Vegas OP

Heute war es soweit: Vega musste wegen des blöden Knubbels auf dem Rücken unter’s Messer…. es war zwar kein großer Eingriff, aber Narkosen machen mir immer Sorgen, zumal Vega nach ihrer letzten OP massive Nierenprobleme entwickelt hatte, die wir erst nach gut einem Jahr wieder im Griff hatten.

Doch es nutzte ja nix: der Knubbel war so groß geworden, dass wir es nicht riskieren konnten, ihn in Ruhe zu lassen.

Wie bei unserer Haus-TA üblich, durfte ich bei Vega bleiben, bis sie eingeschlafen war. Da unsere Molosserchen aber nur gaaaaaanz vorsichtig sediert werden, bevor die tiefe Narkose eingeleitet wird, wanderte Vega noch auf eigenen Pfoten in den OP-Raum und ich durfte bei den gesamten Vorbereitungen dabei sein. Also Hund auf den Tisch, Braunüle legen, Fell rasieren, Wauzel auf dem Tisch festzurren, Augentropfen einflößen und Narkose einleiten. Bevor das Skalpell angesetzt wurde, habe ich mich dann aber doch verkrümelt.

Vierzig Minuten später war ich dann wieder bei meiner Süßen, die auf zwei kuschligen Decken unter einer Rotlichtlampe lag. Sie wackelte bereits wenige Minuten nach der OP mit dem Kopf, nahm mich wahr und leckte mir sanft über die Finger.

Da mein Mann beruflich bedingt nicht hatte mitkommen können und mir demzufolge seine kräftigen Arme fehlten, blieben wir so lange in der Praxis, bis Vega aus eigener Kraft (wenn auch mit meiner Unterstützung) aufstehen und zum Auto tapern konnte. Es war dann zwar ein bissel doof, sie ohne Hilfe wieder aus dem Auto zu kriegen (*ächz*), aber Vega zappelt ja glücklicherweise nicht und vertraut darauf, dass ihr Frauchen auch 43 kg gewuchtet bekommt.

Zuhause wurde das Linchen sanft von den drei Chaoten bedrängt, denen sie dadurch entkam, dass sie sich gleich auf die Couch hoch helfen ließ, wo sie ihre Ruhe hatte. Erst am späten Nachmittag wanderte sie von der Couch ins Bett und verschlief dort die restlichen Narkosenachwirkungen.

So sah sie aus, als ich abends von der Arbeit kam:

Übrigens handelte es sich bei dem Knubbel – wie vermutet – mit ziemlicher Sicherheit um ein Atherom, also einen sogenannten „Grützbeutel“. Unsere TA hatte den ausgeschälten Knubbel noch aufgeschnitten und einen teigigen Inhalt vorgefunden. Wir müssen uns also keine Sorgen machen.

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2 Gedanken zu „Vegas OP

  1. Ach Gott die Kleene … schön, dass sie alles gut überstanden hat und dass der Befund nicht Schlimmes war ..

    Gute Besserung an die Süße 🙂

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