Anti BSL Demo Köln

Völlig übernächtigt und immer noch total heiser ging es heute morgen zu DER Pflichtveranstaltung in Köln: zu der alljährlich stattfindenden Demo gegen Rasselisten – im Gedenken an all jene Hunde, die ihr Leben aufgrund dieser unnötigen und ungerechten Gesetze lassen mussten.

Begleiten durfte mich dieses Mal Matilda und verabredet waren wir nicht nur mit einigen Tierschutzkolleginnen und Molosserfreunden, sondern sogar mit meinen Eltern, die sofort Interesse an der Teilnahme bekundet hatten, als ich ihnen von der Demo erzählt hatte. Aufgrund der hochsommerlichen Temperaturen hatte ich ihnen davon abgeraten mitzukommen, doch meine Eltern sind in der Beziehung äußerst stur.
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Die beiden wollten es sich einfach nicht nehmen lassen, sich ebenfalls an der Aktion zu beteiligen und mein Vater hatte sogar den ihm vom Italienischen Präsidenten verliehenen Orden der Solidarität angesteckt!

Beim Protestmarsch durch die Kölner Innenstadt bildeten wir zwar das absolute Schlusslicht, da mein fast blinder Vater mit seinen 78 Jahren nicht mehr sonderlich gut zu Fuß ist, aber die beiden haben sich wacker geschlagen und hatten viel Freude an der Demo und den vielen tollen Hunden. Insbesondere meine Mutter (65 Jahre) fühlte sich wie im Himmel: sie knipste nicht nur entzückt jeden Bullterrier, der ihr vor die Linse kam, sondern hatte sich auch noch die kleine Mischlingshündin einer meiner Bekannten als Begleithund ausgeliehen, wanderte am Heumarkt interessiert von Stand zu Stand und unterschrieb fleißig Petitionen.

Aber auch Matilda hielt sich tapfer. Sie fand wirklich alles und jeden toll und da die Organisatoren am Heumarkt für ausreichende Abkühlmöglichkeiten gesorgt hatten, hüpfte sie von einer Wassermuschel in die nächste und outete sich als begeisterte Beckenpinklerin. *schäm*

Hier ein paar Impressionen von der Demo:

Leute gibt’s!

Leider müssen wir uns immer mal wieder mit Leuten auseinandersetzen, die  super klingen und angeblich total erfahren sind…um dann festzustellen, dass man auf Blender reingefallen ist.
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Kleines Beispiel gefällig?

Ein völlig friedfertiger und süßer kleiner Mastino, der ein gutes Jahr in einer Pflegestelle lebte und sich total problemlos zeigte, wurde über uns an einen rasse-erfahrenen Mann vermittelt. Er fuhr dafür extra an einem Wochenende von Baden-Württemberg an die Ostsee, lernte den Hund in aller Ruhe kennen und nahm ihn dann mit heim.

Nach einem Tag wollte der Typ ihn wieder loswerden, weil der Hund ihn angeblich angegriffen habe. Er sei zwar nichts passiert, aber er habe bei ihm nun verloren. Das Verhalten des Hundes sei sicherheitsrelevant und er könne und wolle ihn nicht behalten. Denn so einen Hund könne er ja auch nicht weiter medizinisch versorgen (der Mastino hat eine Kunstlinse und benötigt jeden Tag Tropfen, um das Auge nicht zu verlieren).

Nun konnte er ihn aber nicht zurückbringen (900 km), weil er arbeiten müsse (uns hatte er gesagt, er habe Urlaub) und kein Geld habe. Er würde ihn also in ein Tierheim bringen, bis wir ihn selber dort abholen. Dabei hatten wir mehrfach betont, dass er nicht die ganze Strecke fahren musste… er solle uns aber zumindest 300 km entgegenkommen, wir würden die restliche Strecke übernehmen.

Nach einigem Hin und her willigte er ein, den Hund bis Frankfurt zu bringen (nicht nach Köln…wie von uns vorgeschlagen), doch dann versetzte er meine Kollegin.

Dann ergab sich zufälligerweise die Möglichkeit, dass jemand direkt bei dem Mann zuhause vorbeifahren, den Rüden abholen und bis zur alten Pflegestelle hätte fahren können. Das wollte der Mann aber nicht. Er verstehe unsere Aufregung nicht: er hätte halt überreagiert und wolle den Hund doch lieber behalten.

Öhm… NEIN…. der Hund (der laut Vertrag immer noch unser Eigentum ist) sollte gefälligst zurück in seine PS!

Nachdem wir dann mit Polizei und Anwalt drohen mussten, erklärte man sich dann doch bereit, den Hund wieder rauszurücken.

Astrid ist daher gestern von Osnabrück nach Fankfurt runter und hat dank einem Stau nach dem anderen für die Strecke 5,5 Stunden gebraucht! Da der Typ in seinen SMS zunehmend „komischer“ wurde und die Übergabe durch seine Verzögerungstaktik nachts auf einem dunklen Parkplatz stattfinden musste, wurde mir immer mulmiger… also habe ich mich (obwohl immer noch erkältet und total heiser) ins Auto geschwungen und bin als Unterstützung hinterhergefahren.

War auch gut so: die waren zu zweit und haben versucht, (verbal) Stress zu machen. Aber Astrid und ich sind ein gutes Team…. die haben wir ganz schnell in ihre Schranken verwiesen.
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Wir haben dem Süßen dann noch zu trinken und zu fressen gegeben und sind dann mit den Hunden (ich hatte Matilda dabei) erstmal eine „schöne“ Runde spazierengegangen, bevor wir uns alle wieder auf dem Heimweg gemacht haben.

Hier sieht man den Erstkontakt der beiden Wauzis auf dem dunklen Parkplatz kurz vor Mitternacht:

By the way: Ich war wenigstens heute morgen gegen 2.00 Uhr daheim…. Astrid war erst um 4.00 Uhr zuhause, um sich dann im Laufe des Tages wieder ins Auto zu setzen und nach Lübeck hochzufahren, wo sie den Süßen seinem Pflegefrauchen übergeben kann, die nur noch froh ist, ihn wieder „heim“fahren zu können.

Kontrollbesuch für Jagdhund

An sich mache ich derzeit weder Vor- noch Nachkontrollen, da mir dafür einfach die Zeit fehlt… für Orgas, die man schon seit Jahren kennt und mit denen man immer gut zusammengearbeitet hat, mache ich dann aber doch mal eine Ausnahme.

So ging es heute für die Tierfreunde Niederbayern nach Köln, um die Deutsch Kurzhaar-Hündin Maxi und ihre Menschen zu besuchen.

Glücklicherweise war das ein Kontrollbesuch, wie man ihn sich wünscht… Maxis Frauchen war nämlich eine typisch herzliche und offene Rheinländerin, mit der man sofort nett klönen konnte. Und so wie sie ihr Mädel anschaute und von ihr erzählte, merkte man sofort, dass sie geliebt wird und man sich intensiv mit ihr, ihren Bedürfnissen und ihrer Erziehung beschäftigt. Es gab also nichts zu beanstanden.
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Maxi selber ist übrigens eine traumhaft schöne, überaus freundliche und extrem ausgeglichene Hündin mit riesigen und samtweichen Ohren:

Deutsch Kurzhaar Maxi

 

Welpenbesuch

Heute waren wir bei einer lieben Tierschutzfreundin zu Besuch, die ein paar Franzosen mit der Flasche aufgezogen hat.

Die drei Winzlinge sind nun knapp 4 Wochen alt und meeeeegasüß!
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Das Welpchen mit dem schwarzen Gesicht ist die kleine Hazel… 1319 g schwer und anfänglich das kleine Sorgenkind, das sich aber richtig gut gemacht hat. Quer über ihr liegt Cerbi (Cerberus), ganze 1515 g schwer und ein extrem schmusiges Kerlchen. Und dahinter haben wir Cara, 1458 g schwer, das faule Söckchen und eine Genießerin. Genau wir ihre Schwester ist sie dunkelbraun gestromt, hat aber ein weißes Schnütchen.

Welpen

So entzückend die Welpen auch sind, so traurig war ihr Start ins Leben: die Mütterhündin hat die Geburt nämlich überlebt. Ihre Besitzer haben sie viel zu spät in die Klinik geschafft…da war die Gebärmutter bereits geplatzt.

Ich mag mir gar nicht vorstellen, welch Qualen dieses arme Tierchen durchlitten hat. Und das alles nur, weil da offenbar jemand mit einem Modehund Geld machen wollte.
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Bleibt nur zu hoffen, dass allen 12 Welpen ein ähnliches Schicksal erspart werden kann und dass sie ALLE ganz tolle und verantwortungsbewusste Familien finden!

 

Was es alles gibt….

Im Laden fiel mir ein Mann auf, der einen wunderschönen (wenn auch recht schlanken) Picard dabei hatte. Der Rüde war recht vorsichtig, machte aber neugierig Kontakt, nachdem ich mich leicht abgewandt hingehockt hatte.

Nachdem wir ein paar Worte gewechselt hatten, suchte ich dem Mann – der mir übrigens vage bekannt vorkam – ein paar Bücher raus und widmete mich anschließend einem anderen Kunden.

Kurz darauf näherte sich der Hundehalter aber wieder und fragte, ob wir uns nicht kennen. Wir kamen dann auch recht bald auf die Lösung: ich hatte mal als studentische Aushilfskraft im Kaufhof-Lager gearbeitet, wo er damals auch gearbeitet und mit einer Bekannten von mir angebandelt hatte. Es folgte ein nettes Gespräch über eben diese gemeinsame (ehemalige) Bekannte und was wir beide in der Zwischenzeit alles gemacht hatten, ganz entspannt und natürlich wieder per „Du“.

Während wir uns aber unterhielten, hatte ich Gelegenheit, mir den Hund genauer anzuschauen und mir fiel sein elegantes Halsband auf, das aus breiten Metallplatten gefertigt war.  Ich kommentierte es bewundernd…und fiel aus allen Wolken, als der Typ mir nun aber zeigte, dass unter den Platten Stacheln nach innen ragten!
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Ich bekam spontan Schnappatmung!

Und es wurde auch nicht besser, als mir dieser Vollpfosten erzählte, sein Jungrüde müsse das tragen, weil er sich mal einen anderen Hund gegriffen hatte und er sich nun intensiver um seine Erziehung kümmern müsse. Auf meinen erbosten Einwand, dass es keinen vernünftigen Grunde gebe, einen Hund mit einem Stachler zu traktieren, wollte er mir doch allen Ernstes weismachen, dass das nicht schlimm sei und man das eben mit einem kurzen Ruck kombinieren müsse…. sprach’s…und demonstrierte das auch prompt, als der Hund (dem mittlerweile langweilig geworden war) anfing, an ihm hochzuspringen.

Sorry: aber in solchen Momenten hakt es bei mir total aus!

Ich wetterte (recht lautstark) los, er solle das gefälligst lassen… das sei aus lernbiologischer Sicht völlig unsinnig…  ausserdem sei das tierschutzwidrig und er brauche mir ganz bestimmt nicht mit so einem Schwachsinn kommen… er sei einfach nur inkompetent….und bevor ich zornbebend davonstampfe, giftete ich noch: „Und dann noch so feige sein, einen getarnten Stachler zu benutzen, damit niemand sofort sieht, dass du ein elender Tierquäler bist!“
motz

Simba und der RoboDog

Heute sah sich Simba erstmals mit einem Hund konfrontiert, der mit einer Art Pilotenhelm unterwegs war: Kröte (ihres Zeichens eine entzückende French Bulldog-Dame) hat leider massive Augenprobleme. Ein Auge hat sie bereits verloren und bei dem verbliebenen Auge hat sie mit erhöhtem Augeninnendruck sowie ständigen Hornhautverletzungen zu kämpfen.
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Glücklicherweise lässt sich das Krötchen von so etwas überhaupt nicht beeindrucken oder ihre gute Laune vermiesen. Sie stapft unbeirrt durch die Gegend und macht allerlei Unfug. Um sie bei ihren Ausflügen in die Natur zu schützen, trägt sie nun zeitweise einen Augenschutz, der offenbar nicht nur Menschen beim ersten Anblick irritiert, sondern auch Artgenossen. Als die Kleine nämlich direkt begeistert auf Simba zusteuerte, schreckte der erst mal zurück, um dann zu grollen, als ob er sagen wollte: „Bleib‘ bloß weg von mir, du komisches Ding!“
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Nach diesem anfänglichen Schreck merkte mein Dicker aber recht bald, dass ihm von dem „Bollerköpfchen“ keine Gefahr drohte und so konnte man wieder ganz artig neben der Süßen herlaufen.

Für alle, die gerne wissen möchten, wie so was ausschaut und wo man das bekommt, hier der Link zu den Herstellern, die übrigens extrem engagiert sind und Krötes Halterin gleich mehrere Helme zur Anprobe geschickt hatten, da es ja leider bei den unterschiedlichen Kopfformen und Nasenlängen gerade kurzschnäuziger Rassen recht schwierig sein kann, den passenden Augenschutz zu finden: http://www.aniprotec.com

Und hier noch das Produktvideo für den genialen Optivizor:

 

„Hundeflüsterer“

Es ist mir völlig unverständlich, dass nicht nur viele (ahnungslose) Hundehalter den sogenannten „Hundeflüsterer“ Cesar Millan gut finden, sondern erschreckenderweise auch einige Hundetrainer.

Mit sanften Methoden, mit Einfühlungsvermögen, mit Verständnis für den Hund und für Hundeverhalten, wie das der Begriff „Hundeflüsterer“ impliziert, haben seine Praktiken nämlich nichts zu tun. Meiner Meinung nach handelt es sich bei diesem Typen um einen Tierquäler allerübelster Art, der leider durch das Fernsehen und eine sehr gut aufgemachte Sendung eine breite Plattform erhalten hat. Und obwohl man in der Sendung oft genug sieht, dass der Mann tierschutzwidrige Methoden anwendet und er immer wieder deutlich seine Inkompetenz zur Schau stellt, lassen sich Zuschauer von den schnellen Resultaten blenden und übernehmen diese völlig unreflektiert.
traurig
Ich möchte hiermit betonen, dass ich Millans Praktiken für ethisch nicht vertretbar, tierquälerisch und gewalttätig halte. Und dass ich niemals Hundehalter zu (deutschen) Hundetrainern verweisen werde, die nachweislich nach ähnlichen Methoden arbeiten oder diesen Menschen unterstützen/verteidigen.

Auch als Buchhändlerin schmerzt es mich zu sehen, dass die Bücher dieses Mannes zu den Topsellern gehören und wieviel Geld er damit verdient. Ich kann leider nicht verhindern, dass „meine“ oder andere Buchhandlungen die „Werke“ dieses Typen verkaufen, aber ich kann und werde mich nicht daran beteiligen, dass der Hype um diesen Tierquäler auch noch unterstützt wird.

Sprich: sehe ich Kunden mit einem seiner Bücher, rate ich aktiv von einem Kauf ab, kläre entsprechend auf und verweise auf gute Alternativen anderer Trainer und Autoren.

Hier erst einmal zwei Textlinks, aus denen ganz klar hervorgeht, dass auch Tierärzte im In- und Ausland sich ganz klar von Cesar Millans Praktiken distanzieren: American Veterinary Society of Animal Behavior und European Society of Veterinary Clinical Ethology.

Auch wenn in Cesar Millans Büchern nichts Schlimmes steht, gibt es viele Videolinks, die ganz klar belegen, dass er tierschutzwidrige Praktiken anwendet. An dieser Stelle führe ich einige von ihnen auf.

Video, in dem ein Malamute-(Mix?) so lange gewürgt wird, bis er beinahe das Bewusstsein verliert (ab 3.25 min deutlich zu sehen):
http://www.youtube.com/watch?v=Qh9YOyM2TAk

Video, in dem ein kleiner Mix solange gewürgt wird (nach schockierendem Kampf), bis er sich vor Angst einpinkelt und sich schließlich in einem Status erlernter Hilflosigkeit von Millan auf die Seite legen lässt:
http://www.youtube.com/watch?v=YR6w1FL8NXc

Video, in dem ein junger Bernhardiner (11 Monate) mit Angstproblematik vor Treppen mit körperlicher Gewalt eine Treppe hochgezerrt wird (wird dabei natürlich gewürgt):
http://www.youtube.com/watch?v=zHvPhFelym4

Kleinhunde werden im Nacken gepackt und in die Luft gehoben:
http://www.youtube.com/watch?v=HcGyzMIqPiU

„Gewöhnung“ an eine Katze (auch für die Katze extrem stressig) mit Einsatz eines Teletakts (also Stromschläge):
http://www.youtube.com/watch?v=GptupfqLYwc

Analyse: Labrador Holly (Futteraggression) wird zu aggressivem Verhalten provoziert, incl. Schlag auf Kehlkopf.. er triezt sie so lange, bis sie ihn – nach ganz klaren Warnungen – heftig in die Hand beisst…. und er sagt nur unter Schock: „I didn’t see that coming“ ….
http://www.youtube.com/watch?v=omxz1YAyc4w

Zusammenstellung mehrerer „Trainingssequenzen“ mit unterschiedlichen Hunden, in denen er konstant tritt (in die Flanken, in den Bauch, gegen die Schnauze), würgt (dünne Halsungen, Vollwürger, bei einem English Bulldog – einer sowieso kurzatmigen Rasse – sogar mit den Händen) oder aggressives Verhalten erst triggert, NACHDEM er selber den Hund attackiert (schlägt oder tritt):
http://www.youtube.com/watch?v=buUHYM9ymc8

Erklärung, wie Cesar Millans Halsung tatsächlich funktioniert:
http://www.youtube.com/watch?v=Nv8kVoj06Jg

Und das ist noch lange nicht alles, was es zu Cesar Millan zu sehen gibt…

Sonntägliches Trailen

Man mag es kaum glauben, aber im dritten Anlauf ist es uns tatsächlich gelungen, auf unserem Wunschgelände vor einem Möbelhaus zu trailen… ohne dass dieser als Flohmarkt oder Shuttle-Parkplatz umfunktioniert worden war!
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Obwohl wir heute etwas später als sonst getrailt haben und ziemlich müde waren (das kommt davon, wenn die Kölner und Bonner Chaoten am Abend vorher unbedingt in eine Rock-Kneipe gehen müssen….), hat das Training wieder mächtig viel Spaß gemacht.

Zum einen war neben dem kleinen Kamel Ben (die Geräusche, die er in Erwartung eines Trails macht, sind einfach unbeschreiblich! *kicher*) auch Bauschan, der Extrem-Labrador aka „die wilde Wutz“ mit von der Partie….zum anderen hatten wir nach langer Zeit mal wieder Verstärkung von der Bichonbande aus Leichlingen!

Angefangen hatten Mutter und Tochter mit einem Bichon Frisee-Rüden vom Züchter….die zweite war dann prompt eine Nothündin… und da der Trend eindeutig zum Dritthund geht, kam vor ein paar Monaten noch so ein kleiner Wibbel hinzu, auch er ein Tierschutzhund!
Daumen hoch

 

Leute gibt’s!

Vorhin klingelte mein Handy. Ich kannte die Nummer nicht…und tatsächlich war das mal wieder jemand, der sich im Impressum der Molosser-Vermittlungshilfe nach Kontaktmöglichkeiten umgeschaut hatte.

Ist an sich ja nicht schlimm: meist sind das ja Leute, die Infos zu einem Hund haben wollen…oder die selber einen abgeben möchten.

Dieses Telefonat hat mich dann aber doch leicht aus der Fasson gebracht: die Frau eierte eine ganze Weile rum und bezog sich auf diese Hündin einer in Deutschland eher seltenen HSH-Rasse: Klara …. sie selber habe ja einen Rüden dieser Rasse.

Als ich darauf hinwies, dass die Hündin schon lange vermittelt ist und fragte, ob sie jetzt einen anderen Hund suche, hieß es: „Jaaaaaa…… also eigentlich hätten wir gerne Kontakt zu Leuten, die auch einen Podhalaner haben…damit man mal zusammen spazieren gehen kann…. und dann vielleicht irgendwann mal auch süße Welpen bekommt.“

WIE BITTE?

Ich habe dann mal betont, dass wie als TierSCHÜTZER ganz sicher nicht dabei behilflich sind, unkontrolliert Welpen zu produzieren, die wir dann nach einer Weile in den Notvermittlungen wiederfinden.
motz

Lea und der ADAC

Heute habe ich die Nachkontrolle bei einer entzückenden kleinen Hundedame gemacht, für die wir innerhalb weniger Tage MASSIG Anfragen hatten.

Um so schöner, dass auch ein ganz toll klingendes Paar aus der „Nähe“ dabei war, so dass ich persönlich die Vorkontrolle machen konnte. Alles war perfekt… und ich war mir ziemlich sicher, dass Lea sich auch schnell mit den Katzen und frei lebenden Kaninchen der Leute arrangieren würde. So zog Lea tatsächlich dorthin und nach ein paar Monaten im neuen Zuhause sind immer noch alle rundum glücklich… auch wenn Leas neue Menschen behaupten, wir hätten ihnen einen „Windhund im Bulldoggenkostüm“ vermittelt.
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Hier ist die Schnuckelmaus!

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Ach ja…kleiner Schwank am Rande: die Nachkontrolle hat mich schlappe 109 € gekostet. *grummel*

An meinem Zielort wollte ich den Wagen nur kurz auf einen gebührenfreien Parkplatz umsetzen…doch mein Auto gab urplötzlich keinen Mucks mehr von sich! Per Fernbedienung abschließen konnte ich auch nicht mehr.

Also ADAC angerufen…Hund besucht…nach 1,5 Stunden war der Mechaniker dann da: Plattenkurzschluss -> Batterie komplett hinüber.

Da ich aber wieder heim- und nicht riskieren wollte, abends bei Regen ohne Licht (und Warnblinkanlage) auf der Autobahn liegenzubleiben, habe ich dem Auto eine neue Batterie gegönnt.