Erheblicher Unterschied

Heute haben wir zum wiederholten Male ein älteres Ehepaar mit schwarzem Cocker-Rüden bei unserer TA gesehen… der arme kleine Kerl läuft extrem katzbucklig, schleift die Hinterpfoten nach und ist recht wacklig unterwegs. *seufz*

…und wie wir nun endlich dazu kamen, uns zu unterhalten, stellte sich heraus, dass es sich bei dem Cocker um den Hund handelte, der quasi zur selben Zeit wie Mortisha in der Hofheimer Tierklinik war, weil er dort ebenfalls nach einer Querschnittslähmung operiert worden war!

Unsere TA hatte uns von diesem Fall berichtet und wir hatten unbekannterweise mitgefiebert, da der Bub auch noch leberkrank ist, spezielles Diätfutter benötigt…und partout nicht fressen mochte. Seine Menschen mussten sich also vor Ort einquartieren, um zu den Fütterungszeiten in die Klinik fahren zu können. Uns tat das schon damals schrecklich leid, weil wir wussten, wie sehr man – selbst ohne weitere Komplikationen – unter Anspannung steht.

Nun da ich aber gesehen habe, wie schlecht der Cocker beieinander ist, wird mir erst richtig bewusst, welch Glück wir gehabt haben und wie gut sich Mortisha erholt hat: auch wenn sie nicht mehr so belastbar ist, ihre Bewegungsabläufe nicht mehr ganz sauber sind, sie viel im Pass läuft und öfter mal kleine Ausfallschritte macht….. so kann sie doch immer noch lange Spaziergänge machen und mit den Großen Schritt halten… sie kann rennen, springen, spielen, sich kugeln… kurz und gut: sie selber fühlt sich nicht eingeschränkt, hat keine Schmerzen und hat immer immer noch Spaß am Leben.

Und dafür sind wir unwahrscheinlich dankbar.

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