Einsam und allein

Im Sommer ziehe ich mit den Hunden gerne sehr früh los, um die morgendlichen angenehmen Temperaturen für einen ausgedehnten Spaziergang zu nutzen. Dabei treffen wir recht selten auf andere Frühaufsteher.

Doch nicht so an diesem Morgen…um 6.00 Uhr… an der Autobahnbrücke.

Dort, wo ich sonst immer mein Auto abstelle, stand bereits ein anderer Wagen. Ich dachte mir nichts weiter dabei, stieg aus, sortierte die Leinen und holte meine Hunde einen nach dem anderen raus…als ich bemerkte, dass in dem Wagen eine Person saß, die seltsam hin und her wackelte. Öhm…

Im Vorbeigehen wurde ich dann aber auf’s Angenehmste überrascht: aus den leicht geöffneten Fenstern drangen gefühlvolle, melancholische Saxophon-Klänge!

Als ich mich erstaunt umdrehte, entdeckte ich auf dem Beifahrersitz des Hochdachkombis tatsächlich einen Saxophonspieler, der sein Instrument im Rhythmus der Musik wiegte.

Einsam und allein, mitten in der Pampa. Nur der Mann, sein Saxophon und die Musik.

 

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