Der große Knall

Mein Herz ging mal wieder auf, als ich im Laden einen wunderschönen English Bulldog-Rüden erblickte, der von einem kleinen Jungen an der Leine geführt wurde. Der Hund war beige-weiss gesprenkelt, war nicht zu dick und blickte neugierig umher.

Natürlich konnte ich mich nicht zusammenreissen und so sprach ich die Mutter an, als sie mit ihren beiden Jungs in meine Richtung kam. Nun konnte ich nach Herzenslust mit dem 8 Monate alten Kraftpaket namens „Buddha“ spielen, der sich mir prompt in die Arme schmiss, dann albern auf dem Boden rumkugelte und mir spielerisch (und sehr vorsichtig) in die Hände biss.

Die Frau schaute sich das recht amüsiert an und der kleine Junge pustete derweil den Luftballon auf, den er an der Kasse geschenkt bekommen hat.

Nach einer kurzen Unterhaltung zog das Trio weiter, bog um den nächsten Pfeiler…. als es einen riesigen Knall gab, der alle Anwesenden zusammen- zucken ließ. Eine Kollegin wäre vor Schreck sogar beinahe hinter ihren Schreibtisch gesprungen!

Was war geschehen?

Offenbar hatte der kleine Junge seinen Luftballon allzu sehr aufgepustet…und als der nun gegen eine Tischkante prallte, explodierte er mit einem lauten Knall.  Und die Reaktion des Hundes? Ein kurzer Blick nach oben und das war’s.

Das nenne ich nun wahrlich buddhistische Gelassenheit!

2 Gedanken zu „Der große Knall

  1. Das ist dann doch der große Vorteil einer Buchhandlung: die hundebekloppten Kollegen (also ich *g*) können sich immer wieder vor der Arbeit drücken und stattdessen mit netten Wauzels auf dem Boden rumrobben, sie durchknuddeln und mit ihnen spielen. *lach*

  2. Schade, dass Hunde bei uns in der Bibliothek verboten sind… Musste schweren Herzens schon einige Besucher bitten, ihren Hund doch bitte rauszubringen. Also wenn ich Direktor wäre… 😉

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