4 M&Ms

Vergangenes Jahr hat ein super nettes Par aus Köln zwei Bordeauxdoggen adoptiert, die wir bei der Molosser-Vermittlungshilfe „in der Betreuung“ hatten. Die beiden Hunde waren in einem erbärmlichen Zustand, als unsere ungarische Tierschutzkollegin Terezia sie von der Polizei gebracht bekam:

Milan Maya klapperdürr

Nachdem sie die polizeiliche Freigabe hatten und gesundheitlich stabil waren, durften sie gemeinsam in ihr Glück reisen, das sie hier im Rheinland gefunden haben. Wer mag, kann sich hier ihr Happy End durchlesen: Milan und Maya

Nun haben wir endlich die Gelegenheit gefunden, uns mal zu einem gemeinsamen Spaziergang zu treffen. Simba hatte ich vorsichtshalber zuhause gelassen, um keinen Stress zu riskieren, aber die vier M & Ms (Milan, Maya, Mortisha & Matilda) kamen von Anfang an super miteinander aus. Selbst als die beiden BX’en irgendwann laut grummelnd miteinander spielten oder der Rüde schließlich seine 5 Minuten bekam, in denen er wie ein Irrer rumfetzte, blieb Mortisha erstaunlicherweise total relaxt!

Da es heute ziemlich warm und drückend war, sind wir von einer Wasserstelle zur nächsten gewandert…. was Maya sehr entgegenkam: sie ist nämlich ein kleines Erdferkel und schmeisst sich mit Begeisterung in jeden Moddermatsch, um sich richtiggehend darin zu suhlen!

Das war jedenfalls ein ganz tolles Treffen, bei dem einem das Herz einfach aufgehen MUSS!

Goodbye, Maja!

Maja
ca. 2012 – 07.03.2016

rip_maja

Maja wurde Ende November 2015 aus einer ungarischen Tötung gerettet… stark unterernährt, nahezu blind, mit schwerst entzündeten und teils deformierten Pfoten. Ein körperliches Wrack, das offenbar als Gebärmaschine ausgedient hatte und daher entsorgt worden war.

Silvester 2015 kam sie zur Pflege zu unserer lieben Astrid, die sich zusammen mit ihrem Mann intensivst um die arme Hündin kümmerte…. in diesem Zustand war Maja nämlich noch lange nicht vermittlungsfähig.

Dass ein Hund mit solchen Schmerzen und einer garantiert üblen Vorgeschichte noch so nett und zuwendungsbereit sein konnte, ist für uns alle ein ewiges Wunder: sie kam nicht nur bestens mit den vorhandenen Rüden, den vielen Katzen und sogar den Pferden aus, sondern ließ sich jede noch so schmerzhafte oder unangenehme Behandlung geduldig gefallen und genoss die Zuwendung, die sie nun endlich erhielt, in vollen Zügen.

Maja nahm zu, das Fell glänzte wie ein Speckschwarte, die Pfoten besserten sich ein kleines bisschen, eine erste Kopfhautraffung steckte sie super weg und sie wurde immer verspielter und selbstbewusster.

Und dann… von einem Tag auf den anderen… wurde sie stündlich schwächer, bis sie heute in den frühen Morgenstunden mit dem Kopf auf Astrids Schoß einfach eingeschlafen ist, ohne Schmerzen, ganz friedlich.

Eine wunderbare Hündin, die wahrscheinlich ihr ganzes Leben lang kämpfen musste. Und nun, da sie endlich in einem tollen Zuhause angekommen war, konnte sie zu kämpfen aufhören und sich einfach fallen lassen: 9 kurze, aber intensive Wochen. 9 Wochen, in denen sie verwöhnt und geliebt wurde. 9 Wochen, in denen sie endlich aufleben konnte… und die ihr anscheinend reichten….auch wenn wir ihr noch viele glückliche Jahre gewünscht hätten.

Astrids und Andreas‘ Schmerz ist so groß, dass man ihn nicht in Worte fassen kann. Und so können wir nur mit ihnen weinen… und ihnen aus ganzem Herzen danken, dass sie Maja aufgenommen und sich bis zu ihrem Ende so liebevoll um sie gekümmert haben.

 

Ich lese gerade….

Hans-Ulrich Grimm, Die Fleischlüge

grimm_fleisch

Der Autor (ein ehemaliger Spiegel-Redakteur) ist Betreiber der Website Food-Detektiv und bekannt für seine äußerst kritischen Veröffentlichungen zu Lebensmitteln und deren Produktion.

In seinem neuesten Buch klärt er nicht nur über die Qualität von Fisch, Fleisch, Eiern & Co. auf, sondern verdeutlicht auch die diesen Produktionszweig betreffenden Zusammenhänge zwischen Wirtschaft, Forschung und Politik…

Ein Plädoyer für den bewussten und reduzierte Umgang und Verzehr von tierischen Produkten!

Ruhe sanft, Arthus!

Arthus
17.05.2006 – 01.12.2016

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Arthus hatte es nicht leicht in seinem Leben: er kam zwar als Welpe in eine Familie und wurde sehr geliebt, doch war man schnell mit dem XXL-Bullmastiff überfordert, was Aufzucht und Erziehung anging.

Wir lernten Arthus im Alter von 13 Monaten kennen… da wog er schon 79 kg und die ersten orthopädischen Schäden zeichneten sich bereits ab. Außerdem durfte er höchstens alle paar Monate mal mit meinen Hündinnen laufen, weil sich die Halters sich nicht mehr trauten, diese „Naturgewalt“ ohne Anleitung mit anderen Hunden zusammenzulassen… und man fand offenbar weder eine gute Hundeschule noch einen kompetenten Trainer.

Als Arthus‘ Halter, der sich den Rüden als Statussymbol geholt hatte, merkte, dass er den Hund im Ernstfall nicht halten konnte, und diesen Gesichtsverlust kein zweites Mal riskieren wollte, weigerte er sich von da an, mit ihm das Haus zu verlassen. Und so tappte dann die arme Frau jeden Morgen um 4.00 Uhr in den Wald, wo sie garantiert niemanden treffen konnte….

Wir haben uns jahrelang den Mund fusselig geredet, doch erst als Arthus ein körperliches Wrack war, durch einen Umzug nun in einer Wohnung im 3. Stock (ohne Aufzug) wohnte und durch berufliche Veränderungen täglich bis zu 14 Stunden alleine bleiben musste, entschloss man sich im Oktober 2012, ihn endlich abzugeben.

Mittlerweile sah ich für diese Vermittlung schwarz: Wer sollte sich einen unsozialisierten 90-kg-Brocken antun, der vermutlich nicht nur eine relativ kurze Lebenserwartung haben, sondern auch hohe Tierarztkosten verursachen würde?

Doch dann geschah ein kleines Wunder und brachte uns Claudia & Volker, die sich prompt in ihn verliebten und aller Welt bewiesen, dass selbst Hundeanfänger eine solche Aufgabe meistern können, wenn sie mit Herz, Verstand und professonieller Hilfe alle „Baustellen“ abarbeiten!

Und so fand Arthus sein ganz persönliches Paradies. Er wurde heiß und innig geliebt, kam bestens mit den beiden vorhandenen Katzen zurecht, nahm ordentlich ab, stabilisierte sich gesundheitlich, wurde erzogen , durfte tägliche Spaziergänge genießen, lernte jede Menge andere Hunde kennen und genoss sein neues Leben in vollen Zügen.

Dafür danken wir euch aus ganzem Herzen, Claudia und Volker!

In den letzten Wochen hatte Arthus stark abgenommen, ein Vorderlauf war stark angeschwollen, im ganzen Körper waren Wasseransamlungen und Tumore. Nach langem Diagnosemarathon stellte man fest, dass der Große ein malignes Lymphom im Endstadium hatte…. so dass man ihn nur noch erlösen konnte.

Arthus‘ geliebte Menschen waren bis zum Schluss bei ihm und haben den Abschied so ruhig und schön wie nur möglich gestaltet. Auf einer weichen Matratze liegend, mit seinem Lieblingsteddy und von seinen Menschen gehalten.

Auch für diesen letzten Liebesdienst danken wir euch sehr. Ihr wart das Beste, was Arthus passieren konnte! 

Sommerfest auf Pferdeschutzhof

Da Steffi, eine unserer Mittrailerinnen, ehrenamtlich auf dem Kölner Schutzhof für Pferde, Tierschutz und Umwelt arbeitet, haben wir das heutige Sommerfest zum Anlass genommen, uns den Hof und die Notferde anzuschauen…und ein bisschen Geld dazulassen.
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Hund ist Hund 2015

Anlässlich des weltweiten Anti-BSL-Tages fand auch wieder eine Demo in Köln statt… gut 1250 Teilnehmer protestierten auf dem Kölner Heumarkt und bei einem Marsch durch die Altstadt gegen die Diskriminierung bestimmter Hunderassen.

Die Organisatoren hatten wieder dafür gesorgt, dass ausreichend Wasser und Plantschmöglichkeiten für die Hunde da waren. Sie hatten im Vorfeld betont, dass Welpen, Oldies, kranke und laktierende Hunde bitte zuhause bleiben sollten …. und sich vorbehalten, Teilnehmer von der Demo auszuschliessen, falls sie Hunde entdeckten, die nicht mit den Temperaturen zurecht kamen.

Es gab medizinisch geschultes „Personal“, an allen Ecken immer wieder aufgefüllte Wassernäpfe und -schüsseln, jede Menge Plantschbecken, ein Schattenzelt, einen Teppich aus klatschnassen Hand- und Badetüchern unter Sonnenschirmen sowie Pavillons und eine Hundedusche.

Während des Demo-Marsches, der sehr kurz gehalten war und meist schattennah verlief (Tastproben auf dem Boden verliefen positiv), hat man hängende Zungen bei den Hunden gesehen… doch die Hunde haben sich – soweit ich das sehen konnte – sehr schnell wieder erholt.

Durch’s Programm führte Simone Sombecki (Tiere suchen ein Zuhause)… sie begrüßte u.a. Axel Keil, der mit dem Fahrrad samt Hund in 5 Tagen von Schwalmtal nach Köln gedüst war: sein persönlicher Little Angel Run.
Daumen hoch
Hunde, die an der Leine keine Fremdhundkontakte schätzen, trugen gelbe Schleifen…. so blieb die allgemeine Stimmung sehr entspannt und ruhig.

Unterstützer fanden sich auch bei den Nicht-Listies, erfreulicherweise auch bei ganz vielen Kleinhundhaltern. Bei den Molossern fanden sich einige Dogos (Dogo Argentino in Not hatte auch einen Stand) sowie einige Bulldoggen.

Bei den zweibeinigen Teilnehmern waren alle Altersstufen vertreten und man sah überall glückliche Gesichter. Auch von der Polizei gab es ausschließlich positive Resonanz…und so mancher Beamte wurde beim Schmusen und Knuddeln erwischt. Bei Gassi-TV kam übrigens auch ein Polizist zu Wort…. absolut sehenswert:
http://gassi-tv.de/Auf-Abwegen/Hund-Ist-Hund-2015

Matildas „Tante“ kam mit ihre French Bully-Oma Chiara, die sich im Hundebuggy kutschieren ließ; Chanels Nachfolgerin, die Bernhardiner-Hündin Madonna, war nach Köln gekommen; auch meine Eltern waren wieder mit dabei…und schlenderten Hand in Hand mit.

Meine Eltern genießen solche Veranstaltungen sehr und freuen sich, ebenfalls ein Zeichen für unsere Hunde setzen zu dürfen. Mein Papa wollte übrigens UNBEDINGT vor einem Demo-Plakat fotografiert werden.
lauthalslach
Matilda war zwar platt… aber das war eine wirklich gelungene Veranstaltung!

Wer bei Facebook ist, kann sich all meine Foto (hier gab es nur eine kleine Auswahl) unter diesem Link anschauen: https://www.facebook.com/graziella.puglieseweber/media_set?set=a.886581008043847.1073741850.100000758683730&type=3

Sommerfest in Frankenthal

Heute ist Matilda auf  „große Reise“ gegangen: das Tierheim Frankenthal hat nämlich sein alljährliches Sommerfest ausgerichtet.

Bei dieser Gelegenheit konnte die TH-Leiterin Simone nicht nur endlich wieder ihr ehemaliges Pflegekind in die Arme schließen, sondern wir haben auch Matildas Schwester Sookie wiedergesehen sowie endlich die beiden Geschwisterchen Cleo und Clouseau kennengelernt, die gemeinsam vermittelt wurden.

Die beiden sind ein seeeehr eingeschweisstes Team und Clousi mag nur sein eigenes Mädchen: Matilda fand er doof.
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Dafür hat Matilda viele andere nette Kontakte gemacht. Ganz besonders hat es uns aber gefreut, den (als Salami verschnürten) Captain zu treffen, der ursprünglich aus dem TH Worms stammt und nach 7 Jahren (!) endlich ein Zuhause bei einer lieben Tierschutzkollegin gefunden hat, die ihn peu a peu an ein normales Leben außerhalb des Tierheims gewöhnt.

Zu meiner ganz persönlichen großen Freude war auch noch ein ganz lieber Freund aus Frankreich angereist, den ich sonst meist nur während der Wolfswinkeler Hundetage treffe.
Daumen hoch

Ähm… ich war zu faul, die Bilder erneut zu verkleinern….und habe hier einfach die „offiziellen“ Pics hochgeladen, die ich bei FB gepostet und daher mit Copyright-Hinweis versehen hatte.

Marnie ist gesichert!

Sieben Monate war Marnie unterwegs und der Verein hatte schon fast die Hoffnung aufgegeben, sie jemals wieder wieder einfangen zu können….

Nachdem sich die Hündin aber wieder verstärkt in Bonn aufhielt und die Futterstellen des Vereins relativ regelmäßig aufsuchte, wurde Heiko Krannich engagiert, um zu versuchen sie mittels einer professionell ausgeführten Distanznarkose zu sichern.

Leider war die Süße aber durch die vielen gescheiterten Einfangversuche immer scheuer und immer gewiefter geworden. Sie ließ sich zwar zeitweise mit Futter anlocken, ließ sich aber nie greifen… auch mit Netzen, Lebendfallen, mit Sedative versetztem Futter oder Distanznarkose war ihr nicht beizukommen,

Doch ein echter Profi gibt so schnell nicht auf: Fünf Nächte saß er in seiner Deckung und wartete vergeblich auf Marnie. Auch die sechste Nacht verging ohne Sichtung… doch dann tauchte sie endlich gegen 7.00 Uhr an ihrer Futterstelle auf!

Und tatsächlich: Ein Schuss… der Pfeil traf perfekt… Marnie rannte weg…man konnte ihr glücklicherweise folgen… und schon nach einer knappen Stunde war Marnie in Sicherheit!
daumen hoch

Ich lese gerade….

IG Staffordshire und Co., Listenhunde – wie sie wirklich sind

listenhunde

Dieses Buch ist ein MUSS für Hundefreunde, die ein Herz für ALLE Rassen haben und damit ausziehen möchten, um Aufklärungsarbeit zu betreiben!
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Ich zitiere einfach mal, was die Herausgeberin der IG Staffordshire und Co., Nina Filsinger, zu diesem Buchtipp zu sagen hat:

Mit diesem Buch möchte ich zeigen, was die „Hundeprofis“ über Listenhunde und die Rassenlisten denken. Sie werden nicht aggressiv geboren! Sie sind Hunde wie alle anderen Rassen auch. Es liegt immer am anderen Ende der Leine, wie ein Hund ist.

Ebenso werden sie immer noch von den Gesetzen her wie kämpferische Hunde behandelt, es ist längst wissenschaftlich bewiesen, dass diese stigmatisierten Hunderassen nicht gefährlicher oder harmloser als andere Rassen sind. Die Politiker erhaschen sich damit nicht mehr als Scheinsicherheit.

Ich habe einige Hundetrainer- Kynologen- Ethnologen, Tierheime, Vereine und Züchter nach deren Meinungen gefragt und möchte diese wahrhaftigen und wichtigen Aussagen nicht vorenthalten, um zu beweisen, dass diese negativen Vorurteile gegenüber diesen Hunden pauschalisiert falsch sind!
Das sind Menschen in diesem Buch, die großes Fachwissen von Hunden haben, solchen Aussagen glaube ich doch zehn mal mehr wie diesem Geschwätz von Journalisten und Politikern, die meist keine Ahnung von Hunden haben.
Ebenso sind ganz tolle Bilder von Fotografen, Hobbyfotografen und Besitzern aus vielen Ländern dabei!
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Wer sich, Freunden oder einem Tierheim mit diesem Buch eine Freude machen könnte, kann es für 16,65 € inkl.Versand direkt bei der Listenhunde-Nothilfe bestellen:
http://listenhunde-nothilfe.de/buchtipp-listenhunde-wie-sie-wirklich-sind/

Mastino-Transport

Zwei Mastini Napoletani aus einem ungarischen Tierheim, die wir bei der MVH vorgestellt hatten, waren einem deutschen und einem niederländischen Paar aufgefallen. Wir halfen nicht nur bei der Organisation der Vorkontrollen, die in beiden Fällen äußerst positiv ausfiel, sondern natürlich auch bei der Orga der Fahrketten.

Unsere österreichische „Wunderwaffe“ Margit holte die beiden Hunde persönlich in Ungarn  ab, fuhr sie zu sich heim nach Wien und am nächsten Tag ging es ausgeruht nach Deutschland, wo die deutschen Adoptanten beide Mastini ins Auto packten und  bis nach Bad Rappenau fuhren. Dort packte ich den Rüden in mein Auto und fuhr ihn nach Bonn, damit Robertos neues Frauchen ihn bei mir abholen und in sein neues Zuhause nach Holland fahren konnte.

Das war zwar, vor allem für Roberto und Lisa, eine Mammut-Tour, doch so sind beide ohne Zwischenfälle und wohlbehalten in ihren neuen Familien angekommen!

Ich fand’s übrigens toll, wie reibungslos alles geklappt hat. Ist bei Fahrketten, insbesondere bei so langen Strecken, leider nicht immer der Fall. Aber da nur wir MVH-Mädels und die beiden Übernehmer involviert waren, konnte ja nix schief gehen!
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Lisa Winznase ist echt eine Zaubermaus…. die hätte ich am liebsten selber mitgenommen. Vor allem weil sie schrecklich unglücklich war, als ich Roberto eingepackt habe. Aber sie hat glücklicherweise einen ganz tollen Bulldog-Hundekumpel bekommen und lag bereits nach einer Stunde mit ihm in einer Kudde!

Roberto ist übrigens McObercool. Den schockt nix. Nach einer kurzen Ansage von mir (NEIN… du krabbelst nicht auf den Beifahrersitz…. und NEIN… du zerkratzt mit deinen Bärenpranken nicht meinen Rücksitz) hat er sich brav hingelegt und friedlich vor sich hingeschnarcht. Hin und wieder ist er aufgestanden, hat sich umgedreht, von meiner Mama (die mich netterweise begleitet hat) streicheln und zutexten lassen…und ist dann wieder eingeschlafen.

Zuhause angekommen waren die holländischen Übernehmer noch nicht da. Also gab es erst mal was zu trinken, dann sind wir schön spazieren gegangen und anschließend habe ich ihn durch den Hintereingang ins Haus geschleust. Mein Quartett hat es trotzdem mitbekommen und war „not amused“. War Roberto aber total schnuppe.
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Mein schönes neues – noch nicht ganz fertiges – Bad hat er erst mal unter Wasser gesetzt (beim Trinken verursacht ein Mastino seiner Ausmaße eine ÜBERSCHWEMMUNG) und hätte fast meine teure Duschabtrennung eingerannt (welch Glück, dass es Sicherheitsglas gibt). Dann hat er noch fein was gefuttert, sich von mir durchknuddeln lassen und ist dann wieder auf Wanderschaft (Flur, Bad und retour).

Hier noch ein kleines Video, auf dem man deutlich seine Handicaps sieht.

Hut ab, dass es Menschen gibt, die auch „nicht ganz gesunde“ Hunde aufnehmen und ihnen all die Liebe und Fürsorge schenken, die sie bislang so sehr vermisst haben.