Urlaub im Erzgebirge

An sich hatten wir ja nur 5 Tage in unserem Ferienhäuschen gebucht, da die Leute vor uns aber storniert hatten, durften wir schon (für einen minimalen Aufpreis) früher anreisen. Im Nachhinein betrachtet eine super Entscheidung, da die lange Fahrt superanstrengend war, da wir ja mit Auto und Motorrad unterwegs waren und uns so nicht beim Fahren abwechseln konnten. 

Trotz Navi haben wir die Waldsiedlung dann auch nicht auf Anhieb gefunden und standen irgendwann auf einem Schotterweg. Links ging es in den Wald hinein, geradeaus den Berg runter, rechts ins Feld. Und das Navi behauptete steif und fest, wir müssten nach links. Glücklicherweise kam in diesem Moment ein älteres und supernettes Paar aus seinem Schrebergarten und bestätigte die Richtungsanzeige. Allerdings müssten wir nicht in den Wald rein, sondern das riesige Tor zu dem grasbedeckten Privatweg direkt daneben öffnen und den Berg rauffahren….. es sei denn, wir wollten noch mal ums Karree fahren und über die offiziellen Straßen fahren. 

Da wir quasi beide mit dem letzten Tropfen Sprit hier angekommen waren, haben wir uns für den kürzeren Weg entschieden…und die Finnhütte dann doch nicht auf Anhieb gefunden, weil sie von der „Straße“ aus schlicht und ergreifend nicht zu sehen ist. 

Wir waren also beide ziemlich fertig, aber glücklich, als wir endlich die Füße hochlegen konnten.

Die folgenden Tage waren einfach nur toll und sind mit Spaziergängen, Treffen und Ausflügen (meist zusammen mit lieben Freunden, die quasi um’s Eck wohnen) wie im Flug vergangen!

Am Fuß des Berges kann man auf einem Naturlehrpfad loswandern und stundenlang laufen, den Großteil des Weges von einem plätschernden Bach begleitet. Idylle pur. 

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