Zwergenaufstand

Gerade mal 10,4 kg schwer und noch keine 9 Monate alt und schon probt das Junggemüse den Aufstand: gestern meinte Matilda, auf der Couch neben Papa sitzend, Simba mit einem Schnapper davon abzuhalten zu können, sich dazuzulegen…und heute folgte ein Drohschnappen mit eisigem Blick gen Mortisha, als die ihr auf der Couch zu nah kam.

Tildas Glück war, dass keiner der beiden Althunde sie für voll nimmt und sie daher geflissentlich ignoriert wurde.

Allerdings sind da immer noch die Zweibeiner, die so etwas von KEINEM ihrer Hunde dulden: die Couch ist gefälligst für alle da und wer sich nicht zu benehmen weiss, fliegt hochkant runter! Denn NOCH bestimmen WIR, wo’s langgeht.
zwinker
Nun bin ich gespannt, wie hartnäckig Matilda in dieser Beziehung ist oder ob diese beiden kurzen Ansagen womöglich schon gereicht haben. Warten wir es ab! 

 

Jagderfolg

Es ist wirklich unfassbar!

Da gehe ich an einem Maisfeld entlang und nehme Simba extra an die Leine, damit er nicht in „Jagdfieber“ gerät und auf der Suche nach Hasen ins Feld abtaucht… und was passiert?

Der an der kurzen, aber lockeren Leine im Fuß (!) neben mir hertrottende Hund macht plötzlich einen Mini-Satz zur Seite, es quiekt, ich  herrsche ihn mit einem strengen „Aus“ an und er spuckt mir eine Spitzmaus vor die Füße.

Es ist echt unglaublich, welch scharfes Auge und welch Reaktionszeit ein scheinbar unbeteiligt dahintrabender Hund hat!

Und der armen kleinen Maus, die sich wahrscheinlich mit pochendem Herzchen platt auf den Boden gedrückt hatte und bereits drei frei laufende Hunde an sich vorüberziehen gesehen hatte, wurde ausgerechnet der angeleinte und letzte Hund zum Verhängnis…
traurig

Hochzeit

Ein ganz besonderes Paar…. ein wunderschöner Tag….
wir haben uns unglaublich gefreut, mit euch feiern zu dürfen!

Und die Falkner-Show war natürlich ein Hit!

Stippvisite in „Wolfswinkel“

Die diesjährigen „Wolfswinkeler Hundetage“ schenke ich mir dieses Mal, da die morgige Hochzeit lieber Freundinnen natürlich wichtiger ist. Da ich meine Seminartruppe ansonsten aber so selten sehe, wollte ich es mir aber nicht nehmen lassen,  zumindest für ein paar Stündchen hinzufahren und sie alle mal zu drücken!

Also habe ich Vega und Matilda ins Auto gepackt und bin nach Wissen gefahren: allerdings hat das Seminar in diesem Jahr nicht – wie üblich – im Katholischen Jugendheim direkt in Wissen stattgefunden, sondern im Schützenhaus in Wissen-Schönstein, um den mittlerweile leider immer geringeren Teilnehmerzahlen Rechnung zu tragen.

Grundsätzlich war der Gedanke nicht verkehrt, aber mir (und anderen) erscheint dieser Veranstaltungsort aus mehreren Gründen nicht sonderlich gut geeignet:

* das Schützenhaus steht am Rande eines sehr ruhigen Wohngebietes mit sehr kritischen Nachbarn (so darf man – laut Aushang – dort ab 22.00 Uhr nicht mehr vor der Tür stehen und sich unterhalten)

* für mitgebrachte Hunde ist der direkt angrenzende bewaldete Berg natürlich ideal, doch aufgrund der Lage ist die Parkplatzsituation katastrophal

* der Veranstaltungsraum ist komplett mit Teppich versehen…. selbst wenn man – wie per Aushang gefordert – Hunden bei schlechtem Wetter vor Betreten des Hauses die Pfoten sauber- und trockenwischt, wird man die restliche Feuchtigkeit (und gegebenenfalls auch den Dreck) nicht komplett aus dem Fell entfernen können, so dass bei entsprechenden Wetterverhältnissen anschließend recht hohe Reinigungskosten zu befürchten sind

* der Raum selber ist mit urigen Holzbalken ausgestattet, was zwar für ein sehr gemütliches Ambiente sorgt, die Sicht auf Referenten aber teilweise versperrt

* die großen Fenster lassen sich nicht öffnen, um bei sehr warmem Wetter für etwas Durchzug und Frischluftzufuhr zu sorgen

* die Küche ist winzig, so dass sich bereits drei Personen dauernd auf die Füße treten…und an dem 2-Personen-Tisch kann man nicht einmal vernünftig plattenweise Brote schmieren

* die Küche liegt darüberhinaus direkt neben dem Seminarraum, so dass das „Küchenpersonal“ sich nicht einmal in normaler Lautstärke unterhalten kann, um den Seminarverlauf nicht zu stören

Bleibt also abzuwarten, ob das Seminar im nächsten Jahr wieder dort stattfinden wird oder nicht.

 

Kommunikation

Sehr schön anzusehen, wie die Hunde im Spiel miteinander kommunizieren: Simba und Matilda rannten mit einem Stock im Garten umher, bis der Große sich irgendwann hinlegte, den Stock auf seine Vorderläufe fallen ließ und dem Hundekind ein Tabu setzte. Oder es zumindest versuchte.
biggrin

Meerschweinchen

Da Mortisha mit ihren 9 Jahren auch nicht mehr die Jüngste ist, wollte ich mal einen Geriatrie-Check machen lassen, bei dem sie natürlich auch Blut lassen sollte. Blutabnahmen gestalten sich aber grundsätzlich schwierig, wenn man nur ganz zarte, dünne Venen hat. Und der Tierärztin schwante wahrscheinlich schon „Böses“, als sie Tishas rechtes Sprunggelenk rasiert hatte und erstaunt meinte, sie habe „Venen wie ein Meerschweinchen“.

Mein dümmlicher Kommentar lautete: „Solange sie nicht quietscht wie ein Meerschweinchen…“

Hätte ich doch bloß nichts gesagt!

2x gestochen und von Blut keine Spur, dafür wimmerte Mortisha wie ein kleines Mädchen.
traurig
Daraufhin nahm sich die TA den rechten Vorderlauf vor, rasierte ihn…und konnte erst nach ordentlichem Stauen eine Vene entdecken. Morty war not amused…und noch bevor die Nadel sie berührte, schrie sie wie am Spieß.  Auch hier folgten zwei vergebliche Versuche, bevor sich die Ärztin dem linken Vorderlauf zuwandte.

ENDLICH traf sie die Vene, doch mittlerweile war der Gremlin so durch den Wind, dass er nur kreischte und sich wild aufbäumte…und die Nadel aus der Vene rutschte.
traurig
Die Ärztin sah es selber ein: Weitere Versuche zwecklos, weil sich die Kleine mittlerweile derart echauffierte, dass an eine erfolgreiche Blutabnahme nicht mehr zu denken war.

Wir werden es dann wohl in ein, zwei Wochen noch mal probieren. *seufz*