Sofia und die Kölner Hundebande

Der Cane Corso-French Bulldog-Mix Flip, den unsere Kölner Freundinnen vor knapp einem Monat übernommen haben, ist zwar innerhalb des eigenen „Rudels“ supernett, doch findet er – wohl aufgrund mangelnder Sozialisation – fremde Artgenossen erst mal total doof… und macht leider bereits auf Distanz ein Heidenspektakel.

Da ein Kontakt für die Gremlins (trotz Maulkorbs) zu gefährlich wäre, haben wir ihm einfach Sofia zum Fraß vorgeworfen. 

Zuerst durfte mein Versuchskaninchen die anderen drei Hunde kennenlernen. Erst als sie entspannt mit Ben, Kröte & Joy zusammenstand, wurde Flip hinzugeführt, der so zumindest auf Entfernung schon mal keinen Aufstand gemacht hat.

Als Sofia dann „Hallo“ sagen wollte, war er komplett angespannt, hatte eine Riesenbürste, ist eingeeist….und wollte erst mal auf sie draufgehen. Aber er war ja an der Leine und hatte einen Maulkorb drauf. Also nix passiert.

Als es innerhalb der nächsten Minuten wieder etwas „dichter“ wurde und Flip einzueisen drohte, ließ er sich abrufen. Danach ging es eigentlich recht flott: Sofia nimmt Unfreundlichkeiten anderer Hunde nicht krumm und taperte kurz darauf schon völlig entspannt um ihn rum. Derweil erkundete er die Gegend, fraß Gras und schaute nicht mal mehr auf, wenn sie dicht an ihm vorbeilief und im Vorbeigehen sogar streifte.

Also kam der MK nach ca. 15 Minuten runter…und Flip reagierte nicht mal, wenn Bewegung reinkam und Sofia auf ihn zu galoppierte! Irgendwann gab es leichte Spielansätze und es wurde nur 1x „kribbeliger“, als das Rumgehopse etwas körperbetonter wurde. Ein Brüll reichte aber und der Klotzkopf hat sich stoppen lassen.

Dem Krötchen ging es übrigens nicht so gut, weil der Druck in ihrem verbliebenen Auge viel zu hoch ist, ihr Schmerzen bereitet und nicht mehr zu retten ist. In ein paar Tagen soll es entfernt werden. Damit verliert sie zwar das bisschen Restsehkraft, das sie noch hat…. aber anschließend wird es ihr hoffentlich wieder gut gehen.

Die Kleine ist jedenfalls trotz ihrer Schmerzen taper mitgestapft und machte total netten Kontakt, als sie dann endlich mal bemerkt hatte, dass da ein fremder Hund rumwuselte. 

 

Wie man an den Fotos deutlich sieht, war der kleine Chaot schließlich total entspannt und glücklich. Wir sind für diese erste Begegnung also schon seeeehr zufrieden!

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