Schreikrampf x 3

Schreikrampf Nr.1:

War mit den den Großen auf einem Damm unterwegs, alle bereits im Freilauf bzw. Feli an der langen Schleppleine. Von links kommend sah ich – noch recht weit entfernt – eine Person mit großem schwarzen Hund, die uns aber nicht weiter interessierte.

Plötzlich hörte ich hinter mir aufgeregte Rufe, drehte mich um…. und sah einen Berner Sennenhund in großen Sätzen auf uns zulaufen! Argh!

Ich gehöre wirklich nicht zu den Leuten, die tourmäßig hinter ihren Hunden herrennen, um sie einzufangen, aber in diesem Augenblick bin ohne zu zögern losgesprintet!

Simba blieb auf mein noch fix gerufenes „Stop!“ glücklicherweise sofort stehen und schaute sich nur verdattert um, so dass ich ihn gleich im Geschirr packen und sichern konnte. Ein kurzer Blick über die Schulter ergab, dass Vega in „Angriffsstellung“ gegangen war und abwartete, ob der fremde Hund so dumm sein würde, sich noch weiter zu nähern.
😉
Zum Glück war auch Felicitas erstarrt…. denn wenn sie in diesem Augenblick losgerannt wäre, hätte sie mir unter Garantie den Arm ausgekugelt. Urks.

So aber hatte ich meine Chaoten unter Kontrolle, bevor der fremde Artgenosse rankommen konnte… und angesichts der versammelten Truppe überlegte er es sich dann doch anders, blieb zögernd etwa 20 m vor uns stehen…. und trottete dann brav zu seinem Frauchen zurück. Hapuuuuh!

Schreikrampf Nr. 2:

Zwei tieffliegende Vögel wuschten über den Damm und Simba preschte los. Mein „Nein“ erstarb auf meinen Lippen, als auch Felicitas losraste und mir klar wurde, dass sie – bergab rennend und die ganze Schleppleinenlänge ausnutzend – voll in die Leine knallen würde. Ich packte nur noch mit der zweiten Hand rein, stellte mich breitbeinig hin, brüllte erst jetzt „Nein!“ …und da rappelte es auch schon!

Womit ich Physik-Nulpe aber nicht gerechnet hatte: der Aufprall war so heftig, dass es Feli regelrecht von den Beinen riss! Das arme Mädel hob ab, wurde nach hinten gewuchtet und landete auf dem Rücken.

Glück im Unglück: sie rappelte sich gleich wieder auf und lief normal weiter. Auch im Laufe des Tages waren keine Schmerzen auszumachen. Hapuuuh!

Leider hat das unbeabsichtigt „gute Timing“ nichts gefruchtet: Feli geht immer noch hinter jedem Wild her….

Schreikrampf Nr. 3:

Wir wanderten brav weiter und die Hunde blieben schön in einem vernünftigen Radius um mich rum. Plötzlich fiel mir auf, dass Feli zurückgeblieben war, dreht mich rum…. und sah, wie sich die Olle wonniglich auf dem Boden wälzte. Ich fix hin, Hund geschnappt….und worauf hatte sie sich gewälzt?

Auf einem toten Maulwurf!   Aaaaargh!

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