Soooo nicht!

Simba ist und bleibt ein kleiner Drecksack. 😀

Als er 2-jährig zu uns kam, zeigte er den Mädels gegenüber leichten Futterneid. Sprich: da wurde schon mal geknurrt, wenn er auf etwas besonders Leckerem herumkaute, oder er glaubte, sie durch einen strengen Blick und Murren von den Futtertonnen fernhalten zu können, wenn man die Näpfe füllte.

Da wir Chefs so etwas nicht dulden, legte er dieses Verhalten sehr schnell endgültig ab. Dachten wir zumindest…

Nach der kürzlichen „Rudel“erweiterung meinte der kleine Dickkopf allen Ernstes, wieder mit der Ressourcenverteidigung beginnen zu können, wohl um die Neue einzunorden… die ihrerseits null Futterneid zeigt und sich auch jederzeit von ihrem vollen Futternapf wegschieben lassen würde.

Simba wird zwar nicht massiv, aber wir unterbinden bereits minimale Anzeichen in diese Richtung. Wir verwalten alle wichtigen Ressourcen. Ohne Diskussion.

Mal ein Beispiel: heute waren meine Eltern zum Grillen eingeladen. Wir saßen auf der Terrasse, die Hunde lagen um uns herum. Nach dem Essen wuselten sie dann um uns rum, ließen sich von „Oma und Opa“ durchknuddeln, jeder bekam eine Kleinigkeit und alle standen dicht aneinandergedrängt zwischen den Stühlen und bekamen ihre Streicheleinheiten.

Plötzlich wurde Simbas Gesicht „streng“, als er Feli einen Seitenblick zuwarf, die quasi Wange an Wange neben ihm stand. Gleichzeitig zog er eine Lefze wenige Millimeter hoch.

Dumm nur, dass ich direkt gegenübersaß und es sah…

„Simba… rein.“

Monsieur wusste sofort, was das zu bedeuten hatte. Trotzdem versuchte er, der Auszeit zu entgehen, indem er sich ganz schnell neben Vega auf die Terrasse legte und sein (fast) unwiderstehliches Babyface auflegte. Nicht mit mir. Eine ruhige, aber strenge Wiederholung des Signals, unterstützt mit einem leichten Schubs gegen seinen dicken Pöpes… und er trollte sich ins Haus. Gottergeben lag er nun in der Terrassentür, legte seinen dicken Kopf in Falten und seufzte schwer.

Nach ca. 5 Minuten wurde er dann durch ein ruhiges Kommando erlöst, hopste sofort wild wedelnd hinaus, wuselte begeistert um Feli und mich herum, stupste sie sanft an und biss ihr – sich klein machend – spielerisch in die Lefze.

Warten wir mal ab, wie oft wir noch einschreiten müssen…. 😉

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