Spaziergang an der Sieg

Heute war mal wieder ein Tag, den man so richtig genießen konnte… und die Wauzis hatten reichlich Spaß dabei, im Wasser zu plantschen und das grüne Gras unter ihren Pfoten zu spüren.

Ob der Besitzer der Turnschuhe auch gerne barfuß durch Gras stapfen wollte? Und vergessen hat, wo er sie abgestellt hatte?
Es war jedenfalls weit und breit niemand zu sehen…

Pfui Spinne!

Wenn mein Trio geschlossen und seeeeehr zielstrebig von Weg abdriftet und mitten auf ein Feld rausrennt, schrillen bei mir alle Alarmglocken: ich rannte also sofort los, als heute morgen genau dies passierte.

Glücklicherweise kam ich gerade noch rechtzeitig, um Mortisha am Geschirr hochzuheben, als sie gerade in der Schulter einknickte, um sich auf DAS hier niedersinken zu lassen:

kadaver

 

Glücklicherweise roch „es“ schon nicht mehr und wurde nur noch von ein paar Asseln bewohnt. Dieser Kadaver muss also schon länger dort gelegen haben….

Allerdings frage ich mich, was das einmal für ein Tier war. Es hatte ungefähr Mortishas Größe, war aber deutlich feingliedriger und hatte ein recht schmales Köpfchen. Und das Gebiss zeigt ganz deutlich, dass es kein Nager war…. ein kleines Raubtier? Nur welches?

Ich habe nicht die geringste Ahnung….

Das Bounty-Problem

Auf den Tipp einer Forenbekannten hin habe ich reines Kokosöl besorgt, um es Mortisha auf die geröteten Hautpartien zu schmieren, die durch Grasmilben oder andere Allergene gereizt sind.

Nun ist aber genau das eingetreten, was ich schon befürchtet hatte: ich bin eh schon immer versucht, ihn die Süße reinzubeissen…. und jetzt, da sie nach Bounty riecht, fällt es mir noch schwerer, mich zusammenzureißen!
lauthalslach
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Bauaufsicht

Das Chaotentrio liegt im Garten und beaufsichtigt die Bauarbeiten im Nachbarsgarten, wo gerade die Terrasse aufgestemmt wird.

Morty ist ganz offensichtlich der Meinung, dass hier niemand Müdigkeit vorschützen darf.
biggrin

Ärgerlich

Habe mich heute morgen mal wieder geärgert….

War meinen Dreien unterwegs und sah weit vor mir auf dem Damm einen Mann, der uns entgegenkam. So wie der schlenderte, dachte ich mir schon, dass ein Hund dazugehören musste…und Tatsache, irgendwann sah ich auch die Leine in seiner Hand. Nur… vom Hund keine Spur.

Ich also vorsichtshalber die beiden Kleinen angeleint, woraufhin der Mann die Dammböschung hinunterging und nach seinem Hund rief.

Derweil war Vega hinter mir stehengeblieben und starrte ins „Wäldchen“ unterhalb des Dammes. Und Tatsache: da tauchte aus dem Unterholz ein mittelgroßer DSH-Mix auf.

Leider reagierte er nicht auf das Rufen seines Halters und schlich mit gesenktem Kopf auf Vega zu. Die wartete, bis er rankam, machte sich groß… und da rappelte es auch schon kurz.

Ich rief Vega zu, es sei alles in Ordnung…und sie ließ den Hund ziehen… der nun langsam vor ihr herging. Zuerst dachte ich noch, er gehe an uns vorbei (ging aber vorsichtshalber ein paar Schritte rückwärts den Damm runter), doch dann kam er im Bogen auf uns zu, kräuselte die Nase…. Morty und Simba motzten kurz und schon folgte eine (Schein)-Attacke des fremden Hundes. Klar: der war ja nicht dumm und wusste, dass die beiden angeleint waren.

In diesem Moment kam aber auch schon Vega grollend angeflogen, knallte voll in den Hund rein…ich sah nur noch Zähne (Drohschnappen auf beiden Seiten)…. hatte alle Hände voll damit zu tun, auf dem unebenen Boden nicht auszurutschen und die anderen zu halten. Dann war Ruhe… Vega und dieser Ezra starrten sich an… der Mann kam angerannt, drängte seinen Hund ab und leinte ihn an.

Bin schnell auf den Damm rauf, habe die beiden Kleinen abgelegt und Vega rangerufen…. die zumindest nicht vor Schmerzen aufgeschrien hatte und nicht gleich humpelte. Hapuuuh!

Der Mann hatte zumindest den Anstand zu fragen, ob etwas passiert sei. Na ja…das konnte ich ihm JETZT auch nicht sagen. Das kann ich erst, wenn ich sehe, ob Vega nach einer Ruhephase wieder hochkommt.
mund verziehen
Und jetzt weiss ich nicht, ob ich ihr prophylaktisch die restlichen Schmerzmittel reinhauen soll (sie kriegt sonst nur noch eine geringe Erhaltungsdosis). *seufz*

Wie auch immer: ich verstehe einfach nicht,  warum man seinen Hund

a) im Unterholz stöbern lassen muss
b) ihn soweit vorlaufen lässt, dass man ihn nicht mehr sieht / nicht mehr unter Kontrolle hat
und c) einen Hund generell im Freilauf lässt, wenn der einem „Tänzchen“ nicht abgeneigt ist und nicht abgerufen werden kann
böse

Sonntägliches Trailen

Für Simba gab es heute zum Abschluss einen kurzen, knackigen Trail: http://www.gmap-pedometer.com/?r=6124565

Traillänge: ca. 150 m, 4 Abzweigungen, Schwierigkeiten: relativ starker Wind zwischen Hochhäusern und offenen Flächen, 1 Scentpool, VP unter einer Treppe liegend.

Um es vorweg zu nehmen. Simba ist nicht spurtreu gelaufen!
zwinker
Statt am 1. Gebäude rechts zu laufen, ist er mehr oder weniger geradeaus, durch die Büsche durch und hat sich von hinten an den Scentpool herangepirscht. Nun hieß es, rausdrehen und der frischen Spur folgen. Da es ziemlich windig war, hat der Dicke sich extrem an „Randbegrenzungen“ orientiert und sich auch nicht mehr auf Hochwind verlassen, sondern die Nase runtergenommen.

Mit dem Trailende hatte ich übrigens nicht gerechnet… wer konnte auch ahnen, dass die VP, die sich kurz vorher mit ihrem irren Boxer an der Schleppleine das Knie zerschräpelt und sich ein Kühlhalsband um das arg schmerzende Gelenk gewickelt hatte, sich über Kies und Dreck unter einer Rollstuhlrampe durchrobben würde, um dann im Dunkeln unter der Treppe zu sitzen!

DAS nenne ich mal persönlichen Einsatz!
Daumen hoch

 

Vega, Mortisha und die irren Boxer

Vegas „Jugendliebe“ Henry bleibt zwar unvergessen, doch hat er würdige Boxer-Nachfolger bekommen: Alegro (3 Jahre) und Dag (19 Monate) sind typische Rassevertreter …. extrem agil und sportlich, total durchgeknallt, dabei aber extrem charmant und einfach nur witzig.

Allerdings sind die Zwei derart wibbelig und schnell, dass ICH es nicht schaffe, sie auch nur halbwegs vernünftig zu fotografieren!

Meine kläglichen Versuche zeigen aber zumindest, dass die Jungs irre viel Spaß hatten und auch Vega es genossen hat, zwischendurch mit den beiden rumzuhopsen und sich hofieren zu lassen.
zwinker
Mortisha war zwischendurch leicht überfordert, schlug sich aber tapfer und wies den Jungspund Dag (der dunklere) immer wieder sauber in seine Schranken, nachdem er entdeckt hatte, dass die holde Weiblichkeit unsagbar lecker und verführerisch duftete. Mit leichter Unterstützung durch die Zweibeiner wurde sie ihren Verehrer aber wieder los und lief wacker mit.

Ich schätze, nicht nur die Hündinnen haben später sehr gut geschlafen!
biggrin

BM Wilma

Heute bot sich mir die Gelegenheit, die Bullmastiff-Hündin Wilma kennenzulernen, die eigentlich schon im August 2011 über die MVH ein Zuhause gesucht hatte. Ihre Halterin war damals schlichtweg überfordert mit der heftigen Unverträglichkeit, die die junge Hündin an den Tag  legte. Doch der Gedanke, die ansonsten tolle Hündin „einfach so“ aufzugeben und wegzugeben, fiel ihr unglaublich schwer und nach langem Hadern und Überlegen entschloss sie sich, Wilma zu behalten und weiterhin an ihrem Problem zu arbeiten.
Daumen hoch
Der Weg war, ist und bleibt steinig, da Wilma „ernst“ machen würde, wenn man sie denn ließe. Doch ihre Halterin weiss sie mittlerweile recht gut zu händeln.

Und statt an dem Aggressionsproblem zu verzweifeln, sieht sie immer noch die positiven Seiten an Wilma: sie ist nämlich eine bildschöne, sportliche, agile, kerngesunde Hündin, die zumindest problemlos mit einer anderen Hündin zusammenlebt und zu Menschen unglaublich freundlich ist, selbst im Altersheim im Umgang mit (demenzkranken) Senioren absolut geduldig und verlässlich. Sie kann mit in den Stall, attackiert keine Pferde, begleitet ihr Fauchen begeistert zum Nordic Walking, steht ansonsten super im Gehorsam und ist zuhause eine absolute Schmusebacke.

Kurz und gut: ein Traum….bis auf dieses „kleine“ Problem.
zwinker

wilma

Wildlife in der Sieg

Heute habe ich den Wauzis mal einen „Abenteuerspaziergang“ abseits der offiziellen Wanderwege gegönnt… natürlich immer darauf achtend, dass sie nicht vorpreschen und evtl. im Unterholz stöbern, Wildvögel stören oder ähnlichen Unfug machen.

Gutgelaunt kämpften sie sich also mit mir durch Springkraut und Brennesseln, hopsten über Äste und querliegende Baumstämme, suchten sich mit mir neue Wege, wenn der Trampelpfad zu sehr überwuchert war, und durften sich natürlich auch in der Sieg abkühlen und plantschen.

Als wir dann ein Stückchen weitergingen, bemerkten wir am Ufer zwischen Treibholz eine Bewegung… und entdeckten ein Nutria!

Normalerweise schwimmen die possierlichen Tierchen mit den beeindruckenden Zähnen immer schnell weg, sobald sie gesichtet werden… dieses jedoch kreiste umher und blieb in der Nähe. Und tatsächlich: durch eine winzige Bewegung verriet sich ein Baby-Nutria, das sich zwischen ein paar Ästen versteckt hatte. Leider unmöglich zu fotografieren…

Wir sind dann natürlich sofort weitergezogen, um Mutter und Kind nicht weiter zu stören und in Unruhe zu versetzen!