Die Maus ist raus

Gruschelgeräusche am frühen Morgen, während ich am Rechner saß. Ich war mir fast sicher, dass unsere Maus im Blumentopf saß und sich weiter eingrub…. also hat Görk die Pflanze irgendwann auf die Terrasse getragen, abgestellt und die Blätter einfach mal auseinandergeschoben.

DAS war dem kleinen Fellbündel dann doch zu viel menschliche Neugierde! Plötzlich hüpfte sie aus dem Blumentopf, rannte über die Terrasse und verschwand im Efeu!

Hmmm…. und wie verhindern wir nun, dass sie wieder rein kommt? 

Maus im Haus

Hab’s seit einer Woche befürchtet, seit heute haben wir dank Simba die Gewissheit: Wir haben eine Maus. 

Spätabendliche Knabbergeräusche im Esszimmer, wo auch mein Schreibtisch steht und wo ich öfter mal im Halbdunkel am Rechner sitze, hatten mich schon misstrauisch gemacht. Tags darauf hatte ich hier wirklich alles auseinandergerobbt, Möbel abgerückt, „Gruschelecken“ aufgeräumt, das große Blumenfenster ausgedünnt. Doch ich konnte nicht einmal den geringsten Hinweis auf eine Maus finden…. keine Pfotentapsen im Staub, keine Pipistellen, Köttel oder angefressene Lebensmittel oder Möbel. Nichts.

Heute morgen dann um kurz nach 5:00 Uhr (ich saß bereits am Rechner und erledigte Tierschutzkram) hat mir mein großer Kater Simba verraten, dass da ein kleines Tierchen rumhuschte!

Urplötzlich sprang er Richtung Bücherregal und schnufelte aufgeregt wedelnd am Boden rum. Ich alarmierte – mindestens genauso aufgeregt – meinen Göttergatten und wir machten uns dann gemeinsam auf die Jagd. Licht an, Taschenlampe geholt, unter’s Regal geleuchtet… und tatsächlich eine Maus aufgescheucht, die prompt losrannte, mit einem beherzten Sprung im Blumenfenster landete, im Slalom um die Pötte rumrannte und dann in einer dunklen Ecke verschwand.

Was nun? So niedlich das Mäuschen auch aussieht: sie soll es sich bei uns nicht gemütlich machen und womöglich Junge kriegen. Die Maus muss also raus!

Da Görk zur Arbeit musste und mich nicht weiter unterstützen konnte, habe ich nach kurzer Internet-Recherche (bei der mir ob der teilweise extrem grausamen Selfmade-Fallen richtig schlecht wurde) eine humane Falle improvisiert und beim Aufstellen festgestellt, dass die Kleine offenbar einen Topf, der tags zuvor noch unberührt gewesen war,  umgegraben und Blumenerde  rausgeworfen hatte.

 

Im Glaskrug liegen als Köder zwei süße Datteln und ein Toffifee. Theoretisch soll die Maus über die Leiste laufen, in den Krug plumpsen und am glatten Glas nicht mehr hochkraxeln können. Mal gucken, ob das klappt.

Vorsichtshalber ging es aber auch noch in den Baumarkt, wo ich zwei Lebendfallen besorgt habe. Eine wurde ebenfalls im Blumenfenster platziert, die andere unter dem Eckschrank im Esszimmer.

Hoffentlich landet die Maus bald in einer der Fallen, damit wir sie im Wald aussetzen können! Mäuse sind nämlich ziemlich standorttreu und müssen relativ weit weg gebracht werden, damit sie nicht zurückkehren….

Besuch aus dem Osten

Die liebe Teresa, von der die tollen Portraits unserer Hunde stammen, hat mit ihrer Freundin Nadja ein paar Tage lang Köln unsicher gemacht….und da sie schon mal in der Nähe waren, haben die beiden uns natürlich auch in Bonn besucht, was uns natürlich sehr gefreut hat!

Nachdem die zwei morgens kreuz und quer durch Bonn geschlendert waren, kamen sie am frühen Nachmittag zu Kaffee und Kuchen vorbei. Glücklicherweise spielte das Wetter mit, so dass wir gemütlich auf der Terrasse sitzen und die wärmende Sonne genießen konnten.

Erfreulicherweise hat Sofia sich sofort von unser aller freudigen Begrüßung anstecken lassen und blieb sogar entspannt, nachdem sich die erste Aufregung gelegt hatte. Sie bewegte sich völlig frei und ließ sich sogar von beiden Mädels knuddeln!

Später sind wir dann mit den Hunden an die Sieg gefahren, wo Teresa (die nicht nur eine begnadete Zeichnerin, sondern auch eine richtig gute Fotografin ist) unheimlich viele Fotos gemacht hat, von denen ich weiter unten ein kleine Auswahl zeige.

Der gemeinsame Spaziergang war so wunderschön entspannt und lustig, dass auch hier die Zeit verflogen ist wie nichts… und bevor die Mädels hungrig zu Bett gehen mussten *lach*, sind sie anschließend noch zum Abendessen mit zu uns gekommen, bevor sie am späten Abend wieder in ihre kleine und urige Pension nach Köln-Porz gefahren sind.

Solch lieber und unkomplizierter Besuch ist eine absolute Freude und sollten sie noch mal in der Gegend sein (oder uns so besuchen wollen), dürfen sie GERNE wieder vorbeikommen!

Copyright by Teresa Buschbeck: