Und schon wieder Stress…

Mein Mann brauchte heute morgen den kleinen Wagen, mein Hundeauto macht komische Geräusche und bleibt deshalb stehen, bis unser Mechaniker sich bei uns meldet. Sprich: wir konnten nicht raus in die Pampa fahren. 

Fußläufig ohne übermäßigen Stress erreichbar war daher nur der Park am Ende unserer Straße. Allerdings hatte ich nicht damit gerechnet, dass dort noch nicht gemäht worden ist und das Gras beiderseits der gewundenen Wege fast hüfthoch steht. Sprich: aus der Hundeperspektive ist die Gegend komplett unübersichtlich….und damit für Sofia ziemlich stressig, weil sie offenbar glaubte, überall könnten Gefahren lauern.  

Als sie auf dem Rückweg endlich langsam entspannte und zumindest mal zusammen mit Matilda  an interessanten Stellen schnüffelte, hörten wir plötzlich Stimmen. Zwei kleine Jungs auf dem Weg zur Schule, die sich ganz ruhig unterhielten. Für einen normal aufgewachsenen und sozialisierten Hund etwas völlig Normales, aber für Sofia bedeutete dies gleich ALARM!

Völlig gehetzt drehte sie sich dauernd um und zuckte immer wieder zusammen. Also blieben wir stehen und warteten, bis die Jungs schließlich auftauchten und an uns vorbeigingen…. die „akute“ Gefahr war somit gebannt, konnte vorsichtig im Auge behalten werden und ein Weitergehen war wieder möglich. 

Auch wenn es mir leid tut, solche Reaktionen zu sehen, kann ich Sofia nicht komplett vor jeglichem Stress bewahren. Sie hat große Fortschritte gemacht, ist aber noch weit davon entfernt, ein „normaler“ Hund zu sein. Aber wir kommen klar, sie hat zumindest keine kompletten Panikreaktionen mehr und sie lernt, immer mehr auszuhalten und zu ertragen.  

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