Zuerst dachte ich, auf der Terrasse sei das Licht eingeschaltet, weil es um 22.22 Uhr draußen so hell war… doch als wir aus dem Haus traten, erwartete uns dieser spektakuläre Abendhimmel:
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Ich bin ja soooo fies!
Direkt neben einer Autobahnunterführung Richtung Bergheim befindet sich ein inoffizieller Parkplatz, an dem primär Hundehalter parken, um von dort aus mit ihren Vierbeinern zu laufen.
Auch wir stehen relativ häufig dort, weil man von dort aus viele verschiedene Strecken laufen kann, alles gut überschaubar ist und man relativ wenige Leute trifft.
Als ich heute morgen dort hielt, bemerkte ich auf der angrenzenden Wiese einen Kleinwagen sowie ein daneben abgestelltes Herrenrad …. im Auto: ein junges Pärchen, das splitterfasernackt auf der Rückbank schwer zugange war…. in voller Sichtweite all jener, die dort parken, spazieren gehen, joggen oder radeln!
Im ersten Moment dachte ich, ich spinne…. im zweiten Moment konnte ich es mir nicht verkneifen, auf die Hupe zu drücken.
Plants vs. Zombies
Überraschung
Zwei Freunde aus Chemnitz fahren jedes Jahr in ihrem Urlaub zur Trumler-Station runter, um dort immer dringend benötigte Reparaturarbeiten oder neue Bauprojekte durchzuführen….. sprich: um zu schuften.
Da ein weiterer Kumpel, der grenznah in Frankreich lebt, und ich die beiden alljährlich bei den Wolfswinkeler Hundetagen im September unterstützen, Roland und Ute aufgrund der weiten Entfernung aber ansonsten nie bis kaum sehen, entschlossen wir uns, sie mal zu überraschen: dazu kündigte ich eine Stippvisite in Birken-Honigsessen an, um die beiden zum Eisessen in unser aller Lieblings-Eiscafè abzuholen. Von Matthias verlor ich aber kein Wort.
Der reiste am Samstag mit dem Zug an, ich holte ihn (mit Simba) am Bonner Hauptbahnhof ab und dann fuhren wir gemeinsam in den Westerwald.
In Wolfswinkel angekommen guckten wir aber ziemlich blöd aus der Wäsche, weil wir nicht gewusst hatten, dass auf der Station eine Führung stattfand…. und somit entlang der Straße die wenigen Parkmöglichkeiten komplett besetzt waren. Da die Station in einem Funkloch ist, konnte ich Roland dort oben auch nicht via Handy erreichen und auf dem Festnetz sprang gleich der AB an. Argh!
Notgedrungen fuhren wir also weiter, bis wir eine sichere Parkmöglichkeit fanden, wanderten dann zu Fuß die Landstraße zurück, ich drückte Matthias meinen Hund in die Hand und ging alleine zur Station rauf, dessen Tor dank der Führung glücklicherweise nur gesichert, aber nicht abgeschlossen war.
Großes Hallo und strahlende Gesichter, als ich – zumindest für Erika Trumler und ihre Kollegen überraschend – auf der Station auftauchte… doch ich wollte und konnte nicht lange bleiben, weil ich ja meinen Simba angeblich unterhalb des Dingo-Geheges an einem Baum angebunden hatte.
Ich verabschiedete mich also relativ schnell, nachdem Roland und Ute versprochen hatten, sich nun fix umzuziehen und dann gleich runterzufahren. Tatsächlich mussten wir nur knapp 1o Minuten warten, bis wir ein Auto den Zufahrtsweg herunterkommen hörten…. Matthias sprang hinter einem geparkten Wagen in Deckung und tauchte erst auf, nachdem Roland hielt und das Fenster runterkurbelte….
Eigentlich hätte man ein Video machen müssen: Rolands und Utes verdutzten Gesichter waren nämlich einfach nur herrlich!
Totales Erstaunen, dann Freude pur. Alle quatschten durcheinander, strahlten über’s ganze Gesicht, umarmten und knufften sich. Kurz und gut: Überraschung gelungen!!!
neuer Lungenfacharzt
Nachdem ich mich furchtbar über den Pulmonologen aufgeregt hatte, der die Praxis meines alten Arztes übernommen und auf arg unverschämte Weise die „Abschaffung“ meiner Hunde gefordert hatte, ging es heute zu einem Bonner Lungenfacharzt… der erfreulich vernünftig und tolerant auf mein „Hunde-Gestädnis“ reagiert hat.
Die Hunde an sich fand er nicht weiter tragisch. Zum einen stünde ich damit quasi unter Dauerdesensibilisierung, zum anderen müsse eine laut Allergietest festgestellte Empfindlichkeit auf Hundehaare nicht bedeuten, dass ich gegen meine Hunde allergisch sei und außerdem dürfe man den psychischen Aspekt nicht vernachlässigen und müsse bedenken, dass es sich um Familienmitglieder handle, die man nicht einfach weggeben könne.
Er rate nur dazu, über die Abgabe eines Haustieres nachzudenken, wenn die Beschwerden wirklich massiv seien und man über Jahre keine Besserung erziele.
Lieber Besuch
Wir telefonieren fast täglich, zumal es immer wieder TS-Fälle gibt, die ausführlicher besprochen werden müssen….doch persönliche Treffen sind eher die Ausnahme, da wir doch ein paar Stündchen auseinander wohnen. Da freute es uns umso mehr, dass meine MVH-Kollegin Astrid einen „kleinen“ Umweg von einer Stunde auf sich genommen hat, um uns zu besuchen, als sie „in der Nähe“ zu tun hatte.
Unser letztes Treffen war allen Ernstes schon über vier Jahre her und so kannte Astrid unseren Simba nur von Erzählungen und Fotos. Der kleine Racker legte sich natürlich mächtig ins Zeug und eroberte ihr Herz im Sturm.
Besonders schön zu sehen war, wie schnell sich Mortisha „beruhigt“ und wie zutraulich sie ist, wenn uns jemand besucht, der genau weiss, wie man mit einem Terrorgremlin umzugehen hat.
Leider konnte Astrid nur zum Abendessen bleiben, weil sie noch eine lange Rückfahrt vor sich hatte, aber trotzdem war der Besuch unglaublich schön und lustig!
Es ist wirklich schade, dass wir so weit auseinander wohnen und mit Job & Co. so eingebunden sind. Wirklich gute Freundschaften, in denen man sich blind vertrauen kann und nicht enttäuscht wird, sind mittlerweile nämlich rar geworden.
Ziegen auf der Stange
Warzenente
„Gott in weiss“
Tja… dafür scheint sich zumindest der Troisdorfer Pulmonologe zu halten, der die Praxis meines alten Lungenfacharztes übernommen hat.
Wir haben schon bei meinem zweiten Termin dort eine kleine „Diskussion“ gehabt, weil er meinte, ich müsse die Hunde abschaffen. Als ich dann heute erneut da war, ich am Sauerstoff hing und er mich anpampte, „Schaffen Sie die Hunde gefälligst sofort ab!“ …. war dann endgültig Schluss mit lustig bei mir. Ein Wort gab das nächste und schließlich habe ich ihm vor versammelter Mannschaft attestiert, dass er ein „Vollidiot“ ist.
Mich regen solche Ärzte unglaublich auf, die einfach nicht das Gesamtbild betrachten.
Sicher… ich bin gegen Hundehaare allergisch, reagiere aber mittlerweile fast nur noch über die Haut… und die „Probleme“, die sie mir bereiten, sind nichts im Vergleich zu dem, was die Hunde mir psychisch und physisch bringen!
Ich bin seit meinem 4. Lebensjahr schwere Asthmatikerin und habe – zum Schrecken meiner Kinderärztin – meinen ersten Hund zu meinem 7. Geburtstag bekommen. Und fortan ging es mir besser! Die Ärztin war völlig verdattert, weil die Allergietests eine deutliche Sprache sprachen… doch sie sah auch, wie gut mir meine Lilla tat und dass ich auf ihr langes Fell überhaupt nicht reagierte!
Im Laufe der Jahre veränderten sich meine Beschwerden… nach einer Phase, in der es mir sehr gut ging, bekam ich verstärkt infektbedingte Asthma-Anfälle. Die allergische Komponente trat zunehmend in den Hintergrund.
Natürlich sind die Allergene, mit denen ich mich tagtäglich umgebe (und damit zwangsläufig desensibilisiere) eine zusätzliche Belastung für meine Bronchien, wenn es mir gerade nicht gut geht… doch die Hunde sind für mich Seelenbalsam (und man darf beim Asthma und/oder Neurodermitis die psychische Komponente nicht unterschätzen) und sie sind meine persönlichen Fitness-Trainer… denn ohne sie würde ich definitiv nicht tagtäglich bei Wind und Wetter an der frischen Luft unterwegs sein!
Mein alter Doc wusste das und akzeptierte die Hunde daher, zumal er selber Katzenbesitzer war und wusste, dass so ein Tier in den meisten Fällen ein vollwertiges Familienmitglied ist, das man nicht einfach „entsorgen“ kann. Und ihm war klar, dass es bestimmt auch den Hunden geschuldet ist, dass ich keine massiven Folgeschäden an der Lunge habe… er hat mir mehr als einmal gesagt, dass er sich immer wieder immer meine super Lungenfunktion und die hervorragenden Blutgaswerte wundert…und dass ich eigentlich ein Fall für einen Ärztekongress wäre.
Schade nur, dass sein Nachfolger nur strikt nach Lehrbuch behandelt und noch dazu null Sozialkompetenz hat.
Wie auch immer: mit solchen Menschen muss ich mich nicht abgeben…und so suche ich mir nun einen neuen Facharzt.
weitere Testfotos
Das Wetter ist an sich herrlich: trocken, eisig kalt und eine dicke Schneeschicht… nur leider lässt sich die Sonne nirgends blicken!
Für mich natürlich ideales Wetter, um zu gucken, ob das 105er „taugt“. Heute kam glücklicherweise auch mein Mann mit, so dass er die Hunde bespaßen konnte. Wir hatten also richtig viel Action und haben extrem viel schöne Bilder hinbekommen.
Klar: durch die Festbrennweite ist man eingeschränkt, aber selbst bei solchen „verunfallten“ Fotos sich bewegender Hunde auf Schnee im Schatten erkennt man schon, dass das Objektiv echt was rausreisst…. bei meinem alten wären dabei nur total dunkle und unscharfe Bilder bei rumgekommen:
Gut…. in Bloggröße sieht man da nicht wirklich viel, aber in Originalgröße sieht das echt prima aus!