Nette Schäferhündin

Erinnert ihr euch an Tobi, die tolle DSH, von der Felicitas zugegebenermaßen noch nicht sonderlich begeistert ist?

Heute sind wir ihr auf dem Heimweg wieder begegnet, nur hatte ich dieses Mal auch Mortisha dabei. Feli fixierte zwar kurz, war aber wesentlich entspannter als bei unserer Erstbegegnung. Kleiner Fortschritt also.

Morty hatte Tobi noch nicht kennengelernt, doch da ich Hund und Halterin vertrauen kann, ließ ich die kleine Maus im Freilauf Kontakt machen. Die große Hündin ließ sogar ihren geliebten Kong fallen, um den „Winzling“ zu beschnuppern, der da mit einer leichten Bürste gaaaaaanz vorsichtig rankam und ebenfalls mal schnufelte. Groooooßes Lob von Frauchen, als Mortadella nicht stänkerte (schließlich hatte sie ja einen Bodyguard im Rücken).

Nun entspannte Morty vollkommen, ging ein paar Schritte zur Seite, ließ sich zu Boden sinken und strampelte mit einem ziemlich albernen Gesichtsausdruck auf dem Rücken rum, um gleich wieder aufzustehen, in einer halben Spielaufforderung zu Tobi zu hüpfen und dann ausgelassen zu mir zurückzuhopsen. TOLL!

Mit diesem schönen Erstkontakt wäre ich schon zufrieden gewesen, doch als ich kurz darauf mit Vega loszog, sah ich Tobi abermals… diesmal in Begleitung eines Collie-Rüden, den mein Mädel eh total fesch findet.

Die beiden Hündinnen kannten sich auch noch nicht, also leinte ich Vega ab und ermahnte sie, langsam zu machen. Und nun begann ein interessantes „Tänzchen“:

Vega verlangsamte ihren Schritt, nahm den Kopf runter und fixierte. Stop!
Sie zurückgerufen und für zügiges Zurückkommen belohnt. Erneute Freigabe.
Wieder ging Vega langsam und breitbeinig auf die anderen zu, nahm den Kopf runter, fixierte. Stop!
Erneut zurückgerufen und für bereitwilliges Zurückkommen belohnt. Dann Freigabe.
Nun ging Vega schon etwas lockerer weiter, versteifte sich aber, als sich Tobi (interessiert) in Bewegung setzte. Stop!
Tobi wurde zurückgerufen und folgte auch gleich. Auch ich rief Vega zurück, die ebenfalls freudig tat wie geheißen. Belohnung und Freigabe.

Und nun?

Vega hopste direkt gutgelaunt los, und zwar direkt zu den anderen Hunden… blieb Nase an Nase vor der größeren Tobi stehen, machte sich selber mit leichter Bürste groß… doch an Kopf- und Ohrenhaltung sah ich schon von weitem, dass sie immer noch freudig erregt war.

Und schon ging das ausgelassene Spiel der beiden Hündinnen los. Mit leichter Zeitverzögerung wurde nun auch der Collie abgeleint, der natürlich gleich hinterherrannte und Spaß hatte.

„Unangenehm“  war nur, dass Vega – wie mittlerweile üblich – erst mal prophylaktisch schrie und quietschte, weil sie Rückenschmerzen erwartete. Glücklicherweise provozierten die Schreie aber keine blöden Reaktionen der anderen Hunde und ließen auch schnell nach.

Für jemanden, der die Schreie aus der Ferne hört, muss aber der Eindruck entstehen, dass da ein Hund abgeschlachtet wird!

Welch Glück, dass wir kurz darauf noch einigen Hund’lern begegnet sind, die sich dann mit eigenen Augen davon überzeugen konnten, dass die Hunde völlig friedlich miteinander umherhopsten.   

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