Supernette Radfahrerin

Auf dem Weg von den Rheinwiesen an der Nordbrücke Richtung Siegfähre haben wir einen schmalen und gewundenen Trampelpfad genommen, der eher selten benutzt wird. Daher ließ ich auch Sofia und Matilda unbesorgt außer Sichtweite vorlaufen…. sah die Große dann aber nach einer weiteren „Kurve“ schreckensstarr auf dem Pfad stehen, weil ihr eine Frau auf einem Hollandrad entgegenkam.

Ich konnte der Radfahrerin gerade noch zurufen, bitte kurz stehenzubleiben, weil mein Hund schreckliche Angst habe, als Sofi sich auch schon umdrehte und in Panik davonlief…. mir glücklicherweise direkt in Arme!

Im selben Augenblick schoss auch schon Mortisha bellend vor, um das böse Fahrrad zu stoppen…wirkte aber dann doch recht verdattert, weil die Frau bereits angehalten hatte, abgestiegen war, sich hingehockt hatte und sie mit beruhigenden Worte empfing.

Nun hopste Matilda hinzu und mit ihren nassen Pfötchen an ihr hoch, was mir natürlich total peinlich war… da ich aber Sofia hatte sichern müssen, hatte ich die Kleine nicht rechtzeitig abrufen können. Meine wortreiche Entschuldigung wurde aber lachend abgewehrt: „Wenn’s erst mal trocken ist, kann man das ganz leicht rausbürsten!“

Nun wurde auch noch der dicke Simbel in Empfang genommen und durchgeknuddelt. Und was tat Sofia, der gerade noch die Panik in den Augen gestanden hatte? Sie quetschte sich zwischen den anderen Hunden durch und ließ sich ebenfalls von dieser supernetten Dame streicheln, der es überhaupt nichts ausmachte, auf dem Weg zur Arbeit aufgehalten zu werden und feuchte Hundeküsse zu bekommen!  

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