Pee-Wees OP

Wenn man einen alten Hund einmal in Narkose hat und er absolut stabil ist, wird alles gemacht, was gerade ansteht. Dachte sich unsere Tierärztin (zu Recht) und so hat sie nicht nur die vereinbarte Tumorentfernung, Zahnreinigung (incl. dem Ziehen von zwei Schneidezähnen und einem Prämolaren) und den Kontrollabstrich des rechten Ohrs durchgeführt, sondern hat dann auch einfach mal eine große entartete Zitze und eine kleine Stielwarze entfernt. Alles ok…. wir hingen ja nicht dran  und dieses Rumgezubbel blutet ganz schrecklich, wenn da mal was – durch einen blöden Unfall – einreisst. Von daher waren wir natürlich mit diesen kleinen Schönheitskorrekturen einverstanden. 

Unsere dicke Gummelnase hat die Narkose relativ gut weggesteckt, konnte am späten Vormittag auf sehr wackligen Beinen die Praxis verlassen….und bestand dann darauf, zuhause auf der Couch seinen Rausch auszuschlafen. Nicht gerade lustig, weil er natürlich während und nach der OP gut infundiert worden war und der Bursche eh leicht inkontinent ist. Er ist also mehrmals komplett „ausgelaufen“.

Blöderweise habe ich auch keinen größeren Vorrat an Inkontinenzunterlagen und so musste ich mir mit vielen dicken Decken und strategisch günstig platzierten Kissen und Handtüchern behelfen. Nicht ganz einfach, aber Hauptsache, die Couch wurde nicht durchtränkt! 

Ab 15:00 Uhr war Monsieur dann schon wieder so fit und hungrig, dass er Görk auf Schritt und Tritt gefolgt ist. O-Ton meines Göttergatten: „Der ist ja noch nerviger als du, wenn du Hunger hast!“ 

Dieser Beitrag wurde unter Wauzis veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Ein Gedanke zu „Pee-Wees OP

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*