Besuch aus Frankreich

Da ein langjähriger „Hundefreund“, der mittlerweile in Frankreich lebt, etwas in Bergisch Gladbach zu erledigen hatte und somit quasi einen Katzenwurf entfernt war, ist er anschließend zu uns durchgefahren und wir haben uns erst einmal zu einem Spaziergang getroffen. Ohne Pee-Wee, da er seinen Rüden Felix dabei hatte und das dann mit Sicherheit kein entspannter Spaziergang geworden wäre. 

Wirklich entspannt wurde es dann aber trotzdem nicht, weil ich völlig unterschätzt hatte, wieviel bei gutem Wetter rund um Siegfähre bis hin zur Siegmündung in Mondorf los ist. Es waren zwar nicht allzu viele Hunde unterwegs, dafür aber hordenweise Spaziergänger und Radfahrer, so dass Sofia unter Dauerstress stand. Auch Felix war nicht allzu locker, da er Fahrräder eher doof findet und daher immer wieder zurückgepfiffen werden musste. Sprich: wirkliche Spiellaune kam bei beiden Hunden nicht auf. Erst als wir auf dem Rückweg abseits der offiziellen Wege liefen, zeigten sich zaghafte Spielansätze (an denen sich Matilda natürlich nicht beteiligte), die aber recht schnell im Sande verliefen.

Schade. Das hatten wir uns anders vorgestellt. 

Dafür war ich überglücklich, wie offen Sofia auf Matthias zugestiefelt ist, den sie bis dato nicht kannte. Obwohl er Felix noch nicht aus dem Auto geholt hatte und somit für meine Schissbux nicht sofort als nicht ganz so „gefährlicher“ Hundehalter erkennbar war, ging sie auf dem Parkplatz direkt auf ihn zu und lief sich anfassen! Dieses Verhalten, auch noch gegenüber einem Mann, ist für sie völlig untypisch und ein Riesenfortschritt. 
 
Pee-Wee hat mit Menschen glücklicherweise ja null Probleme: über den Besucher hat er sich mit vollem Körpereinsatz gefreut und ihn gleich mit Beschlag belegt… er robbte sich sofort ganz nah ran und legte sich dann quer über seinen Schoß.

Wenn man schon nicht mit zum Spaziergang darf und „missachtet“ wird, muss man halt gucken, dass man aktiv jede Aufmerksamkeit einfordert, die man kriegen kann. 
 

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