Mehr Bewegungsfreiheit

Heute haben wir erstmals in sicherem Gelände die Schleppleine fallen gelassen!

Sofia traut sich langsam, auch mal etwas weiter vorzulaufen oder zum Schnuppern zurückzubleiben… und kommt dann begeistert angaloppiert, wenn man sie ruft. SEHR niedlich!

Nervennahrung

Mit den Hunden läuft es wirklich SEHR gut!

Noch gibt es hin und wieder eisige Blicke, ein empörtes Kläffen, ein Brummen oder im Extremfall ein Drohschnappen, aber das ist vollkommen legitim, weil Sofi halt sehr grobmotorisch und manchmal etwas distanzlos ist. Neben den anderen liegen (auch schon mit Körperkontakt) ist ok, aber wenn sie sich zu den anderen plumpsen lässt und dabei auf kleinen Pfötchen oder Popöchen landet, finden die Gremlins das nicht so toll.

Gestern sind Simba und Sofia schon gemeinsam wie die Irren durch den Garten gepest und haben mit einem Stöckchen gespielt. Und heute hat sich Mortisha auf den Rücken gedreht und mit den Pfötchen gestrampelt, während Sofi daneben lag… die dann sogar eins ihrer Öhrchen putzen durfte!

So weit, so gut…. allerdings sieht die Sache außerhalb ihres Zuhauses ganz anders aus: sie ein absoluter Angsthund. Ein, zwei Umweltreize zuviel und sie gerät komplett in Panik, ist nicht mehr ansprechbar, will nur noch flüchten. Das sieht echt erbärmlich aus. 

Heute Nachmittag hole ich bei der Tierärztin ein Präparat zur besseren Stressbewältigung (Sedarom) und hoffe, es ihr damit etwas einfacher machen zu können.

Unterwegs

So langsam weiten wir die Runden aus und Sofia stapft hochzufrieden umher, orientiert sich gut an den anderen, erkundet mit ihnen schnufelnd die Gegend und reckt die Rute selbstbewusst in die Höhe… allerdings nur genau so lange nichts und niemand „Gruseliges“ zu sehen ist. Sobald Spaziergänger in der Ferne auftauchen, beobachtet sie diese angespannt, wird immer kleiner, je näher sie kommen… und würde am liebsten flüchten, darf aber – an der Schleppleine gesichert – nur ein Stück im Bogen ausweichen.

Glücklicherweise sind die meisten Bonner sehr nett und zugänglich. So blieb das von uns angesprochene Paar sofort stehen, begrüßte die anderen Hunde, die sofort begeistert um sie rumwuselten…. und beobachtete in aller Ruhe, wie sich Sofia überwand und gaaaaaanz vorsichtig und geduckt heranschlich, um mal gaaaaaanz vorsichtig zu schnuppern. 

An der Sieg faszinierten sie nicht nur das Wasser, sondern auch die schmale Eisschicht am Ufer, die so komisch unter den Pfoten knirschte. Trotzdem hat sie sich getraut und ist mit ein paar Schrittchen ins Wasser gefolgt! 

Weiteres kleines Highlight: ich habe endlich mal einen der Turmfalken knipsen können, die hier heimisch sind…. es hat mich gefreut, dass zumindest ein Bild halbwegs was geworden ist: der Falke war recht weit entfernt und das hier ist eine heftige Ausschnittsvergrößerung des Originalbildes.

 

Spielrunde in der Hundeschule

Leider hatten wir mit Sofia ja seit ihrer Ankunft fast ausschließlich eher doofe Hundebegegnungen… deshalb war es mir unglaublich wichtig, ihr schnellstmöglich unter kontrollierten Bedingungen positive Sozialkontakte zu bieten.

Also heute morgen gleich bei der Trainerin angerufen, zu der ich hin und wieder mit Matilda ins Offene Training gehe, und gefragt, ob ich mit Sofia kommen dürfe, damit die auf einem sicher umzäunten Gelände mit netten Hunden spielen kann. Ich durfte.

Netterweise hat Katrin auch spontan ihr Trainingsprogramm für das Mädel umgeworfen und ist mit ihrer Gruppe spazierengegangen… für die anderen Hunde gab es unterwegs diverse Übungen, von Sofia wurde nichts verlangt. Trotzdem war die arme Schnecke teilweise so gestresst (als wir in Straßennähe kamen), dass sie die Rute einklemmte und unterwegs bestimmt 5 oder 6 x gespuckt hat.

Andere Hunde und ihre Menschen sind ok… aber als uns einzelne Spaziergänger entgegen kamen, wurde ihr gleich wieder angst und bange und sie ist einen Riesenbogen gelaufen!

Um so schöner war es, dass wir dann auf dem Platz Leine und Geschirr abnehmen konnten, damit sie sich mal den Stress runterrennen und mit den anderen Hunden nach Herzenslust spielen konnte.

Was war das?

Gestern abend gab es noch eine Situation, die uns überrascht hat:

Sofia lag schlafend auf der Couch. Die Gremlins lagen vor dem Kamin. Mortisha wurde zu warm, sie stand auf und ging stark hechelnd weg – sie wartet damit immer bis kurz vor dem Hitzekollaps. In diesem Moment wurde Sofia wach, hob den Kopf…. und schoss grollend auf Morty zu!

Der Gremlin war so perplex, dass er nicht reagiert hat. Dafür bin ICH sofort aufgesprungen und hab ’nen Brüll losgelassen, bei dem Sofia eine Vollbremsung hingelegt hat, um dann geduckt von dannen zu schleichen. Sofort danach sind die Mädels aber wieder ganz ruhig umeinander rumgewandert und Sofia benahm sich wieder normal ausweichend, auch wenn ihr eine von den Kleinen sagte, dass sie zu aufdringlich war.

Mal gucken, ob Sofia der Typ ist, der auf Schwächen reagiert und in dem Moment versucht, obenauf zu kommen. Das müssen wir weiter beobachten. Kriegen wir aber gehändelt… Morty ist so und hat das früher auch innerhalb der eigenen Hundegruppe versucht, wenn z.B. einer geschnorchelt und schlecht Luft bekommen hat.

Ansonsten läuft es echt gut: Das morgendliche Füttern hat super geklappt, obwohl ich das alleine erledigt habe (Görk war schon auf Arbeit) und Sofia Heißhunger hatte.

An den Futtertonnen reichte ein Räuspern, um sie auf Distanz zu halten. Und als sie mit den anderen in der Küche auf der Verteilen des „Zuschlags“ (ein Schloz Purree) gewartet hat, ist sie brav sitzen geblieben. Ihr Futter hat sie dann schön langsam aufgemampft.

Danach lagen alle wieder alle entspannt in der Gegend rum und schliefen.

Nachmittags ging es dann zusammen mit Görk zur Siegfähre zur Eingewöhnungs-Standard-Runde. Leider kam uns ein Mann mit einem unangeleinten 5-er Rudel entgegen, der es – trotz Aufforderung – nicht für nötig hielt, seine Hunde zurückzurufen. Glücklicherweise konnte ich Simba gerade noch rechtzeitig packen und im Geschirr festhalten, bevor der erste Kläffer rankam…. da ich aber so ungünstig stand, konnte ich Sofia nicht mehr an der Schleppleine einholen, die tatsächlich ebenfalls vorschoss, als Mortisha den ersten fremden Hund anpampte.

Mit der kleinen Wuchtbrumme konfrontiert, suchte der der Kleine sein Heil lieber in der Flucht.  Damit war Sofia, die nicht sonderlich aufgeregt oder gar aggressiv erschien, schon zufrieden und kam wieder zu mir zurückgestapft.

Ich war derweil auf 180 ob so viel Ignoranz: da sagt  man, dass man einen Hund erst seit zwei Tagen hat und dass der eigene Rüde es nicht schätzt, wenn fremde Rüden an seine Mädels gehen und bekommt nur eine patzige Antwort, derweil die anderen Hunde teilweise recht dicht und noch dazu kläffend an uns vorbeigingen. 

Die erste Nacht….

…. ist super verlaufen!

Kurz vor Mitternacht noch mal kurz in den Garten zum Pieseln. Dann haben wir uns ins Schlafzimmer verkrümelt, Sofia hat sich aber weiterhin nicht in den hinteren Bereich getraut und sich im Wohnzimmer lieber auf die Couch geschmissen.

Habe im Durchgangszimmer vor dem Schlafzimmer eine kleine Lampe hingestellt und brennen lassen, damit ich mich besser orientieren kann, sollte sie nachts in Bewegung geraten.

Sofi hat sich aber nicht gemuckst, bis Mortisha kurz vor 4 raus musste zum Pieseln. Begegnung der beiden Hündinnen in der dunklen Küche (dort ist der Zugang zur Terrasse) völlig relaxt. Die Schnecke ist dann mit dem Gremlin raus, hat aber die Terrasse nicht verlassen und Morty freudig angestupst, als die wieder zurücktaperte. Die hat sie komplett ignoriert („Ich bin müde und will ins Bett“). 

Nun ist Sofia gaaaaanz vorsichtig mit ins Schlafzimmer, hat die Hundebettchen inspiziert. Das Bettchen (in dem sie bereits auf der Fahrt lag) war besonders interessant. Hier hat sie sich aber 2 Anraunzer von Mortisha eingesackt, die wie immer am Fußende von Görk unter der Decke lag und die nicht damit einverstanden war, dass Sofi ihre dicke Gummelnase auf’s Bett stopfen wollte. Also hat sie sich lieber getrollt…und hat mich erst mal gaaaaanz mutig (na ja… eher vorsichtig und ganz bewusst eine dicke Pfote vor die andere setzend *zwinker*) ins Bad begleitet.

Da sie noch etwas unruhig wirkte, habe ich ihr noch mal den Garten angeboten, wollte sie aber nicht.
Also bin ich wieder ins Bett…und das Sofichen tapste wieder mit in’s Schlafzimmer.

Wieder ging die Gummelnase Richtung Mortisha, die ihr nun etwas deutlicher (aber absolut sauber) ein’s übergebraten hat. Oh oh! Da hat sie sich erschrocken und ist dann auf meiner Seite auf’s Bett gehopst.  Tollpatschig wie sie nun mal ist, wäre sie 2x fast auf Simba gestiefelt, der nicht mal den Kopf gehoben hat! Da sie aber auch auf mir rumtrampelte, habe ich sie schließlich vom Bett geschubst… daraufhin hat die Schnecke sich direkt unter Mortisha ins Hundebettchen gelegt und Ruhe gegeben. Seeeeehr brav!

5:15 Uhr. Ich stehe auf, hole Simbas Herzmedis, gebe ihm seine Tablette.
Sofia steht kurz auf, legt sich aber gleich wieder hin und pennt weiter.

5:45 Uhr. Ich stehe auf, hole Mortishas Napf, gehe an die Futtertonnen, fülle den Napf, weiche das Futter ein, gehe wieder ins Bett. Nun steht Sofia auf und wandert los… Richtung Futtertonnen. Ich höre es rumpeln, rufe nur streng ihren Namen. Ruhe. Kurz darauf wieder ein Rumpeln an den Tonnen. Ein scharfes „Hey“ von mir. Sofia tapst wieder ins Schlafzimmer in ihr Bettchen.

Kurz darauf höre ich sie schlecken. Leckt sie sich die Pfoten?
Dann ein Knurpsen. Knabbert sie das Körbchen an?
Ich robbe über’s Bett, greife zu ihr runter, spüre nassen und aufgebissenen Stoff…. und raffe endlich, was es ist!
Görk hatte (typisch Mann) seine Klamotten abends einfach auf den Boden geschmissen, einschließlich seiner Sweatjacke, in der sich noch ein paar Leckerchen befanden. *grmpf*
Jacke abgenommen, weggelegt. Ruhe.

6:00 Uhr. Wir stehen alle auf, ich hole die restlichen Futternäpfe, gehe – von den Hunden begleitet – zu den Tonnen. Simba und Matilda hinter mir, so dass der Dicke ausgebremst wurde (da er die Tonnen vor Neuankömmlingen gerne verteidigen würde). Ich fülle einen Napf, Sofia will an die geöffnete Tonne, lässt sich durch ein Räuspern ausbremsen. Beim Wegstellen des zweiten Napfes hat sie schon klammheimlich ihren Kopf in die Tonne gesteckt, und ich schubse sie (den bösen Tonnendeckel noch in der Hand) mit einem NEIN weg. Das macht Eindruck und sie bleibt beim dritten Napf im respektvollen Abstand.

Das Füttern selber ging heute auch schon viiiiiel besser: Sofia war nicht mehr so hektisch, hat ihren Napf sofort komplett geleert und nicht ein einziges Mal versucht, an mir vorbei zu den anderen zu kommen. Top! 

Nach dem Fressen sind alle Hunde umeinander rumgewuselt und haben die Näpfe der anderen inspiziert. Keine Spannungen, alles easy.

Simba ist nun zum Pieseln in den Garten, Sofia hat sich aber nicht rauslocken lassen. Da sie aber recht unruhig durch alle Räume wuselte, habe ich sie schließlich im Geschirr gepackt und sanft nach draußen begleitet. Hier hat sie dann brav Kot abgesetzt (immer noch Durchfall, aber schon deutlich fester), hat dann die beiden offenen Schuppen untersucht, sanft Mortisha angestupst, die zwischenzeitlich auch rausgetapert war, und schließlich noch gepieselt.

Dann wieder ab ins Haus und zack! lag sie wieder auf der Couch auf ihrem neuen Stammplatz.

Kurz und gut: Wir sind sehr zufrieden, wie sich Sofia und natürlich auch die drei anderen bislang im Umgang miteinander machen! 

Allerdings ist uns im Laufe des Tages aufgefallen, dass die Schnecke schnell von Umweltreizen überfordert ist….

Heute morgen bin ich jeweils mit drei Hunden (erst die Mädels, dann habe ich die Oldies ausgetauscht) hier durch unser Viertel gelaufen. Bei der kleinen Runde um den Block  (30er-Zone, Einbahnstraße, lauter Einfamilienhäuser) war Sofia, die wirklich vor allem und jedem Angst hat, extrem vorsichtig und ließ sich nur mit gutem Zureden und Locken dazu bewegen, uns zu folgen.

Ganz schlimm wurde es, als uns eine alte Dame mit Rollator entgegenkam. Nachdem Sofi das irgendwie überstanden hatte und sie sich zumindest wieder in Bewegung gesetzt hatte, kam uns leider ein Nachbar mit seinen beiden Hütehündinnen entgegen. Er hat zwar einen Bogen gemacht, doch als die Mädels bellten, ist Sofia (die sonst alle Hunde toll findet und begrüßen möchte) total in Panik geraten und wollte nur noch weg!

Glücklicherweise haben Simba und Matilda nicht reagiert, so dass ich mich ruhig hinhocken und versuchen konnte, irgendwann wieder Sofias Aufmerksamkeit zu bekommen. Die Arme hatte es danach sehr eilig, wieder nach Hause zu kommen!

Ich hoffe, die nächsten Runden laufen besser…. und wir bekommen mit der Zeit einen guten Gewöhnungseffekt hin. *seufz*

New dog in the hood!

Die Vorfreude und Aufregung waren in den letzten Tagen immer weiter angestiegen….und nun endlich war es soweit: wir machten uns auf den Weg nach Wörrstadt, um Sofia in ihr neues Leben zu begleiten. Diesmal fuhren wir aber mit dem großen Hunde-Auto, in dem wir die Wauzis sicher getrennt, aber doch nah beieinander transportieren können.

Da es schneite und eisekalt war, packten wir die neue Viererbande gleich nach einem Spaziergang in ihre kuschelig ausgestatteten „Abteile“ und erledigten so schnell wie möglich die Formalitäten (Entgegennahme des Impfpasses und des MMK-Befundes, Ausfüllen und Unterschreiben des Schutzvertrages, Überreichen der Schutzgebühr). Dann fuhren wir in aller Gemütlichkeit nach Bonn zurück und sofort an die Siegfähre, wo sich die Hunde den ersten Stress erst mal „runterlaufen“ sollten.

Als wir am Parkplatz ankamen, sahen wir, dass der Schäfer – nach dem wohl kürzlich erfolgten Abtransport seiner Tiere – gerade den Weidezaun einpackte. Mit dabei waren drei Border Collies, die aber recht weit weg waren, so dass wir uns nichts dabei dachten, Sofia aus dem Auto zu holen. Blöderweise starteten die Hütehunde aber sofort durch und rasten mit gesenkten Köpfen auf das eh schon verunsicherte Mädel zu, ohne dass der Schäfer sich bequemte, sie mal abzurufen. Ich brüllte also rüber, er solle die Hunde abrufen…. wir hätten unsere Hündin erst seit 2 Stunden. *grmpf*

Welch Glück‘, dass die Hunde wirklich gut ausgebildet waren und sich auch noch kurz vor knapp zurückpfeifen ließen!

Abschließend konnten wir auch unsere restlichen Hunde unbehelligt aus dem Wagen packen und losziehen:

Zuhause angekommen ließen wir – sicher ist sicher – erst mal bei allen die Geschirre dran, um notfalls besser eingreifen zu können. Es blieb aber alles recht entspannt und Sofia taperte schnufelnd zwischen Wohn- und Esszimmer hin und her.

Dass sich Blätter einer Topfpflanze bewegen, wenn man mit der Nase dranstupst, führte zu einem großen erschreckten Satz nach hinten…. dass plötzlich ein großer Flimmerkasten anging, war auch ziemlich gruselig…. und wirklich nett waren die anderen Hunde auch nicht: Mortisha wollte lieber alleine vor dem Kaminofen liegen und weder Simba noch Matilda wollten von ihr abgeschlabbert werden. Ts ts ts.

5 Minuten später kletterte Sofia gaaaaaanz mutig auf’s Sofa, legte sich hin und kam erst mal zur Ruhe!

Wilde Müllkippe

Sind die Gebühren für die Entsorgung gewerblichen Mülls wirklich so hoch, dass sich eine Firma das nicht leisten kann?

In der Nähe der Autobahn finden wir öfter mal Stellen, an denen kleinere Mengen Müll abgeladen wurden, das hier toppt unsere bisherigen Funde aber um einiges:

Zuhause angekommen habe ich erst mal beim Ordnungsamt der Stadt Bonn angerufen, das an das Bürgertelefon von BonnOrange verwies, dem hiesigen Dienstleister für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung. Da ich vorher bei GoogleMaps nachgeschaut hatte, wie die nächstgelegene Straße heisst, konnte ich von dort aus eine recht detaillierte Wegbeschreibung zu der wilden Müllkippe liefern, die von der Landstraße nebenan und der Autobahn darüber nicht einsehbar ist. Zusätzlich schickte ich obiges Foto per mail an die Müllabfuhr.

Nun bin ich gespannt, wie lange es dauern wird, bis die Fernseher abgeholt werden…. und hoffe sehr, dass sich irgendwo ein Hinweis finden lässt, wer für die illegale Entsorgung der Geräte verantwortlich ist!

2. Besuch in Wörrstadt

Blitzeis und über Nacht gut 1500 Verkehrsunfälle in NRW…. es nutzte aber nix: heute stand der 2. Besuch bei der süßen Gummelnase an!

Bei uns wird zwar von der Stadt aus weder geräumt noch gestreut, doch haben wir es nicht weit bis zur Autobahn, die morgens um 8:00 Uhr schon frei war. Angenehm war die Fahrt aber trotzdem nicht, da es fast die ganze Zeit über regnete und sich der zusätzliche Nebel erst knapp 10 Minuten vor unserer Ankunft in Wörrstadt lichtete.

Wir stellten unser Auto ab, packten die Hunde aus und gingen erst mal eine Runde über die Felder, um uns unterwegs mit dem Tierheimleiter Christian zu treffen, der Miss Sophie bzw. Sofia (wie sie demnächst heißen wird) mitbrachte. Mortisha rannte gleich auf sie zu und kläffte sie an, während Matilda nur aufgeregt um die Große rumhüpfte. Kurz das Mogelchen zur Seite und mit Simba ran, der im ersten Moment so angespannt war, dass ich die Leine fallen ließ und mich entfernte, was sofort die Spannung auflöste. Und schon konnte es beschwingt weitergehen und die Hunde taten so, als ob die „Neue“ in ihrer Mitte ihnen völlig schnuppe wäre. 

Anschließend ging es in den großen Auslauf, den vor allem der Dicke erst mal genau inspizieren und an strategisch wichtigen Stellen markieren musste. Mortisha hatte eh nur Augen für ihren „Papa“ und Matilda fand es lustig, über einen verschneiten Steg zu wandern. Und Sofia? Die wuselte mal hier und mal da rum, verteilte Küsschen und quetschte sich völlig selbstverständlich an den anderen Hunden vorbei.

Da auch dieses Treffen mit der Süßen sehr gut gelaufen ist, ist die Sache beschlossen: am kommenden Samstag wird Sofia aus dem Tierheim ausziehen und dann bei uns in Bonn leben!

Wir sind schon unheimlich aufgeregt und hoffen, dass die Integration in unser extrem eng zusammengeschweisstes Hundeteam problemlos klappen wird.