Happy Birthday, Schatz!

Ich darf zwar nicht verraten, wie alt mein Schatz geworden ist, aber er hat heute seinen Burzeltag!

Bin so froh, dass ich dich habe… dass du mich erträgst *g*… dass du mich in allen Belangen unterstützt …. dass du so ein toller „Hundepapa“ bist. Bleib‘ so, wie du bist. Ich liebe dich!!!

 

 

Einsam und allein

Im Sommer ziehe ich mit den Hunden gerne sehr früh los, um die morgendlichen angenehmen Temperaturen für einen ausgedehnten Spaziergang zu nutzen. Dabei treffen wir recht selten auf andere Frühaufsteher.

Doch nicht so an diesem Morgen…um 6.00 Uhr… an der Autobahnbrücke.

Dort, wo ich sonst immer mein Auto abstelle, stand bereits ein anderer Wagen. Ich dachte mir nichts weiter dabei, stieg aus, sortierte die Leinen und holte meine Hunde einen nach dem anderen raus…als ich bemerkte, dass in dem Wagen eine Person saß, die seltsam hin und her wackelte. Öhm…

Im Vorbeigehen wurde ich dann aber auf’s Angenehmste überrascht: aus den leicht geöffneten Fenstern drangen gefühlvolle, melancholische Saxophon-Klänge!

Als ich mich erstaunt umdrehte, entdeckte ich auf dem Beifahrersitz des Hochdachkombis tatsächlich einen Saxophonspieler, der sein Instrument im Rhythmus der Musik wiegte.

Einsam und allein, mitten in der Pampa. Nur der Mann, sein Saxophon und die Musik.

 

Wie blöd kann man eigentlich sein?

An sich fing der Tag sehr schön an…. es war kalt, aber trocken….und Nebelschwaden waberten durch die Straßen. Beschwingt wanderte ich also mit Simba und Felicitas los. Der Nebel verdichtete sich und schon bald konnte man keine 20 m weit sehen.

Im Feld angekommen, lief natürlich die Nase… meine in etwa 100. Erkältung dieses Winters nervte also mal wieder. Griff in die Jackentasche: TaTüs zuhause vergessen. Argh. Doch damit nicht genug: mein Asthma-Spray hatte ich ebensowenig dabei wie mein Handy. Oh oh.

Gaaaaaanz cool bleiben… schließlich war die Atmung ja noch ok. Doch es kam, wie es kommen musste: Dauerschniefen und ständig kälter werdende Luft brachten meine Bronchien zum Pfeifen. Jetzt bloß nicht in Panik geraten: ganz bewusst und kontrolliert atmen… und auf kürzestem Weg heim.

Doch das war leichter gedacht als getan: meine Bronchien zogen sich richtig schön zu und ist steckte mitten in einem ordentlichen Asthmaanfall. Na, super!

In so einem Moment schießen einem die blödesten Gedanken durch den Kopf. Ich hoffte zum Beispiel, jetzt bloß niemandem zu begegnen… vor allem keinen freilaufenden Hunden, die aus dem Nebel auf uns zuschießen könnten. Denn ob ich in diesem Zustand meine zwei Berserker hätte kontrollieren können? Andererseits hatte ich aber auch die Befürchtung, jetzt irgendwo mitten in der Pampa zusammenzuklappen. Bei diesem Nebel hätten mich Passanten selbst in meiner knallroten Jacke erst entdeckt, wenn sie quasi über mich gestolpert wären…

Nein. Bloß nicht weiter drüber nachdenken! Also tapfer weitergestapft, auch wenn ich immer wieder stehenbleiben und vornüber gebeut (um die Atmung zu erleichtern) „verschnaufen“ musste.

Auf unserer Straße angelangt, verließen mich fast meine Kräfte: ich hockte mich hin und röchelte mit Lippenbremse weiter… von Feli und Simba flankiert, die völlig verunsichert stehengeblieben waren.

Irgendwie schaffte ich es aber, mich wieder aufzurappeln und die letzten 200 m hinter mich zu bringen. Zuhause angekommen wankte ich nur noch zu meinem starken Not-Spray, inhalierte …und wanderte gleich weiter zum Medikamentenschrank, um mir zusätzlich hochdosiert Cortison und Theophyllin einzuwerfen.

Nach gefühlten Ewigkeiten ging es dann ganz allmählich wieder, allerdings blieb den Rest des Tages ein heftiger Druck auf der Lunge und sobald ich auch nur ansatzweise durch die Gegend wanderte, ging das Pfeifen wieder los. An Arbeiten oder gar einen zweiten Spaziergang mit Vega und Mortisha war also nicht zu denken. Hmpf.

Also krankgemeldet und auch meinem Mann Bescheid gesagt, der anfangs total erschrocken reagierte (es folgten Kontrollanrufe im 30-Minuten-Takt)… dann aber – als es mir besser ging – schimpfte wie ein Rohrspatz. Und das Dumme ist: er hatte auch noch recht!

Es darf einfach nicht passieren, dass ich ohne Medikamente und ohne Handy unterwegs bin. Eine solche Gedankenlosigkeit kann für mich (und die Hunde) verdammt gefährlich werden.

Giftwarnung Vilich, die zweite…

Über den Verein Hundefreilauf Bonn kam folgende Anmerkung eines Anwohners aus Schwarz-Rheindorf rein:

„Das Rattengift wird oft in Gärten ausgelegt, in kleinen Tüten mit blauen Haferflocken.

Durch die Hochwassersituation der letzten Wochen könnten sich diese Beutel über den Wasserweg von ihrem ursprünglichen Ort – z.B. in einem privaten Garten – fortbewegt haben, durch das Wasser.

Eine andere Möglichkeit ist auch, dass ein Hund eine der Mäuse oder Ratten fressen kann, die er tot am Wegesrand findet. Wenn diese an Rattengift gestorben sind, dann wird auch der Hund sich vergiften.

Man sollte also bei Hochwasser verstärkt aufpassen, was der Hund so findet und frißt, es muß nicht unbedingt ein böswillig ausgelegtes Gift gewesen sein.

Ich sage das, weil ich das Schild der Dame mit dem vergifteten Hund auch gesehen habe, und die Wiesen alle unter Wasser waren, obwohl Vilich und der Ledenhof nicht direkt am Rhein liegen. Durch das Grundwasser werden auch in dieser Region alle Wiesen unter Wasser gesetzt, auch die niedrig liegenden Gärten.“

Danke!

Da ich in den letzten Wochen extrem viel arbeiten musste (8 bis 13-Stunden-Tage waren keine Seltenheit) und mich auch die erste Zeit nach der Eröffnung sehr fordert, mussten wir dafür sorgen, dass unsere Wauzels nicht komplett „untergehen“.

An dieser Stelle möchte ich nochmals meinen Eltern danken, die – oft auch sehr kurzfristig – immer wieder als Hundesitter eingesprungen sind und ihre vierbeinigen Enkel verwöhnt haben. Außerdem möchte ich meinem Mann danken, der mir in all der Zeit den Rücken gestärkt hat und schließlich seinen kompletten Resturlaub genommen hat, um das Höllenquartett zu betreuen.

Ihr seid super!