Trainingsspaziergang und seine Folgen

Da der heutige Trainingsspaziergang unserer Hundeschule quer durch’s Naturschutzgebiet in den Siegaugen verlief, alle Hunde daher strikt an der Leine bleiben mussten und ich kein allzu flottes Schritttempo erwartete, nahm ich kurzentschlossen Mortisha mit.

Nach einem anfänglichen Verbellen der ganzen Jungspunde, die sich ihr zu aufdringlich näherten, fand sie die Aktion aber total lustig und benahm sich absolut vorbildlich. Alle Übungen wurden bestens ausgeführt (kein Wunder: sie hatte ja 12 Jahre Zeit, sie zu üben  ) und sie konnte als Puffer zwischen dem aufgeregten Pöbler und  den merkbefreiten Jungrüden eingesetzt werden, die seine recht große Individualdistanz unterschritten.

Alles lief also perfekt…bis auf die Tatsache, dass ich die zurückzulegende Strecke und das Tempo komplett unterschätzt hatte und das Ömchen auf Dauer einfach nicht mithalten konnte.

Also haben wir – zur Belustigung aller Anwesenden – zwischendurch ausgesetzt und ich habe Mortisha ächzend hinterhergetragen bzw. bin langsam mit ihr weitergeschlendert, während die anderen am Wegesrand Gehorsamsübungen absolvierten. 

Das war auf jeden Fall mal eine lustige Abwechslung für Mortisha, die auch mir viel Spaß gemacht hat!

Zuhause angekommen packte mich dann aber prompt das schlechte Gewissen, nachdem mir mein Mann gezeigt hat, wie unglücklich Sofia damit war, dass ich sie mit Matilda und ihm einfach zurückgelassen hatte: das arme Mädchen saß wohl die ganzen 1,5 Stunden so vor der Tür und hat nicht mal ihre Trostmöhre gefressen!

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