Goodbye, Maja!

Maja
ca. 2012 – 07.03.2016

rip_maja

Maja wurde Ende November 2015 aus einer ungarischen Tötung gerettet… stark unterernährt, nahezu blind, mit schwerst entzündeten und teils deformierten Pfoten. Ein körperliches Wrack, das offenbar als Gebärmaschine ausgedient hatte und daher entsorgt worden war.

Silvester 2015 kam sie zur Pflege zu unserer lieben Astrid, die sich zusammen mit ihrem Mann intensivst um die arme Hündin kümmerte…. in diesem Zustand war Maja nämlich noch lange nicht vermittlungsfähig.

Dass ein Hund mit solchen Schmerzen und einer garantiert üblen Vorgeschichte noch so nett und zuwendungsbereit sein konnte, ist für uns alle ein ewiges Wunder: sie kam nicht nur bestens mit den vorhandenen Rüden, den vielen Katzen und sogar den Pferden aus, sondern ließ sich jede noch so schmerzhafte oder unangenehme Behandlung geduldig gefallen und genoss die Zuwendung, die sie nun endlich erhielt, in vollen Zügen.

Maja nahm zu, das Fell glänzte wie ein Speckschwarte, die Pfoten besserten sich ein kleines bisschen, eine erste Kopfhautraffung steckte sie super weg und sie wurde immer verspielter und selbstbewusster.

Und dann… von einem Tag auf den anderen… wurde sie stündlich schwächer, bis sie heute in den frühen Morgenstunden mit dem Kopf auf Astrids Schoß einfach eingeschlafen ist, ohne Schmerzen, ganz friedlich.

Eine wunderbare Hündin, die wahrscheinlich ihr ganzes Leben lang kämpfen musste. Und nun, da sie endlich in einem tollen Zuhause angekommen war, konnte sie zu kämpfen aufhören und sich einfach fallen lassen: 9 kurze, aber intensive Wochen. 9 Wochen, in denen sie verwöhnt und geliebt wurde. 9 Wochen, in denen sie endlich aufleben konnte… und die ihr anscheinend reichten….auch wenn wir ihr noch viele glückliche Jahre gewünscht hätten.

Astrids und Andreas‘ Schmerz ist so groß, dass man ihn nicht in Worte fassen kann. Und so können wir nur mit ihnen weinen… und ihnen aus ganzem Herzen danken, dass sie Maja aufgenommen und sich bis zu ihrem Ende so liebevoll um sie gekümmert haben.

 

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