Outdoor-Matratzen

Durch eine Anfrage im Molosserforum bzgl. Outdoor-Matratzen aus Kunstleder wurde ich auf einen Shop aufmerksam, der sowohl für Privat- als auch Firmenkunden gute und günstige Stoffe für Polster, Deko, Möbel, Auto, Camping, Boote, etc. anbietet: Fortis Polster

Dort bestellte ich auch gleich zwei XL-Hundematten aus wasserabweisendem Kunstleder zu einem unschlagbar günstigen Preis. Online bezahlt, rubbeldizupp geliefert.

Für meine Leichtgewichte ist die Dicke der Matratzen vollkommen ausreichend und sie haben sie sofort angenommen. Leichte Regenschauer sind tatsächlich kein Problem, ich bring die Teile aber trotzdem immer in Sicherheit, weil ich befürchte, dass sich die eingesteppten Nähte mit Wasser vollsaugen würden und die Teile dann vor sich hingammeln. Da die Matratzen aber schön leicht sind, ist das überhaupt kein Akt.

Das Foto habe ich gleich am ersten Tag gemacht, als ich die Matratzen einfach nur raus auf die Decke geworfen habe. Mittlerweile liegen sie zuunterst und die Decke drüber, damit die Matratzen nicht auseinanderrutschen und auch nicht von den Krallen „malträtiert“ werden.

Jaaaaa… ich weiss, ich müsste mich mal um’s Unkraut kümmern.

 

Ginger & Simba

Normalerweise kommt Ginger immer im Doppelpack mit ihrem Freddy, dem niedlichen Italiener. Doch der Wuschel humpelt zur Zeit und so musste er zuhause bleiben.

Simba störte das aber nicht weiter und auch  Ginger war bestens gelaunt, nahm von sich auf spielerisch Kontakt auf und war viiiiel toleranter als sonst. Simbas rauhes Spiel wird ihr nämlich gerne mal zuviel und sie muss ihm dann mehr oder weniger deutlich sagen, dass er einen Gang zurückschrauben soll.

War auf jeden Fall mal wieder einen total schöne Runde, die viel Spaß gemacht hat!

Und es geht doch….

Auch wenn mein Mann es nicht glauben mag bzw. er selber es meist nicht hinbekommt: Mortisha weiss sich durchaus zu benehmen und verhaut nicht jeden fremden Hund.

Da Simba heute ein Date hatte, ergriff ich die Gelegenheit und ging mit den beiden Mädels in den kleinen Park am Ende unserer Straße… dort begegnet man eigentlich fast immer anderen Hunden. Tatsächlich kam uns auch bald Gino, ein stattlicher Hovawart-Rüde entgegen, den beide Hündinnen bereits kennen und akzeptieren. Da ich mein kleines Aas aber kenne *zwinker*, blieb es an der Leine und Vega durfte zuerst einmal „Hallo“ sagen.  Erst nachdem die Große ihn als „bekannt und ungefährlich“ einsortiert hatte, durfte auch Mortisha Kontakt machen, benahm sich auch artig und so setzten wir unseren Weg gemeinsam fort.

Nach einer kleinen Hügelrunde kam uns ein kleiner weißer Wuschel entgegen, seines Zeichens ein Bologneser. Fremder Hund -> Tisha an die Leine.  Diese Vorsichtsmaßnahme war auch angebracht, da Terry ein eher unsicherer Typ ist und deshalb erst mal rumkläfft. Vega nimmt so etwas nicht wirklich ernst, hatte aber auch kein Interesse daran, den kleine Rüden näher kennenzulernen und trottete einfach weiter.

Ich bat nun darum, in Bewegung zu bleiben und ebenfalls weiterzugehen…. Terry dürfe aber gerne abgeleint werden. Gesagt, getan.

Der kleine Mann schoss nun aber vor und startete eine kläffende Scheinattacke auf Mortisha. Das ging natürlich gar nicht und so schob sich Vega an ihrem Gremlin vorbei und warf Terry einen seeeeehr ernsten Blick zu, den er  auch sofort verstand. Er machte sein Schnütchen wieder zu und trabte nun ganz artig weiter.

Die folgende Schnüffelkontrolle Mortishas ließ er nun auch brav über sich ergehen, während ich vor Freude quietschte und meine kleine Kröte in höchsten Tönen lobte…ängstliche und noch dazu kleinere Artgenossen werden ansonsten nämlich gerne mal gedeckelt.

Als die beiden Kleinhunde völlig entspannt waren, leinte ich Mortisha dann auch ganz nebenbei ab und es passierte…nichts. Alle vier Hunde trotteten brav durch den Park, schnüffelten gemeinsam an interessanten Grashalmen und kümmerten sich ansonsten nicht großartig umeinander.

Kleiner Kläffer

Normalerweise interessieren sich meine Drei nicht für kläffenden Kleinhunde, weil sie diese nicht wirklich für voll nehmen.

So gingen wir also auch locker weiter, als wir auf dem Rückweg von unserem Morgenspaziergang quer durch Vilich hinter uns ein grelles Stimmchen hörten. Allerdings näherte sich das kläffende Etwas recht flott und so schauten wir uns dann doch mal um. Nun sahen wir einen Mann, der schnellen Schrittes hinter uns herlief und einen „stimmgewaltigen“ Chihuahua an der Flexi hatte, der immer wieder vorschoss und ganz offensichtlich meine Hunde auf dem Kieker hatte!

Ganz ehrlich? Mit einem solchen potentiellen Wadenbeisser im Rücken wundert es mich nicht, dass selbst ein großer Hund irgendwann „nervös“ wird, und so musste ich mein Trio in einem forschen Ton zum Weiterlaufen auffordern. Die Drei schauten sich aber immer wieder um und wurden – da sich der Kleine nur noch wenige Meter hinter uns befand – sichtlich angespannt.

Nun wurde es mir zu bunt: ich machte einen Bogen, ließ meine Hunde absitzen, nahm sie kurz und bat den Mann, Abstand zu halten. Der schaute mich nur erbost an, machte dann aber endlich doch einen Schlenker und ließ seinen Mini glücklicherweise nicht mehr auf uns zuschießen.

In solchen Momenten zweifle ich daran, dass uns von Natur aus ein gesunder Menschenverstand mitgegeben wird.

Konnte der Mann sich nicht vorstellen, dass es fremde Hunde vielleicht nicht witzig finden, derart „belästigt“ zu werden?
Konnte der Mann sich nicht vorstellen, was passieren könnte, wenn ein größerer Hund einen kleinen Nervtöter maßregelt?

Ich spreche nicht einmal davon, dass der Große zubeißen könnte… bei diesem enormen Größen- und Gewichtsunterschied reicht bereits ein unkontrollierter Sprung und der Mini könnte schwer verletzt werden!

Glücklicherweise hat mein Trio keinen Ton von sich gegeben, als die beiden an uns vorbeihetzten… ansonsten hätte es bestimmt gleich geheissen, sie seien unerzogen und böse.

„Hund im Backofen“

Angesichts der heutigen Temperaturen und der Folgen für unser Training möchte ich an die Aktion von TASSO erinnern:

Unwissenheit oder Gedankenlosigkeit vieler Tierhalter führt dazu, dass immer noch Hunde im Sommer im Auto sterben müssen. Sie werden im verschlossenen Auto zurück gelassen, während Herrchen oder Frauchen „mal eben schnell“ einkaufen gehen oder sich im Freizeitpark vergnügen. Den wenigsten Tierhaltern ist bewusst, dass schon wenige Minuten bei 20 Grad Celsius Außentemperatur ausreichen: das Auto wird zur tödlichen Falle! Das Argument „nur kurz“ zählt ebenso wenig wie das zwei Zentimeter geöffnete Fenster Kühlung bringt.

Bei TASSO kann man auch kostenlose Info-Karten und Plakate anfordern, um diese zu verteilen und so über die Gefahren für im Auto wartende Hunde aufzuklären: Aktion „Hund im Backofen“

Sonntägliches Trailen

Heute waren wir bei strahlendem Sonnenschein in Brühl und nutzten das tolle Gelände um das Schloss Augustusburg herum. Gutgelaunt starteten wir mit dem Training… doch je wärmer und drückender es wurde, desto träger wurden Zwei- und Vierbeiner.

Leider gingen uns recht bald die Schattenparkplätze aus und die Temperaturen in den Autos stiegen kontinuierlich an. Heller Wagen im Halbschatten mit übergeworfenem weißen Laken, um die Fenster abzudunkeln, offene und durch Gitter gesicherte Fenster, komplett geöffnete und ebenfalls durch ein Gitter gesicherte Hintertüren im „Hunderaum“, viel Wasser zur freien Verfügung… all das reichte nicht aus, um ein angenehmes Klima zu schaffen.

Und da die von der Nasenarbeit aufgeheizten Hunden nicht schnell und effektiv „runterkühlen“ konnten, sondern ewig hechelten, strafften wir die zweite Trailrunde und ließen einige Hunde gar nicht mehr laufen, um zu einem frühen Ende zu kommen und keinen Hitzschlag zu riskieren.

 

Totes Schaf

Endlich haben wir Urlaub und somit mal die Gelegenheit, morgens in aller Ruhe zu frühstücken und zu gammeln, bevor wir uns zu einem gemütlichen Spaziergang mit den Hunden aufmachen.

Doch die herrliche Entspannung hielt nicht lange vor:

Als wir mit den Hunden auf einen Wanderweg entlang eines toten Siegarms einbogen, sahen wir ca. 30 m vor uns zwei ältere Damen, die gebannt auf die Wiese zu ihrer Linken starrten, auf der offensichtlich eine Schafherde graste. Als wir uns näherten, fragten die beiden uns ganz aufgeregt, ob wir ein Handy dabei hätten… eins der  Schafe sei anscheinend tot… sie stünden nun schon seit gut 10 Minuten da und es läge immer noch regungslos da.

Tatsächlich lag nur wenige Meter vom Weidezaun entfernt ein Schaf flach auf der Seite und obwohl wir mit drei Hunden an den Zaun rantraten und alle anderen Schafe etwas zurückwichen, muckste sich dieses keinen Millimeter. Und wir konnten noch so angestrengt gucken: der Brustkorb bewegte sich nicht.

Was mag da nur passiert sein? Alt und massig war das Tier nicht… und äußere Verletzungen konnte man zumindest aus diesem Blickwinkel und aus dieser Entfernung nicht sehen.

Wenigstens hatte der Schäfer am Weidezaun ein Schild mit seinen Kontaktdaten angebracht, so dass wir ihn anrufen und informieren konnten.

Habe ich bislang so auch noch nicht erlebt, würde mir das aber an allen Koppeln und Weiden wünschen. Wir sind in der Vergangenheit schon auf freilaufende (und hundehassende) Esel oder nervöse Pferde getroffen, die wahrscheinlich von irgendwelchen Vollidioten von ihrer Weide gejagt worden waren. Einmal hatte sich ein Pferd sogar in einer Stacheldrahtschlinge verheddert…. und es hat uns sehr viel Nerven gekostet, uns dem Tier so ruhig wie möglich zu nähern…immer in der Angst, dass es erschrecken,  flüchten und sich dabei schlimm verletzen könnte!

Was hätten wir damals dafür gegeben, den Besitzer benachrichtigen zu können, damit sich dem Pferd eine vertraute Person hätte nähern und ihm hätte helfen können….

Kundin des Monats

Im Einzelhandel begegnet man tagtäglich den unterschiedlichsten Menschen…. einige sind so nett und humorvoll, dass man sie am liebsten herzen würde… andere sind hingegen so dreist und unfreundlich, dass man sie am liebsten ohrfeigen würde. Und es liegt in der Natur der Sache, dass sich einem eher die unerfreulichen Begegnungen in die Erinnerung einbrennen und in Kollegenkreisen diskutiert werden.

Gerade deshalb möchte ich nicht, dass die Dame, mit der ich heute das Vergnügen hatte, in Vergessenheit gerät!

Diese Kundin kam ganz zerknirscht auf mich zu und „gestand“, dass sie Tage zuvor mit ihrer Tochter in unserer Buchhandlung gewesen sei und eine DVD-Box mit drei Filmen eines Regisseurs gekauft habe. Als sie anschließend noch ein bisschen zwischen den DVDs gestöbert habe, habe sie ihre Einkäufe kurz auf einem Tisch abgelegt und erst anschließend in ihrer Einkaufstasche verstaut. Zuhause angekommen dann die erschrockene Feststellung: ihre Tochter hatte in dem Glauben, die bereits bezahlte DVD-Box auf einem Stapel liegen gesehen zu haben, diese einfach in die Tasche gesteckt… und so habe man versehentlich eine zweite Box „gestohlen“.

Dies war der Dame hochnotpeinlich… doch statt die Filme zurückzugeben, hatte sie diese kurzentschlossen weiterverschenkt und war nun zu uns gekommen, um sie nachträglich zu bezahlen!

Ich war baff. Mit so viel Ehrlichkeit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Vor allem hatte ich aber nicht mit der sympathischen Sturheit der Dame gerechnet: denn obwohl ich ihre Ehrlichkeit entsprechend honorieren wollte, bestand sie darauf zu bezahlen… weil (O-Ton) „…ich sonst  immer ein schlechtes Gewissen habe, sobald ich mir einen der Filme anschaue!“