endlich mal ausbruchsicher machen. Früher oder später legt sich Liesel nämlich bestimmt mal mit dem Falschen an…und dann geht die Sache nicht so glimpflich aus.

 

 

 

 

Bulldoggen-Spaziergang

Heute durfte Mortisha zusammen mit ihrer Schwester Paula und deren Kumpel Mäx die Siegfähre unsicher machen. Der kleine Psycho hat sich übrigens super gehalten: keine einzige „Attacke“ auf den Fremdgremlin, obwohl der sich ja nicht um Sicherheitsabstände kümmert und immer viel zu dicht an ihm vorbeiflitzt.

Alle drei Bulldöggchen waren bestens gelaunt, plantschten im Fluss, zerkauten und/oder apportieren Stöckchen, hopsten durch die sattgrünen Wiesen, kugelten sich durch die Gegend oder robbten – wie in Paulas Fall – albern umher:

 

Einnordung eines Rüden

Es ist doch immer wieder erstaunlich, was sich Rüden alles von Hündinnen gefallen lassen:

Im Ennert näherte sich eine Frau mit einem jungen (18 Monate) temperamentvollen Labrador an einer Schleppleine. Ich warnte vor, dass Mortisha echt resolut sei und wir etwas aufpassen müssten, da sie ja gerade erst eine Querschnittslähmung überstanden habe.

Allerdings war von letzterem nichts zu bemerken…. Morty sagte Merlin sofort klipp und klar, dass sie meilenweit über ihm stehe. Und als er dann den Fehler begann, sich stattdessen mir zuzuwenden und begeistert an mir hochzuspringen, wurde er heftigst eingenordet. Mit blitzend weissem Gremlin-Gebiss sprang sie ihn an und wies ihn zurecht.

Nachdem Mortisha dem armen Kerl unmissverständlich klargemacht hatte, wo der Hase langlief… und er – typisch Rüde – das auch brav akzeptiert hatte, konnte man gutgelaunt miteinander über die Waldwege hopsen.
So eine kleine Hexe! 

 

Schwarzer Mann

Heute hatte sich der neue Schornsteinfeger angekündigt. Kein Problem… dachte ich zumindest. Bisher hatten unsere Hunde schließlich alle Schornsteinfeger gemocht und die Männer konnten sich frei bei uns im Haus bewegen. Auf Mortisha muss man zwar anfangs immer ein bissel aufpassen, weil sie vor fremden Menschen erst mal Angst hat, aber mit ein bissel Umsicht klappt es eigentlich immer.
Nicht aber an diesem Tag! 

Zwei schwarze Männer, der eine noch dazu mit Zylinder auf dem Kopf, waren offenbar zu viel: Mortisha kläffte, was das Zeug hielt und beruhigte sich einfach nicht. Glücklicherweise hatte ich sie festgehalten… ansonsten hätte ich ihr durchaus zugetraut zuzuschnappen.

Glücklicherweise sind die drei Großen selbst bei Besuch von Fremden völlig entspannt. Solange Frauchen sie freiwillig reinlässt, bleiben sie ganz cool und sagen nur mal kurz und freundlich „Hallo“.

Schade nur, dass Mortisha sich in dieser Beziehung nicht an den anderen orientiert. Sie gab erst Ruhe, als ich sie in den Garten brachte.  Durch die Terrassentür beobachtete sie die beiden Männer noch kurz, drehte sich dann um und verzog sich mit einem Kauknochen auf ihre Decke.

Schätze, dass wir daran noch ordentlich arbeiten müssen…

Gerüchteküche

Heute morgen haben wir Ulana, eine ansonsten sehr gemütliche Neufundländer-Hündin getroffen, die oft (scheinbar) alleine in der Gegend rumsitzt, ihre Blicke über die Wesen schweifen lässt und irgendwann mal in aller Seelenruhe hinter ihrem Frauchen herschlendert, das bereits mehrere hundert Meter weitergelaufen ist. Sprich: sie ist so eine Schnarchnase, dass sie selbst für Simba völlig uninteressant ist und er sie normalerweise keines Blickes würdigt.

Keine Ahnung, woran es lag, aber heute legte Ulana eine völlig ungewohnte Aktivität an den Tag: sie wälzte sich – unter Felis kritischem Blick – mehrmals wonniglich im Gras und  hopste mit Vega und Simba durch die hochstehende Wiese. Absolut niedlich!

Wir Frauen hatten dann auch endlich mal die Gelegenheit, uns länger zu unterhalten und kamen dann auch auf die Gerüchteküche in Geislar zu sprechen. Auch Ulanas Frauchen war schon vor langem zu Ohren gekommen, dass meine „Kampfhunde“ angeblich einen anderen Hund zerlegt haben sollten.

Ich habe dann mal aufgeklärt, wie wir zu diesem Ruf gekommen sein müssen (pure Anwesenheit Vegas bei einem Ernstkampf zwischen zwei Rüden reichte, um sie zum Aggressor zu machen) und kann nur hoffen, dass auch diese Frau diesen blöden Labertaschen nun erzählt, was tatsächlich passiert ist.

Zumindest hat sie wohl bisher allen gesagt, dass ihre Ulana mit allen meinen Hunden bestens zurechtkommt, was wohl immer zu großem Erstaunen geführt haben soll….

 

Sonntägliches Trailen

Da wir Mortisha vorsichtshalber etwas schonen, musste sie heute zuhause bleiben… und da die Kleine als Gesellschaft für Felicitas leider nicht immer reicht, musste auch Simba das Haus hüten.

Dafür konnte Vega heute in aller Ruhe unsere „neue“ Trailverstärkung Lotta, ein blondes Labrador-Mädel, kennenlernen. Natürlich hat meine Zicke erst mal eine große Welle gemacht und sich schrecklich aufgespielt, aber da sich Lotta angemessen beeindruckte zeigte, entspannte sich die Situation sehr schnell und die beiden Mädels konnten unangeleint um uns rumwuseln, während wir Zweibeiner angeregt fachsimpelten.

Dann ging es endlich ans Trailen: da wir die VP auf eine offene Wendeltreppe (Metallgitter) setzen wollten, wurde der Weg dorthin relativ kurz und einfach gewählt.

http://www.gmap-pedometer.com/?r=4523142 , Traillänge: 205 m, 3 Abzweigungen

Start direkt vor der Baustelle an der Brücke über einen Bach… wie auch schon der vor ihr trailende Oskar lief Vega erst mal über die Brücke und kreiste dann unentschlossen auf der anderen Seite des Baches. Als sie endlich zurücklief, nahm sie Geschwindigkeit auf, bog korrekt auf das Schulgelände ein und trabte flotten Schrittes am Gebäude entlang. Nun ging es rechts um das Gebäude rum, an der ersten offenen Treppe vorbei und dann schräg rüber zu dem gegenüberliegenden Gebäude…. später erfuhren wir von der VP, dass sie sich zuerst irrtümlich dorthin gesetzt hatte, bevor sie die richtige Treppe entdeckt hatte und fix dort hinauf gelaufen war.

Nun kreuzte Vega wieder auf die richtige Gebäudeseite, wurde hektisch und zeigte deutlich an, dass die VP irgendwo erhöht sitzen musste. Dann ging es mit ordentlichem Zug auf die Leine an die nächste Treppe und ohne zu zögern hinauf.

Nach der Freude an VP fiel Vega dann aber doch noch auf, dass sie quasi ein paar Meter über dem Boden „schwebte“… und ihr wurde mulmig: breitbeinig und mit gespreizten Pfoten stelzte sie vorsichtig hinunter. Auf sicherem Boden angekommen, hopste sie gleich los und freute sich ein Loch in den Bauch! Niedlich!