Neue Hunde in der Nachbarschaft

Wir gehen in der unmittelbaren Nachbarschaft bzw. im angrenzenden Park ja eher selten spazieren, weil er von Bundesstraße und Autobahn umgeben, nicht komplett umzäunt und außerdem von Feldhasen bevölkert ist, so dass ich meine Wauzis dort nur bedingt laufen lassen kann.

Da ich momentan aber wieder etwas vorsichtiger mit Matilda bin und sie nicht mit auf die großen Runden nehmen möchte, bekommen alle Einzelspaziergänge.

Mit Simba war ich offenbar zu früh unterwegs, doch als die Mädels dran waren, ließen sich auch andere Hundehalter blicken.
zwinker
Mati hat dann auch endlich den feschen Puggle-Rüden Kalle (8 Jahre) kennengelernt, der mit seiner Familie vor kurzem ein paar Häuser weiter eingezogen ist und den wir bisher nur von weitem gesehen hatten.

Morty hat später dann sogar ZWEI neue Jungs kennengelernt: Foxterrier Thyson (11) Jahre, ein wahrer Gentleman, mit dem wir dann gemeinsam durch den Park geschlendert sind…. und ein lustiger Rehpinscher, dessen Gassigänger leider null Ahnung hatte. Obwohl der junge Rüde völlig begeistert war, aus dem Wedeln nicht rauskam und zu gerne mit den beiden Oldies rumgehopst wäre, ließ der Mann nur einen Nase-an-Nase-Kontakt mit Mortisha zu, die den Kleinen erstaunlicherweise sofort klasse fand. Begründung des Mannes: der Rehpinscher sei aggressiv…und verwies auf die Bürste, die der Kleine hatte.

Dass der andere Hundehalter und ich ihm versicherten, dass eine Bürste lediglich ein Zeichen von Aufregung (ob nun positiv oder negativ) sei und man auf die restliche Körpersprache des Hundes achten müssen, überzeugte ihn leider nicht.

Man kann nur hoffen, dass die eigentliche Hundehalterin ihren Hund besser einschätzen kann und dem Stöpsel ausreichend Hundekontakte gönnt. *seufz*

 

Ein „Trüffel-Hund“

Auf unseren Spaziergängen in Müllekoven treffen wir hin und wieder ein älteres Paar mit mehreren Kleinhunden (zwei Zwergspitze, zwei Franzosen und ein Engländer in Miniaturformat).

Meist sieht man sich schon von weitem und kann seine Vierbeiner rechtzeitig einsammeln. Heute aber waren die beiden so darin versunken, ihre Wauzis zu fotografieren, dass sie nicht bemerkten, wie wir uns über einem Feldweg näherten.

Wir leinten unsere beiden Oldies an und ich rief mal freundlich rüber. Prinzipiell keine schlechte Idee, aber die kleine English Bulldog-Hündin ist noch recht jung und überdreht…. und als sie jemanden rufen hörte, musste sie gleich mal gucken gehen und sich ganz fürchterlich darüber freuen, andere Hunde zu entdecken.
zwinker
Nachdem sie feststellen musste, dass Mortisha „not amused“ war und sie heftigst ankeifte, entdeckte sie Matilda, die von der Größe her perfekt zu ihr passte…. und schoss nun wie eine kleine Kanonenkugel vor und zurück, um sie zum Spielen aufzufordern.

Gaaaaanz schlechter Zeitpunkt, da die Maus ja gerade Rückenschmerzen hat. Also ermahnte ich Mati, nicht mitzuspielen, die dann auch brav in meiner und somit Simbas Nähe blieb, der es wiederum total doof fand, dass eine solche wilde Wutz ständig um uns rumraste.

Leider half es auch nicht wirklich, dass die andere Hundehalterin hektisch wurde, ebenfalls vor und zurück rannte und versuchte, ihren Hund einzufangen, während sie dauernd „Trüffel, hier!“, „Kommst du her!“, „Nein, Trüffel“ und ähnliches rief.

Obwohl ich schon vor meinem geistigen Auge sah, wie die kleine Granate meinem Hundekind ins Kreuz knallte, bemühte ich mich darum ruhig zu blieben und ermahnte die Dame, stehenzubleiben, tief durchzuatmen und das Trüffelchen ruhig und freundlich zu sich zu locken.

Man sah richtig, wie es bei ihr „Click“ machte: sie blieb stehen, hielt kurz inne, hockte sich dann hin, klatschte in die Hände und rief den kleinen Wildfang zu sich, der dann auch prompt zu seinem Frauchen lief und sich anleinen ließ.

Dann richtete sich auf, schaut mich an und meinte ganz verblüfft: “ Da hat man schon so viele Jahre Hunde und lernt doch nie aus!“
Daumen hoch

Es tut weh….

Trotz vollausdosierten Schmerzmittels tun bestimmte Bewegungsabläufe weh…. und Matilda „vergisst“ sich leider immer wieder:

Morgens hat sie sich – auf den Hinterläufe stehend – an Görk emporgereckt, um ihn zu begrüßen. Abends wollte sie sich im Spiel an Simbas Schulter abstützen. Beide Male wurde gequietscht und die Aktion abgebrochen.
traurig

 

Nicht schon wieder….

So schön es auch ist, dass Matilda nicht an ihre kaputte Wirbelsäule denkt und einfach nur das Leben genießt, so birgt genau dies aber auch Gefahren. *seufz*

Als wir heute noch eine kleine Einzelrunde machen wollten, war das Wibbelchen so überdreht, dass sie  die zwei Stufen aus dem Haus raushüpfte und dann versuchte, die Leine zu erwischen, um diese zu schütteln. Da ich die aber zusammengeknautscht in der Hand hielt, stellte sich Matilda kerzengerade auf die Hinterpfoten, überstreckte dann den Rücken nach hinten…. und übte damit natürlich genau auf dem vorgeschädigten Kreuz-/Lendenwirbelbereich zusätzlichen Druck aus.

SCHMERZ!

Die Kleine schrie auf, klappte zusammen und flüchtete sich dann zitternd zur Haustür.
traurig
Ich habe ihr nun vorsichtshalber sofort PhenPred reingeknallt und hoffe, dass wir damit Schlimmeres verhindern können.

 

Ich lese gerade….

Hans-Ulrich Grimm, Die Fleischlüge

grimm_fleisch

Der Autor (ein ehemaliger Spiegel-Redakteur) ist Betreiber der Website Food-Detektiv und bekannt für seine äußerst kritischen Veröffentlichungen zu Lebensmitteln und deren Produktion.

In seinem neuesten Buch klärt er nicht nur über die Qualität von Fisch, Fleisch, Eiern & Co. auf, sondern verdeutlicht auch die diesen Produktionszweig betreffenden Zusammenhänge zwischen Wirtschaft, Forschung und Politik…

Ein Plädoyer für den bewussten und reduzierte Umgang und Verzehr von tierischen Produkten!

Kleiner Dussel

Simba ist ja nicht gerade die hellste Leuchte… heute aber hat er sich selbst übertroffen:

Stand mitten im Türrahmen und schüttelte sich so heftig, dass er mit seinem Bollerschädel seitlich gegen die Zarge knallte und laut aufquietschte! *kopfschüttel*

Sein verwirrter Blick war einfach zu niedlich. Mama hat ihm dann mal schnell einen Knutscher gegeben und schon war die Welt wieder in Ordnung!
zwinker

Alles verheilt

Vorsichtshalber ging es mit Simba doch noch mal zum Zahnarzt… bevor er seine Kiefer wieder normal belasten darf, wollte ich mir lieber das offizielle OK holen.

Der Doc war zufrieden, Simba hat sich vom ganzen Praxis-Team durchknuddeln lassen und wir durften unverrichteter Dinge wieder heimfahren.

 

„Straßensperre“

Normalerweise wird man ja von der Polizei angehalten, ob nun im Rahmen allgemeiner Verkehrskontrollen oder weil man irgendwie „auffällig“ geworden ist.

Doch ich wurde heute nicht von einem Beamten angehalten, sondern von …. einem Pitbull!
biggrin
Der wunderschöne Rüde trat gerade aus einem Feld auf die Fahrbahn, als ich mich mit dem Wagen näherte und abbremste. Der Bub sah das Auto, blieb mitten auf der Straße stehen, schaute mich an und wedelte wie bolle.

Selbst Simbas Grollen interessierte ihn nicht weiter: er wollte gerne „Hallo“ sagen und freute sich des Lebens, bis sein Herrchen (der Spielverderber) ihn dort wegzog.
kicher

Fundstück

Flohmärkte sind nicht mehr so meins… da mein Göttergatte aber gerne nach altem Werkzeug stöbern wollte, habe ich ihn zum Flohmarkt an der Biskuithalle begleitet. Und wenn man schon mal da ist, kann man doch gucken, ob man nicht selbst was Nettes findet, oder?

Und ich wurde tatsächlich fündig!

kamerad_hund

Ein großformatiges Bilderalbum von 1955 mit 150 farbigen Sammelbildern, die alle komplett eingeklebt sind. Dieses Sammelalbum hat ein paar Flecken, leicht abgestoßene Ränder und ein Eselsohr… ist aber insgesamt noch recht gut erhalten.

Laut Internet zahlt man dafür (in ähnlichen Zustand) um die 30 €… sehr gut erhaltene Exemplare gehen sogar für bis zu 100 € über die Ladentheke.

Da habe ich doch mit meinen 5 € ein echtes Schnäppchen gemacht!
Daumen hoch