Umba

Heute durfte ich Umba (früher Uriane) kennenlernen, eine 9-jährige Cane Corso-Hündin, die zusammen mit ihren beiden Söhnen und ihrer Tochter im TH Colmar gelandet war und nach Bonn zu einer langjährigen Bekannten vermittelt worden ist.

Die wunderschöne Oma mit dem fast eisgrauen Gesicht ist  zwar immer noch rappeldürr ist, ist aber ordentlich bemuskelt und für eine Hündin ihres Alters noch recht fit. Sie ist allerdings auch kein übergroßes Exemplar ihrer Rasse, wie man sie heutzutage ja leider immer häufiger sieht.

Als ausgediente Zuchthündin hat Umba jahrelang nur den heimischen Garten zu sehen bekommen und Fremdhundbegegnungen dürfte sie auch nicht kennen. Dementsprechend ist jetzt erst mal alles neu und megaspannend: Umba hängt daher recht stark in der Leine, hat ihre Augen und Ohren wirklich überall und fängt aufgeregt an zu fiepen, wenn sie andere Hunde sieht. Kurz und gut: sie benimmt sich gar nicht wie eine alte tüddelige Oma.

Trotz aller Aufregung hat man aber sehr schöne Ansätze gesehen, dass die Schöne auch so langsam den Menschen wahrnimmt, der da was von ihr will…. und dass sie sogar Leckerchen angenommen hat, war großartig!

Ich freue mich jedenfalls sehr, Umbas weitere Entwicklung auch in Zukunft mitverfolgen zu dürfen…. auch wenn ich es natürlich schon ein bissel bedauere, dass sie nicht bei uns lebt. Zu gerne hätte ich ihr selber ein Zuhause geboten, aber ich musste realistisch bleiben: ich konnte Vega keine selbstbewusste Hündin in ihrer Größe vorsetzen, die gerade mal 3 Monate älter ist als sie…und die innerhalb kürzester Zeit bestimmt das Zepter an sich gerissen hätte!

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