Resümee: Matildas Läufigkeit

Matilda ist tatsächlich seit dem 9.12. sie läufig. Am ersten Tag sah man nichts, aber Simba hat’s deutlich angezeigt… der wollte nur noch an ihr schlabbern und ich habe innerhalb von 30 Minuten gefühlte 185 x „Lass es“ sagen müssen.
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Ab dem 2. Tag gingen die Blutungen los… für eine so kleine Maus ziemlich stark und von Tag zu Tag schwoll die Vulva stärker an. Hätte nicht gedacht, dass es bei einem solchen Winz so „übel“ aussehen würde.

Matilda hat sich und ihre Umgebung von Anfang an erstaunlich sauber gehalten. Simba und Mortisha halfen aber netterweise auch ein bissel, wenn’s Flecken auf Fliesen / Decken / Überwürfen gab, die sie übersehen hatte.

Simba hat sich überhaupt sehr tapfer gehalten: ich musste ihm nur noch maximal 2x „Nein!“ sagen, wenn er an ihr schlabbern wollte und er trollte sich. Er konnte auch ganz entspannt daliegen, während sich das Matildchen an ihn kuschelte.

Während der Standhitze sah das aber anders aus: Zähneklappern, Schäumen, Schäkern, Schlabbern…. und ich musste SEHR deutliche Ansagen machen. Was er dann mit Fiepen und Winseln quittierte. Frust pur, wenn er sich von Matilda fernhalten musste.

Jetzt geht es aber wieder… und bald müssten wir es geschafft haben!

Weihnachtsspaziergang

Heute ging es mit den Mädels nach Flittard zum Weihnachtsstandspaziergang.
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Um keinen Stress zu riskieren, blieben unsere beiden Jungs aber zuhause bzw. zogen die alleine los: zur Kölner Hundebande gehört schließlich der Boxer Ben und Simba findet andere Rüden zur Zeit megadoof, weil er sein läufiges Mädel nicht teilen mag.

Matilda reizte Ben aber dann doch nicht sonderlich. Er schleppte lieber halbe Bäume durch die Gegend und buddelte im Sand herum.

Dafür hatten die Mädels alle miteinander aber einen Riesenspaß. Selbst Mortisha war extrem überdreht, raste mit den anderen umher und machte keinen Stunk! *freu*

Weihnachtsessen

An sich wollten wir das Weihnachtsessen bei meinen Eltern ausfallen lassen, da Matilda ja läufig ist und Simba gerade wieder arg wuschig reagiert…. meine Eltern freuen sich zwar immer, wenn wir mit all ihren vierbeinigen Enkelkindern bei ihnen aufkreuzen, aber man kann nicht wirklich entspannt zusammensitzen, wenn man zwei liebestolle Hunde dabei hat. *räusper*

Die Hunde zuhause lassen und sie zu trennen, hätte trauriges Wolfsgeheul von Simba nach sich ziehen können, was sich mit der festlichen Weihnachtsstimmung in der Nachbarschaft auch nicht unbedingt verträgt.

Wir haben uns dann aber für einen Mittelweg entschieden: die beiden Gremlins durften mit zu Oma und Opa… und die beiden Großen blieben ganz entspannt zuhause. So war keiner traurig.
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Matilda und Mortisha haben natürlich die Bude gerockt (zusätzlich aufgedreht von ihrer vor Freude quietschenden Oma), so dass mein jüngerer Bruder nur noch mit den Ohren schlackerte und sich köstlich amüsierte. Beim Essen waren die Mädels aber ganz artig und versuchten nicht einmal zu betteln. Stattdessen legten sie sich ins Wohnzimmer auf die Couch und dösten friedlich vor sich hin.

Nach dem Essen durften sie aber zu „Mama und Papa“ auf den Schoß, legten ihre Köpfchen auf den Esstisch  und waren hochzufrieden mit sich und der Welt!

Ohrenbefund

Laut Befund stecken in Matildas Öhrchen massig Malassezien, dazu noch Staphylococcus pseudintermedius (eigentlich auch nicht weiter tragisch) und Pantoea agglomerans.

Laut Antibiogramm sind letztere gegen viele Antibiotika resistent… daher muss die Kleine nun 6-8 Wochen mit Posatex behandelt werden, einer recht heftigen Kombinaton aus Antibiotikum, Kortison und Antimykotikum.

Da ich bereits auf Arbeit festsaß, als die Tierärztin anrief, hat mein Mann zwischen Tür und Angel das Medikament geholt, bevor die Praxis in Weihnachtsferien gegangen ist.

Das Zeug sollte recht schnell Wirkung zeigen… und ich hoffe nur sehr, dass wir nach Absetzen des Mittels tatsächlich Ruhe haben.

Beginn der Desensibilisierung

Mit Mortisha haben wir ja ebenfalls eine Allergikerin in der Familie: ihr machen vor allem Milben (Gras-, Futter- und Hausstaub) und verschiedene Gräser zu schaffen.

Da wir die Symptomatik einfach nicht in den Griff bekamen, hatten wir vor einigen Jahren eine Desensibilisierung versucht und damit hervorragende Resultate erzielt. Die Kleine war absolut beschwerdefrei!

Nach knapp 3 Jahren Spritzerei beendeten wir die Desensibilisierung testweise…. und hatten dann trotzdem noch eine Weile Ruhe. Peu a peu begannen die Probleme wieder und steigerten sich von Jahr zu Jahr.

Also haben wieder wieder ein auf Mortisha „zugeschnittenes“ Serum anfertigen lassen und heute mir einer neuen Therapie begonnen.

Obwohl wir mittlerweile total aus der Übung waren und ich meinem Mann erst erklären musste, wie er eine Hautfalte hochzieht, um die Nadel dort hineinzusetzen, klappte es gleich beim ersten Anlauf…. und Mortisha hat nicht einmal was gemerkt, da die kleine Giernase nur Augen für das Leckerchen hatte, mit dem ich vor ihr rumwedelte.
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Nun hoffen wir nur, dass sie wieder so gut auf die Desensibilisierung anspricht wie vor ein paar Jahren.

Chronische Ohrenentzündung

Mittlerweile sieht es bei Matilda (ebenso wie bei ihrer Schwester Lotte) nach einer chronischen allergischen Otitis aus, bei der die üblichen Medikamente nichts bringen. Und da sich in den angegriffenen Ohren zu allem Überfluss gerne mal Hefepilze, Bakterien & Co. reinsetzen, stand heute endlich ein Abstrich an.

Auf diesen Termin hatten wir lange „hingearbeitet“: da die Untersuchungsergebnisse durch die bisher verabreichten Medis hätten verfälscht werden können, durfte nichts Kritisches mehr ins Ohr eingebracht werden….auch wenn die Ohren knallerot und wund waren.

Nachdem die TA am 9.12. die Ohren gespült hatte, durften wir die Lauscher nur noch mit mildem Kamillen-Reiniger behandeln und die äußere Ohrmuschel bis zwei Tage vor dem Termin täglich mit einer medizinischen Honig-Salbe bestreichen. Surolan & Co. war erst mal TABU!

Heute war es dann soweit: aus beiden Ohren wurden Abstriche entnommen. Und Matilda war suuuuuupertapfer…hat nicht einmal gequiekt oder versucht, sich rauszuwinden.

Mit etwas Glück haben wir die Ergebnisse noch vor Weihnachten, so dass wir endlich gezielt behandeln können.

 

Happy birthday, Schatz!

Schon wieder ein Jahr älter… zumindest auf dem Papier. Aber wir alle wissen ja, dass Männer nicht altern, sondern nur reifen. *zwinker*

Happy-Birthday-Cake-Candle-Wallpaper

Ich brauche eigentlich nicht viele Worte zu verlieren, doch auch andere bestätigen es mir immer wieder:

ich kann mich glücklich schätzen, einen solchen Mann an meiner Seite zu haben, der all meine Spleens mitmacht, (fast) immer zu mir hält, hier die mahnende Stimme der Vernunft ist und mich trotz meiner Fehler und Launen liebt… auch wenn er natürlich standfest was anderes behauptet!
biggrin