Schlimmer Verdacht

Nach fast einer Woche Antibiose sah Felis Pfote immer noch so übel aus, dass unsere TA schon Schlimmes befürchtete und schnellstmöglich eine Biopsie machen wollte.

Heute morgen um 8.30 Uhr war es soweit: zuerst wurde der Süßen eine Sedierung verpasst… wohlweislich nur für einen 3 kg-Hund. Tatsächlich drohte uns Feli schon auf dem Tisch zusammenzuklappen, als wir gerade den Venenkatheter setzten.

Als sie dann in Narkose lag, sah ich erstmals das volle Ausmaß der Schädigung: der große und der rechte Pfotenballen sind verdickt, daran befinden sich mehrere weiße halbkreisförmige Stellen, die wie weggeätzt aussehen, zwischen den Zehen ist das Gewebe weißlich und irgendwie schwammig. Mit einem Wort: besorgniserregend.

Auf meine Nachfrage hin, was die beiden TAs vermuteten, fiel die erschreckende Verdachtsdiagnose. Sie befürchteten ein Plattenepithelkarzinom.

Schnell machte man sich an die Arbeit, schnitt aus dem großen Pfotenballen ein Gewebestück heraus und entnahm dann zwischen den Ballen eine Hautstanze. Ich muss allerdings gestehen, dass ich in den entscheidenen Augenblicken dann doch lieber weggeguckt habe.
😉

Nun heißt es abwarten und Daumen drücken…

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