Stippvisite in „Wolfswinkel“

Die diesjährigen „Wolfswinkeler Hundetage“ schenke ich mir dieses Mal, da die morgige Hochzeit lieber Freundinnen natürlich wichtiger ist. Da ich meine Seminartruppe ansonsten aber so selten sehe, wollte ich es mir aber nicht nehmen lassen,  zumindest für ein paar Stündchen hinzufahren und sie alle mal zu drücken!

Also habe ich Vega und Matilda ins Auto gepackt und bin nach Wissen gefahren: allerdings hat das Seminar in diesem Jahr nicht – wie üblich – im Katholischen Jugendheim direkt in Wissen stattgefunden, sondern im Schützenhaus in Wissen-Schönstein, um den mittlerweile leider immer geringeren Teilnehmerzahlen Rechnung zu tragen.

Grundsätzlich war der Gedanke nicht verkehrt, aber mir (und anderen) erscheint dieser Veranstaltungsort aus mehreren Gründen nicht sonderlich gut geeignet:

* das Schützenhaus steht am Rande eines sehr ruhigen Wohngebietes mit sehr kritischen Nachbarn (so darf man – laut Aushang – dort ab 22.00 Uhr nicht mehr vor der Tür stehen und sich unterhalten)

* für mitgebrachte Hunde ist der direkt angrenzende bewaldete Berg natürlich ideal, doch aufgrund der Lage ist die Parkplatzsituation katastrophal

* der Veranstaltungsraum ist komplett mit Teppich versehen…. selbst wenn man – wie per Aushang gefordert – Hunden bei schlechtem Wetter vor Betreten des Hauses die Pfoten sauber- und trockenwischt, wird man die restliche Feuchtigkeit (und gegebenenfalls auch den Dreck) nicht komplett aus dem Fell entfernen können, so dass bei entsprechenden Wetterverhältnissen anschließend recht hohe Reinigungskosten zu befürchten sind

* der Raum selber ist mit urigen Holzbalken ausgestattet, was zwar für ein sehr gemütliches Ambiente sorgt, die Sicht auf Referenten aber teilweise versperrt

* die großen Fenster lassen sich nicht öffnen, um bei sehr warmem Wetter für etwas Durchzug und Frischluftzufuhr zu sorgen

* die Küche ist winzig, so dass sich bereits drei Personen dauernd auf die Füße treten…und an dem 2-Personen-Tisch kann man nicht einmal vernünftig plattenweise Brote schmieren

* die Küche liegt darüberhinaus direkt neben dem Seminarraum, so dass das „Küchenpersonal“ sich nicht einmal in normaler Lautstärke unterhalten kann, um den Seminarverlauf nicht zu stören

Bleibt also abzuwarten, ob das Seminar im nächsten Jahr wieder dort stattfinden wird oder nicht.

 

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