sonntägliches Trailen

Heute haben wir uns in Sieburg, auf einem großen Parkplatz in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs getroffen.

Da eine unsere Mittrailerinnen den Eigentümer des Hotels Herting in der Siegburger Innenstadt kennt, hatten wir netterweise die Möglichkeit, unsere Versteckperson im Eingangsbereich des Hotels zu „parken“. Der Trail dorthin war zwar relativ kurz, doch mit Schwierigkeiten gespickt.

Mortisha und Vega liefen diesen Trail: http://www.gmap-pedometer.com/?r=4423289 mit einer Länge von knapp 310 m mit 7 Abzweigungen

Schwierigkeiten: mehrere Plätze, Kreisverkehr, Straßenüberquerung, Unterführung, Bahngleise, VP befand sich in einem Gebäude mit Automatiktüren

Mortisha bekam als Geruchsartikel (GA) Badelatschen, die sicher noch ordentlich nach Chlor rochen.

Der Gremlin startete recht flott, lief in einem kleinen Bogen über den ersten Parkplatz und überquerte dann zügig die Straße am Kreisverkehr. Unter der Unterführung durch, einen an der Ecke sitzenden Hund vollkommen ignoriert und dann sofort rechts auf den Parkplatz bis an die Bahnhofsbegrenzung ran. Da es recht windig war und der Parkplatz nur von einer nicht durchgehenden und vor allem nicht gerade dichten Hecke eingefasst ist, kann es also durchaus sein, dass die leichten Geruchspartikel bis dorthin geweht worden sind. Tatsächlich arbeitete sich Mortisha am Bahnhof entlang, hüpfte dann auf den Bahnhofsvorplatz und rannte zielsicher  quer über die Fußgängerzone in die richtige Straße bis zum Hoteleingang, wo sie kurz kreiselte und dann begeistert durch die sich öffnenden Automatiktüren stürmte und der an der Rezeption sitzenden VP beinahe auf den Schoß hüpfte.

Vega erhielt eine Sonnenbrille in halb geöffnetem Etui.

Am Start hatte sie Schwierigkeiten, weil sie mitbekommen hatte, dass unser Back-Up die Belohnung für den nachfolgenden Hund dabei hatte… und zwar irgendwelche rohe Delikatessen. Yummy! Sie hüpfte also erst einmal an ihr hoch und bettelte, was das Zeug hielt. Als sie nichts bekam, wollte sie sich ihr Rohfutter dann wohl selber holen und hopste hinter einer Amsel her, die am Wegesrand in einem Gebüsch hockte.

Irgendwann ging es dann aber doch los, im gleichmäßigen und lockeren Trab. Kreisverkehr und Straßenüberquerung bereiteten keinerlei Probleme , doch dann lief auch sie bis zum Bahnhof und hüpfte schließlich sogar auf den Bahnsteig, wo sie erst mal fiepend stehenblieb. Nach einer kurzen „Denkpause“ ging es aber flott weiter in die Innenstadt und ohne zu zögern bis zum Hoteleingang… wo sich die Türen aber nicht öffneten, weil ein Hund für den Sensor zu klein ist. Sie lief also erst mal weiter, begann aber sofort zu fiepen.  Also blieb ich stehen und gab ihr so die Möglichkeit, sich zu orientieren. Vega kehrte dann auch gleich um, lief schnurstracks durch die nun offenen Türen und freute sich, unsere VP zu finden und sich über leckere Käsewürfel hermachen zu dürfen!

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