Der Bodyguard

Da mein Mann die vier Chaoten nicht ganz so gut im Griff hat wie ich, traut er es sich verständlicherweise nicht zu, mit allen gemeinsam spazierenzugehen. So hat er sich die Hunde immer nur paarweise geschnappt….und konnte auf diese Weise so manche kribbelige Situation entschärfen.

Bei uns in der Gegend gibt es zum Beispiel einen noch relativ jungen und halbstarken Kangal-Rüden, dem Simba sicher gerne mal die Meinung geigen…und dabei garantiert unterliegen würde. Leider steht der Kangal null im Gehorsam und gebärdet sich an der Leine so wild, dass seine Halter ihn kaum halten können. Von daher machen wir grundsätzlich lieber einen relativ weiten Bogen, wenn wir ihn sehen.

Leider kann man das aber nicht immer tun, da der Bursche auch gerne frei läuft, sich dabei mehrere hundert Meter von seinem Halter entfernt und sowieso nicht abrufbar ist.

Welch Glück, dass mein Mann ausgerechnet in so einer Situation nicht mit unserem Rüden unterwegs war, sondern Vega und Felicitas dabei hatte!

Als der Kangal herangestürmt kam, leinte er also Feli an (die mit solchen Begegnungen komplett überfordert ist und massiv wird) und ließ Vega laufen. Die – ganz geübter Bodyguard – raste grollend vor und rammte den Kangal. Obwohl er daraufhin noch 4 x versuchte, an Feli ranzukommen, die sich furchtbar aufregte, ließ Vega dies nicht zu und drängte ihn immer wieder gekonnt ab. Obwohl der Hund – laut Göttergatte – „3 Köppe größer ist als Vega!“
😀

Glücklicherweise ist der Kangal Hündinnen gegenüber zwar forsch, aber nett. Er reagierte daher überhaupt nicht aggressiv, sondern war nachher gut Freund mit Vega…und konnte dann auch endlich von seinem Halter eingesammelt werden, der sich mal wieder 1000 x entschuldigte.

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