Mein Hundetag

Wider Erwarten musste ich heute doch nicht arbeiten, da mal wieder eine Warenlieferung ausgeblieben war. Und so konnte ich den Hundies, die die letzte Woche über ja schon zu kurz gekommen waren, wieder etwas mehr Zeit widmen.

Als erste waren die beiden „Kleinen“ dran, die einen Heidenspaß daran hatten, mit mir um die Wette zu laufen, sich im Gras zu kugeln, sich gegenseitig zu jagen und an mir hochzuhopsen.

Danach wollte ich eigentlich mit Felicitas bis an den Rhein wandern. Doch nicht einmal auf halber Strecke begegneten wir einer Frau mit Border Collie-Mix, der sehr selbstbewusst auf mein Mädel zustiefelte, das ihn natürlich (weil selber unsicher) heftigst fixierte. Davon ließ er sich aber nicht beirren und so hätte sie ihm beinahe 2x mal in die Nase gezwackt!

Kein Wunder, dass die andere Hundehalterin angesichts dieses nicht gerade freundlichen Empfangs lieber fix weiterwollte….

Doch nachdem der junge Rüde sie nicht weiter bedrängte, entspannte Feli augenblicklich. Dies schien er zu spüren, denn prompt kehrte er zurück und nahm wieder (diesmal vorsichtigeren) Kontakt auf. Und was tat die Olle? Ging in die Spielaufforderung!

Trotz Riesenbürste leinte ich Feli – mit Einverständnis der Frau – ab und los ging das wilde Spiel! Grummelnd und brummelnd rannte Feli wie eine wildgewordene Hummel vor undzurück, jagte und ließ sich jagen, machte Bocksprünge und wirbelte im Kreis herum. SUPERSCHÖN!

Aber auch Vega hatte anschließend ihre Freude, als sie endlich mal wieder ganz alleine mit ihrer Mama durch die Gegend ziehen durfte. Sie genießt diese stillen Momente und meine ungeteilte Aufmerksamkeit nämlich sehr.

Da ich noch ein kleines Herbstgesteck für eine Kollegin bei der Floristin meines Vertrauens abholen wollte, wanderten wir gemeinsam bis nach Müldorf. Vega fand den herrlich dekorierten Blumenladen so spannend, dass sie sich gar nicht für die junge Frau interessierte, die da völlig begeistert auf sie zustürmte und durchknuddelte.

Auch der nette Telekom-Mitarbeiter, der Vega sofort an sich drückte und ihr die Seiten klopfte , wurde eher „ertragen“. Und zum enthusiastischen Briefträger auf unserer Straße (selber Boxerbesitzer) musste ich sie geradezu hinschicken. Ignorantes Miststück.
😀

Alles in allem war ich von 8.30 Uhr bis 12.45 Uhr unterwegs… nur unterbrochen durch kurze „Hundeaustauschzeiten“. An einem normalen Arbeitstag kann ich mir so etwas leider nicht erlauben, weil ich dann zuhause gar nichts mehr geschafft bekomme…

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