Schutz des eigenen Hundes?

Ich verstehe einige Leute nicht….

Da begegnet uns eine Frau mit drei freilaufenden Kleinhunden, vorneweg ein kompakter Jack Russell, der betont langsam und fixierend auf Balisto (an der Leine) zusteuert. Unsere Mädels ebenfalls frei.

Ich bin ja „experimentierfreudig“ und verlasse mich drauf, dass Bali nicht überreagiert, also lasse ich den Kontakt zu…. genau in dem Augenblick meint die Frau nur locker: „Der beisst nicht…er tut nur so.“

Und tatsächlich: der kleine Kerl geht in allerletzten Augenblick mit ordentlichem Getöse auf den um ein Vielfaches größeren Balisto los, der nur mit hocherhobenen Kopf (außerhalb der Reichweite der Zähne des anderen) stehenbleibt, große Augen macht und unsicher wedelt.

Ich habe mal nix gesagt, weil offensichtlich zwecklos. Aber ich frage mich schon, warum ich einen Hund, der erfahrungsgemäß NICHT freundlich auf Artgenossen reagiert, einfach ungebremst auf fremde Hunde zulaufen lasse, noch dazu wenn diese erheblich größer sind. Es muss doch nur einmal ein Hund entsprechend reagieren und dann hat der Kleine es hinter sich!

Ist solchen Leuten die Gesundheit / das Leben ihres eigenen Hundes so schnuppe, dass sie nicht regelnd eingreifen und ihm im Sinne des Selbstschutzes beibringen, sich angemessen fremden Hunden gegenüber zu verhalten? Sind die der (irrigen) Annahme, dass große Hunde kleinere nicht beissen / beuteln, wenn die ihnen auf den *sorry* Sack gehen?

Ich freue mich ja, wenn andere Hundehalter den Kontakt zu meinem -grundsätzlich von allen als „Kampfhund“ identifizierten- Rüden zulassen, aber eigentlich würde ich ihm schon gerne lieber positive Sozialkontakte gönnen…zumal ich keine Lust auf das Geschrei haben, sollte der „Kampfhund“ dann doch mal grantig reagieren.

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