Das hätte schief gehen können….

Zum Ende unseres großen Morgenspaziergangs (Luftlinie zum Auto knapp 30 m) mussten wir leider feststellen, dass der an unseren Feldweg grenzende Radweg gerade geteert wurde und die Baustellenfahrzeuge unseren Weg blockierten: Riesige Ungetüme in Sichtweite, laute Geräusche, fremde Männer…. Sofia verfiel prompt in Panik und wollte nur noch weg.

Trotz ihrer gerade mal 30 kg hat sie ordentlich Kraft. Allerdings hätte ich nicht damit gerechnet, dass die Leine plötzlich nachgibt, weil zwei Nieten abfetzen!

Glücklicherweise rutschte mir die Leine trotz des Schreckmomentes und des erneuten Rucks nicht aus der Hand, sonst wäre Sofia über alle Berge gewesen!

Blöderweise konnten wir auch nicht den ganzen Weg wieder zurück gehen, weil das für Simbas Pfote zu viel gewesen wäre. Also blieb uns nichts weiter übrig, als in angemessener Entfernung stehen zu bleiben und abzuwarten, bis das Teeren unseres Teilstücks fertig war und die Bauarbeiter eine Pause einlegten.

Sie waren auch so lieb, mir zuzuwinken und mi zu sagen, wo ich lang laufen durfte. Leider gestaltete sich das etwas schwierig mit vier angeleinten Hunden, die ich recht kurz halten musste, damit keiner in den noch warmen Teer trat…. zumal Sofia immer noch Panik schob und dadurch ein gesittetes Gehen nicht möglich war.

Es kam, wie es kommen musste: in dem Chaos trat ich Simba auf die Pfote. Der arme Kerl quiekte nur noch auf, nahm die Pfote hoch und schaute hilflos drein. DAS hatte ordentlich weh getan. 

Zuhause angekommen schaute ich mir die Bescherung an:

Na, super… das Krallenbein ist wieder blutig und die Pfote ist wieder geschwollen. Hoffentlich geht das alte Spiel nicht wieder von vorne los und die Entzündung wurde so heftig reaktiviert, dass wir wieder mit einem Antibiotikum ranmüssen!

Als Notfallmaßnahme wurde die Pfote in Kernseifenlauge gebadet und gekühlt. Mehr kann ich erst mal nicht tun.

 

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