Physio unter erschwerten Bedingungen

Kurz bevor ich mit Mortisha zur Physiotherapie musste, fiel mir auf, dass Matilda auf ihrem Sofakuschelplatz am ganzen Körper zittern. Ging es ihr nicht gut? War ihr schlecht? Hatte sie Schmerzen? Leider konnte sie es mir nicht sagen und so machte ich mir natürlich ziemliche Sorgen und mochte sie nicht alleine lassen. Um den Termin abzusagen, war es allerdings zu spät. Also packte ich die Kleine kurzentschlossen mit ein und nahm sie mit. 

Andrea hatte natürlich vollstes Verständnis für meine Entscheidung, wunderte sich aber auch über das Zittern: ansonsten war Matilda nämlich munter, hopste bei der Begrüßung fröhlich kläffend umher und zeigte keinerlei Schmerzen, als sie sie kurz untersuchte.  

Also packten wir Mati in den Laufstall im Behandlungsraum, um uns in aller Ruhe Morty widmen zu können.

Das klappte allerdings nicht wirklich gut, weil Matilda verständlicherweise nicht mit der „Haft“ einverstanden war, sturzunglücklich dasaß, zitterte, regelrecht SCHLUCHZTE, immer wieder an den Gitterstäben kratzte und in regelmäßigen Abständen das Köpfchen in den Nacken warf und wie ein Wölfchen heulte. 

Dies lenkte nicht nur uns Frauen ziemlich ab, sondern auch Mortisha, die ständig beunruhigte Blicke zu ihrem Baby warf und einfach nicht komplett entspannen konnte.

Die Sache wurde marginal besser, als ich nach einer Viertelstunde aufgab, den Laufstall öffnete und Matilda auf meinen Schoß krabbeln durfte. So saß ich also im Schneidersitz mit der Kleinen vor Mortisha, war dementsprechend in meinen Bewegungen eingeschränkt und musste mich ordentlich verrenken, um Andrea zwischendurch zu helfen, Morty „umzulagern“ oder sie dazu zu bringen, sich wieder brav hinzulegen.

Aber was macht man nicht alles, damit ALLE Hunde die Aufmerksamkeit bekommen, die sie brauchen?
zwinker   

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