Amtsmissbrauch!?

Heute morgen erzählte uns eine andere Hundehalterin, welche Auswüchse Rassendiskriminierung auch in unserer netten beschaulichen Nachbarschaft annehmen kann:

Die ältere Dame (selber Besitzerin einer ultracoolen Neufundländer-Hündin) fragte uns nämlich, ob wir in Geislar einen American Terrier oder so kennen würden. Hmmm… der sagte uns nichts und wir konnten – da die Dame sich mit Listenhunden überhaupt nicht auskennt – auch nicht herausfinden, ob es sich bei dem Rüden um einen American Stafford oder einen American Bulldog handelt.

Fakt ist: dieser Hund begegnete auf einem Spaziergang einer Frau, die ihrerseits einen Golden Retriever-Rüden hat. Eben dieser Carlos ist selbst mir als heftiger Leinenpöbler bekannt, mit dem bei Begegnungen ein großer Sicherheitsabstand eingehalten werden muss.

Doch was für den einen recht und billig ist, ist für den anderen (wenn  er der „falschen“ Rasse angehört) noch lange nicht ok.

Offenbar empörte sich Carlos‘ Besitzerin so sehr darüber, dass der „Kampfhund“ auf die Pöbelei ihres Rüden mit einem Knurren reagiert hatte, dass sie dies ihrem Nachbarn erzählte, der seines Zeichens Polizeibeamter ist. Und dieser hatte nichts besseres zu tun, als prompt dem Listenhundbesitzer einen Besuch abzustatten und sich die Haltungsgenehmigung etc. pp. zeigen zu lassen.

Welch‘ „Pech“ für ihn, dass er dem Mann samt Hund nichts anlasten konnte… der Rüde war nämlich ordnungsgemäß gemeldet und man konnte sogar einen erfolgreich bestandenen Wesenstest nachweisen!

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