Happy Birthday, Vega!

9 Jahre alt ist mein Mädel geworden!

So langsam kann Vega den Seniorenstatus nicht verleugnen: Aschepfoten und -popo hatte sie ja schon länger, aber nun werden auch die Brust und das Schnütchen immer grauer. Bis auf die üblichen Knochenwehwehchen geht es der Süßen aber hervorragend und sie mischt die zwei „Kleinen“ jeden Morgen ordentlich auf.
😀
Nach dem plötzlichen Tod ihrer Mama Felicitas hatte mich zwar die kalte Angst gepackt, aber wenn wir so weitermachen wie bisher, knacken wir die für Molosser magische 10-Jahres-Grenze locker!

Also, meine Schöne: lass‘ dich nicht unterkriegen…  wir lieben dich jeden Tag mehr und möchten noch viele glückliche Jahre mit dir genießen!

Die erste Zecke 2012

Mist…nun beginnt wieder die Zeckensaison.

Als ich heute von der Arbeit kam, entdeckte ich einen der fiesen kleinen Blutsauger auf Vegas Rücken. Das Ekelvieh also schnellstens entfernt, entsorgt und die dicke Chemiekeule ausgepackt, damit wir in den nächsten Wochen Ruhe haben.

Missverständnisse

Heute war Simba mit Paula, der kleinen Sabberschnute, unterwegs…. in der Hoffnung, dass sich das Gremlinchen ohne Ablenkung (bzw. Einmischung anderer Hunde) endlich mal trauen würde, mit dem Dicken zu spielen.

Das erste spielerische „Anrennen“ war ihr aber schon ein bissel unheimlich und so wehrte sie den Simbel ab, ohne dabei jedoch über die Stränge zu schlagen.  „Na ja, dann eben nicht….“ dachte sich der Bollerkopp und galoppierte fröhlich weiter.

Der zweite Spielversuch ging dann aber komplett in die Binsen. *seufz*

Da mein Rumpelpumpel offenbar nicht bedachte, dass Paula – aller Ähnlichkeit zum Trotz – eben keine zweite Mortisha ist, hopste er brummelnd auf die Kleine zu, die aber leider „großhundgeschädigt“ ist und so was gar nicht lustig findet. Ihr Abwehrschnappen wurde nicht wirklich ernst genommen (schließlich kennt man das ja vom hauseigenen Gremlin), woraufhin Paula ernsthaft böse wurde und ihn angiftete.

Immer noch komplette Fehleinschätzung durch meinen Dummbrösel: in seiner rosa-Wölkchen-super-Laune legte Simba sich nun erst recht ins Zeug, stellte sich auf die Hinterbeine, spreizte die Vorderläufe seitlich ab, machte dabei ein reichlich dummes Grinsegesicht und brummte gutgelaunt weiter… die arme kleine Paula dachte wahrscheinlich, er würde sie jeden Augenblick unter sich begraben und wollte grollend um ihr Leben kämpfen!

Glücklicherweise ging es aber gut: Antje packte sich ihren Gremlin und ich zog den immer noch bestens gelaunten Simbel weg.

Minuten später konnten die beiden aber wieder gemeinsam in den Freilauf, auch wenn ich meinen Dicken mehrfach ermahnen musste, die kleine Maus nun in Ruhe zu lassen. So beschränkte man sich darauf, gemeinsam in der Sieg zu plantschen, zu buddeln und artig nebeneinander herzutrotten.

Das Sabberschnütchen:

 

 

Demo gegen den sexuellen Missbrauch von Tieren

Heute war ich mit Simba in Köln. Zusammen mit weiteren knapp 350 Teilnehmern haben an einem Marsch durch die belebte Kölner Innenstadt teilgenommen, um die Öffentlichkeit auf einen unfassbaren und unglaublich viel Tierleid in Kauf nehmenden Umstand aufmerksam zu machen: in Deutschland ist Zoophilie (Sodomie) nämlich gesetzlich nicht verboten!

An dieser Stelle nun ein großes Lob an die Organisatoren und an die vielen Teilnehmer, die teilweise ziemlich weite Anreisen (z.B. Kaiserslautern) auf sich genommen hatten!

Von der tollen Stimmung mal ganz abgesehen, fand ich es super, dass nicht nur Buttons angefertigt worden waren, sondern auch Warnwesten mit dem Aufdruck „Stoppt den sexuellen Missbrauch von Tieren“. Diese konnte man vor Ort noch kaufen…und so zeigte sich ein sehr harmonisches, geeintes und vor allem deutlich sichtbares Bild der Demonstranten, die nach einer längeren Sammelphase vom Rudolfplatz aus quer durch die Innenstadt bis zum Kölner Dom (und wieder zurück) marschierten. Viele Teilnehmer hatten noch dazu T-Shirts, Banner und Schilder angefertigt, mit teils sehr eindringlichen Bildern.

Das Orga-Team hatte außerdem noch einen „Anti-Sodomie-Song“ mitgebracht, der immer wieder über’s Megaphon abgespielt wurde… außerdem liefen vorne und hinten im Zug zwei Damen mit Megaphon mit, die abwechselnd die Forderungen an die Gesetzgeber vorlasen… nach jeder Forderung skandierten die Demonstranten „Dafür kämpfen wir!“.

Schaut euch einfach mal das Video im dem folgenden Link an. Da kommt das richtig gut rüber!

Bericht incl. tollem Video (Na, wer entdeckt Simba?) und Fotos: Million Actions for Animal Rights

 

Kampfkröte

Bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen zog es uns alle in den Garten… auch Vega, die zwar noch sehr ruhig ist, mit den Schmerzmitteln aber nun gut zurechtkommt.

Mortisha und Simba hatten allerlei Unsinn im Kopf, kämpften um Stöcke und kauten sich durch. Als der Gremlin dann sah, dass ihr „Papa“ sich auf die Gartenliege verzogen hatte, startete sie gutgelaunt einen Angriff, erbeutete prompt seine Kopfbedeckung und „kämpfte“ dann ausgiebig mit ihrem Herrchen.

Der Terrorgremlin in voller Aktion… mein Mann konnte sie gerade noch abwehren:

Bailey ist zurück!

Erinnert ihr euch noch an die Nachbarkatze, die Ende Januar verschwunden war und die wir mit Vegas Hilfe aufzuspüren versucht hatten?

Sie ist nach 6 Wochen (!) gefunden worden und ihre Menschen (die so lieb waren, hier vorbeizukommen und mir Bescheid zu sagen) sind überglücklich und schrecklich erleichtert.  Und es braucht ja wohl nicht extra erwähnt zu werden, dass ich mir ebenfalls ein Loch in den Bauch freue, oder?

Wie bei vermissten Wohnungskatzen so oft der Fall, war Bailey gar nicht weit weg gewesen: sie hatte Zuflucht auf dem Speicher des Nebengebäudes einer Nachbarin gefunden, knappe 50 m von ihrem eigentlichen Zuhause entfernt. Dort hatte sie eine große Kiste mit alter Bettwäsche entdeckt, in der sie sich einkuscheln konnte und so – vor Wind und Wetter geschützt – auch den plötzlichen Kälteeinbruch mit Minustemperaturen im zweistelligen Bereich überstehen konnte.

Aufgefallen war dies der Nachbarin erst, als sie wegen der bevorstehenden Sperrmüllabfuhr etwas vom Speicher holen wollte…  und sah, dass „etwas“ vor ihr weghuschte. Dann entdeckte sie die fluffigen Katzenhaarbüschel in der Wäschekiste und dachte gleich an die vermisste Samtpfote.  Sie klaubte etwas Katzenhaar zusammen, ging zu der jungen Familie rüber und fragte, ob das von ihrer Katze stammen könne. Die erkannte das Fell sofort und so ging man zusammen auf den Speicher, wo sich Bailey tatsächlich aus ihrem Versteck hervorlocken ließ!

Die Kleine ist zwar arg abgemagert, bis auf etwas schlechte Leberwerte aber vollkommen gesund…. und ist so glücklich, wieder bei ihren Menschen zu sein, dass sie bei der Blutabnahme zu schnurren begann und einen Milchtritt machte.

Sorge um Vega

Gestern Abend zeichnete sich bereits ab, dass sich Vega bei dem Aufeinanderprall doch arg verletzt haben muss: die Schmerzen waren trotz voll ausdosiertem Analgetikum, Rotlicht und Massagen (die zumindest die schlimmsten Verspannungen behoben) so heftig, dass wir noch eine Previcox sowie ein Muskelrelaxans hinterherschoben, um die Nacht zu überbrücken.

Damit schafften wir es zumindest, dass Vega – die geradezu an mir klebte – irgendwann zur Ruhe kam, indem sie sich eng an mich presste, sich mit meiner Hilfe hinlegen konnte und mit erhöht abgelegtem Kopf endlich einschlief. Gegen 1.00 Uhr morgens wurde ich jedoch von starkem Hecheln wach: Vega lag mit schmerzverzerrtem Gesicht da und war einfach nur fertig mit der Welt.

Meine Gedanken rasten…. gebrochene Spondylose? Bandscheibenvorfall? Und was tun gegen die Schmerzen? Da Vega nun wirklich ein „harter Brocken“ ist, mussten die Schmerzen sehr schlimm sein….

Ich rief also beim diensthabenden Not-Tierarzt an. Der war zwar ebenfalls äußerst besorgt, meinte aber, er könne ihr nichts Zusätzliches spitzen, weil sie schon mehr als genug Analgetika intus hatte. Seine Empfehlung lautete, sich mit der Tierklinik in Stommeln in Verbindung zu setzen, da man dort mehr Erfahrung habe und Vega gegebenenfalls direkt ins CT schieben könne.

In der Tierklinik erreichte ich eine wirklich sehr nette Tierärztin, die lang und breit alle Möglichkeiten (Spritzen eines Morphin-Derivats, CT) und vor allem Differentialdiagnosen durchging…. Medikamentenunverträglichkeit, Magendrehung, Herzpoblematik, Bandscheibenvorfall… als das klärten wir so gut es ging telefonisch ab, da wir bis zur Klinik nun auch fast noch eine Stunde fahren müssten und sie uns ungern für eine große Diagnostik den doppelten Satz abnehmen wollte (wobei uns das noch relativ egal war).

Nachdem wir für eine Bewegungsanalyse Vega aus dem Bett geholt hatten, wanderten wir mit ihr durch den Garten…und stellten fest, dass die Schmerzen im Stehen deutlich nachließen. Vega war gut und vor allem ohne Schmerzäußerung hochgekommen, belastete alle vier Läufe, konnte sich zum Pieseln hinhocken, lief relativ locker wieder ins Haus, trank und wedelte uns dabei an. Wir entschlossen uns also, doch noch auszuharren und zur Praxisöffnung direkt bei unserer Tierärztin auf der Matte zu stehen, die unser Mädel in- und auswendig kennt.

Dort angekommen, begrüßte Vega die TA nur sehr verhalten (sonst hüpft und heult sie vor lauter Freude vor sich hin). Bei einer Berührung im Kopfbereich fiepte sie auf…. bei der folgenden intensiven neurologischen Untersuchung gab sie aber – erwartungsgemäß – keinen Ton mehr von sich. Harter Brocken halt. Nur anschließend machte sie wieder ein Schmerzgesicht (große Augen, hochgezogene Lefzenwinkel).

Mit Sicherheit konnte man so zwar nichts sagen, aber die Schmerzen scheinen vor allem recht mittig an der Wirbelsäule und an der Hüfte zu sitzen. Bei dem Zusammenstoß hatte sich Vega also ziemlich heftig verrenkt, evtl. hat sie dadurch auch einen leichten Bandscheibenvorfall. Nun gab es also hochdosiert Cortison und in den nächsten Tagen müssen wir natürlich weiterhin Schmerzmittel geben.
Armes Hascherl… 

Den anderen Hundehaltern hätte ich nur zu gerne gezeigt, welche Auswirkungen ihr „laissez faire“-Stil hatte. Und sollte ich ihnen jemals wieder begegnen (den Hund erkenne ich jederzeit wieder!) werde ich ihnen gehörig die Meinung geigen!

Zusammenstoß in der Wahner Heide

Ein spielerischer und (von Seiten des größeren Hundes) vorsichtiger Zusammenstoß kann – wie hier zu sehen – allen beteiligten Chaoten viel Spaß machen. Leider hatte es ca. 10 Minuten vorher einen Zusammenstoß gegeben, der nicht ganz so erfreulich war… um es mal milde auszudrücken.

Wie wir nämlich einen Hügel hinunter- und auf einen breiten Wanderweg zustapften, sahen wir ein Paar mit großem grau-schwarzen Hütehund. Da der in ca. 30 m-Entfernung stehenblieb und zu uns rüberblickte, leinten wir die beiden Kleinen vorsichtshalber an und ich wies Vega, die ein Stück vor uns herlief, an stehenzubleiben. Damit hätte es eigentlich gut sein müssen…. doch die Leute wanderten einfach weiter und kümmerten sich nicht mehr um ihren Hund, der dann doch durchstartete und zu uns hochrannte.

Nun passierte natürlich das, was ich mittlerweile vermeiden möchte: Vega setzte sich  – pflichtbewusst – ebenfalls in Bewegung und blockte den fremden Hund (einen robusten Rüde, der Vega um ein ganzes Stück überragte) ab, indem sie ihn mit Brust-/Schulterpartie rammte.  Im selben Moment schrie sie auch schon vor Schmerzen auf, wirbelte rum und schnitt dem Hund nochmals demonstrativ den Weg ab… wobei sie nochmals aufschrie.

Der Rüde blieb nun stocksteif stehen, überlegte kurz…und rannte dann weg. Reaktion von seinen Menschen: nichts nada niente.

Da Vega nach dieser Aktion recht locker weiterlief, hatten wir noch die Hoffnung, dass der Zusammenstoß glimpflich ausgegangen war. Zuhause angekommen stellte sich dann aber im Laufe des Nachmittags heraus, dass mein Mädel immer stärkere Schmerzen hatte. Sie lief nur noch unruhig vor und zurück… fiepte, sobald sie versuchte, sich hinzulegen….und sabberte unglücklich vor sich hin.

Tja, das heißt dann wohl, dass sie in den nächsten Tagen wieder ordentlich Schmerzmittel futtern darf. *seufz*