Mein Mann hat im Garten gelegen, einen Kaffee getrunken und den Löffel, mit dem er sein Getränk umgerührt hatte, ins Gras gelegt.
Dann kam Mortisha vorbei, die ja unter einem kleinen Aufräumfimmel leidet….
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Heute waren wir an der Burg Wissem in Troisdorf, was für die Hunde natürlich immer megaspannend ist, weil es dort dank des Wildgeheges sehr gut riecht. Besonders gemein war, dass wir die VPs für einige Hunde auf dem Hochstand direkt neben dem Wildzaun „geparkt“ hatten.
Schäferhund Silas war wieder hochmotiviert dabei, nachdem er sich zur Abkühlung kurz in den modderigen Bach gelegt hatte. Der Hochstand war für ihn eine besondere Herausforderung und es war toll zu sehen, wie er sich den Weg nach oben erarbeitet hat. Dementsprechend begeistert folgte ihm sein Frauchen hinauf…um sich dann oben angekommen plötzlich wieder daran zu erinnern, dass sie an heftiger Höhenangst leidet!
Gemein wie wir sind, sind wir erst mal in schallendes Gelächter ausgebrochen…. dann habe ich Silas aber unten entgegengenommen, während die arme Steffi sich Schrittchen für Schrittchen wieder nach unten gekämpft hat.
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Anlässlich des weltweiten Anti-BSL-Tages fand auch wieder eine Demo in Köln statt… gut 1250 Teilnehmer protestierten auf dem Kölner Heumarkt und bei einem Marsch durch die Altstadt gegen die Diskriminierung bestimmter Hunderassen.
Die Organisatoren hatten wieder dafür gesorgt, dass ausreichend Wasser und Plantschmöglichkeiten für die Hunde da waren. Sie hatten im Vorfeld betont, dass Welpen, Oldies, kranke und laktierende Hunde bitte zuhause bleiben sollten …. und sich vorbehalten, Teilnehmer von der Demo auszuschliessen, falls sie Hunde entdeckten, die nicht mit den Temperaturen zurecht kamen.
Es gab medizinisch geschultes „Personal“, an allen Ecken immer wieder aufgefüllte Wassernäpfe und -schüsseln, jede Menge Plantschbecken, ein Schattenzelt, einen Teppich aus klatschnassen Hand- und Badetüchern unter Sonnenschirmen sowie Pavillons und eine Hundedusche.
Während des Demo-Marsches, der sehr kurz gehalten war und meist schattennah verlief (Tastproben auf dem Boden verliefen positiv), hat man hängende Zungen bei den Hunden gesehen… doch die Hunde haben sich – soweit ich das sehen konnte – sehr schnell wieder erholt.
Durch’s Programm führte Simone Sombecki (Tiere suchen ein Zuhause)… sie begrüßte u.a. Axel Keil, der mit dem Fahrrad samt Hund in 5 Tagen von Schwalmtal nach Köln gedüst war: sein persönlicher Little Angel Run.
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Hunde, die an der Leine keine Fremdhundkontakte schätzen, trugen gelbe Schleifen…. so blieb die allgemeine Stimmung sehr entspannt und ruhig.
Unterstützer fanden sich auch bei den Nicht-Listies, erfreulicherweise auch bei ganz vielen Kleinhundhaltern. Bei den Molossern fanden sich einige Dogos (Dogo Argentino in Not hatte auch einen Stand) sowie einige Bulldoggen.
Bei den zweibeinigen Teilnehmern waren alle Altersstufen vertreten und man sah überall glückliche Gesichter. Auch von der Polizei gab es ausschließlich positive Resonanz…und so mancher Beamte wurde beim Schmusen und Knuddeln erwischt. Bei Gassi-TV kam übrigens auch ein Polizist zu Wort…. absolut sehenswert:
http://gassi-tv.de/Auf-Abwegen/Hund-Ist-Hund-2015
Matildas „Tante“ kam mit ihre French Bully-Oma Chiara, die sich im Hundebuggy kutschieren ließ; Chanels Nachfolgerin, die Bernhardiner-Hündin Madonna, war nach Köln gekommen; auch meine Eltern waren wieder mit dabei…und schlenderten Hand in Hand mit.
Meine Eltern genießen solche Veranstaltungen sehr und freuen sich, ebenfalls ein Zeichen für unsere Hunde setzen zu dürfen. Mein Papa wollte übrigens UNBEDINGT vor einem Demo-Plakat fotografiert werden.
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Matilda war zwar platt… aber das war eine wirklich gelungene Veranstaltung!
Wer bei Facebook ist, kann sich all meine Foto (hier gab es nur eine kleine Auswahl) unter diesem Link anschauen: https://www.facebook.com/graziella.puglieseweber/media_set?set=a.886581008043847.1073741850.100000758683730&type=3
Nachdem wir in den letzten Tagen einen Hitzerekord nach dem anderen hatten und sogar die 40°C erreicht wurden, kam es heute zu dem absoluten Temperatursturz und einem heftigen Unwetter incl. Hagel.
Besonders blöd war das, weil wir Besuch hatten und das schöne neue Auto des Paares nun überall ordentliche Beulen hat…und das ausgerechnet wenige Tage, nachdem sie ENDLICH in der Nähe ihrer Wohnung einen Tiefgaragenstellplatz mieten konnten, was in der Kölner Innenstadt ja nun nicht gerade einfach ist.
Ich glaub, die Armen haben sich im Nachhinein schon ein bissel geärgert, ausgerechnet an diesem Tag unser Matildchen kennengelernt zu haben.
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Ich war vorgewarnt worden, dass es blöde Kommentare geben könnte, wenn ich einen Hund „spazierenfahre“, doch unsere erste Reaktion war total nett:
Ein rüstiger Senior, den wir immer in voller Montur auf seinem Rennrad (und in ordentlichem Tempo) sehen und der uns immer nett grüßt, blieb heute sogar stehen und fragte ganz besorgt: „Ist einer krank?“
Als ich dann erklärte, warum und wann wir das Vega-Mobil einsetzen, war er total begeistert.
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Endlich mal wieder dran gedacht, die Kamera mitzunehmen. Hier gibt es allerdings nur eine kleine Auswahl der Pics zu sehen:
Unsere Trailgruppe hat Verstärkung bekommen: Bloodhound Sophie hat jetzt nämlich eine kleine „Schwester“ und die darf als waschechter Jagdhund natürlich auch trailen.
Pina ist ein Spinone Italiano, fast 9 Wochen alt und einfach nur hinreissend!
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Simba ist übrigens hin und weg von der Kleinen, aber mit seiner bollerigen und lauten Art verschreckt er das Baby und sie versteckt sich lieber hinter Mamas Beinen.
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Heute ist Matilda auf „große Reise“ gegangen: das Tierheim Frankenthal hat nämlich sein alljährliches Sommerfest ausgerichtet.
Bei dieser Gelegenheit konnte die TH-Leiterin Simone nicht nur endlich wieder ihr ehemaliges Pflegekind in die Arme schließen, sondern wir haben auch Matildas Schwester Sookie wiedergesehen sowie endlich die beiden Geschwisterchen Cleo und Clouseau kennengelernt, die gemeinsam vermittelt wurden.
Die beiden sind ein seeeehr eingeschweisstes Team und Clousi mag nur sein eigenes Mädchen: Matilda fand er doof.
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Dafür hat Matilda viele andere nette Kontakte gemacht. Ganz besonders hat es uns aber gefreut, den (als Salami verschnürten) Captain zu treffen, der ursprünglich aus dem TH Worms stammt und nach 7 Jahren (!) endlich ein Zuhause bei einer lieben Tierschutzkollegin gefunden hat, die ihn peu a peu an ein normales Leben außerhalb des Tierheims gewöhnt.
Zu meiner ganz persönlichen großen Freude war auch noch ein ganz lieber Freund aus Frankreich angereist, den ich sonst meist nur während der Wolfswinkeler Hundetage treffe.
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Ähm… ich war zu faul, die Bilder erneut zu verkleinern….und habe hier einfach die „offiziellen“ Pics hochgeladen, die ich bei FB gepostet und daher mit Copyright-Hinweis versehen hatte.
In den letzten Tagen sind wir endlich dazu gekommen, den Hundewagen zu testen, den uns Chanels bzw. nun Madonnas Frauchen als Dauerleihgabe überlassen hat und der die gemeinsamen Spaziergänge mit den jüngeren und fitteren Hunden doch sehr erleichtern wird. Nochmals einen ganz herzlichen Dank dafür!
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Der Petego Comfort Wagon ist ein absolutes Luxusgefährt (man bekommt ihn z.B. bei animalshopping.de). Ein teurer Spaß, aber für einen alten und/oder kranken Hund, der sich nicht mit kurzen Seniorenrunden zufrieden geben mag, einfach perfekt: orthopädische Matratze, tolle Federung, große Liegefläche, hohe Zuladung, superstabil, aber leicht, und ganz einfach zusammenzubauen.
Glücklicherweise muss nur den Handgriff abnehmen, den Aufbau zusammenklappen und schon passt der Wagen locker in mein Hundeauto, und zwar so, dass ich immer noch alle vier Hunde transportieren kann.
Da Vega beim ersten Testlauf recht bammelig auf das sich beim Einsteigen leicht bewegende Gefährt reagierte, halfen nicht einmal die guten Meatballs oder die Futtertube mit der leckeren Hüttenkäse-Leberwurst-Pampe…. aber ich war gut ausgerüstet und hatte Trockenobst dabei: mit Apfelringen, viel Motivation und schließlich „sanfter Gewalt“ klappte es dann doch noch.
Und als sie erst mal drin lag, war die Welt sowieso in Ordnung und sie ließ sich ganz zufrieden rumkutschieren.
Heute war ich besser vorbereitet: mit Clicker und Kokoswürfeln ausgestattet, hopste Vega schon beim 2. Anlauf von selbst rein!
Das hat meine Süße echt toll gemacht!
Die anderen Wauzis laufen übrigens (selbst an der Leine) nebenher, als ob sie nie was anderes gemacht hätten.
Dank der hohen möglichen Zuladung kann es sich aber auch Mortisha, unsere kleine Humpelotte, neben Vega bequem machen, wenn das Laufen zu beschwerlich wird. Mit ihren fast 10 Jahren und dem kaputten Bewegungsapparat kann sie diese Entlastung zwischendurch ebenfalls gut gebrauchen…. und sobald die Mädels wieder genug Kräfte getankt haben, dürfen sie natürlich aussteigen und auf ihren eigenen vier Pfoten weiterlaufen.