Nachträglicher Befund

Anruf unserer Tierärztin: die für Pee-Wee zu spät reingekommenen Blutbefunde lassen im Nachhinein ein Tumorgeschehen vermuten… unser Schatz hatte eine irreversible Anämie, die Herzwerte waren verschoben etc. pp.  Offenbar hatte er einen Hirntumor, der auch alle Symptome incl. der halbseitigen Gesichtslähmung erklären würde.

Tatsächlich hatte uns der ganze Verlauf sehr an Felis Ende erinnert und ich hatte die Ärztin gefragt, ob das auch eine mögliche Ursache sei. Sie hatte das bestätigt, glaubte aber weiterhin eher an einen zweiten schweren Schlaganfall. So oder so hätte das nichts geändert. Sicherheit hätte uns nur ein CT gegeben, was wir Pee-Wee aber nicht mehr antun wollten, zumal auch eine OP nichts mehr gebracht hätte.    

Dieser Befund hat uns wieder einen heftigen Schlag versetzt und alte Wunden aufgerissen: da hatte so ein Hund ein einfach nur miserables Leben, findet im Alter endlich eine Familie, die ihn liebt und alles für ihn tut… und dann wird er nach nur einem Jahr aus dem Leben gerissen. Genau wie bei Felicitas.

Aber es nutzt ja nichts. Man darf sich schon wegen der verbliebenene Hunde nicht hängen lassen …. und die Nothunde werden leider auch nicht weniger. Also stürze ich mich weiter in die Arbeit. 

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