Wir bekommen „Nachwuchs“!

An sich hatte mich eine österreichische Tierschutzkollegin nur um Vermittlungshilfe für einen absoluten Notfall gebeten, den ich bitte schnellstmöglich bei der Molosser-Vermittlungshilfe online nehmen sollte:

Ein ca. 11-jähriger Cane Corso-Shar Pei-Mischling, den man mit einem aufgeplatzten Tumor am linken Hinterlauf in einem katalanischen Tierheim entdeckt, direkt medizinisch versorgt  und in einer spanischen Pflegestelle untergebracht hatte. Allerdings konnte der Bursche dort nicht bleiben, da er nicht katzensicher ist…und die PS einige Handicap-Samtpfoten hat. Zurück ins Tierheim wollte man ihn verständlicherweise aber auch nicht bringen.

Mir ging der schwarze Bollerkopf nicht aus dem Kopf, doch ein Versuch, ihn meinem Mann zu zeigen, scheiterte kläglich. Er wollte gar keinen Vierthund mehr haben und erst echt nicht einen alten und kranken Hund, von dem man sich relativ schnell wieder verabschieden muss.

Als sich nun eine private Transportmöglichkeit ergab, mit der der Oldie ganz bequem im Auto nach Deutschland ausreisen könnte, er aber immer noch keinen Zuhause oder zumindest eine deutsche Pflegestelle in Aussicht hat, startete ich einen zweiten Versuch und bat heute zu einem ernsthaften Gespräch…. bis Görk (der Beste alle Ehemänner!) schließlich grummelnd sein OK gab, selbst wenn ich dafür hoch und heilig versprechen musste, dass dies der letzte Vierthund sein wird!

Es folgte ein Anruf in Österreich: Pirry hat tatsächlich immer noch keine Interessenten. Es steht nur eine Notpflegestelle zur Verfügung, die aber für einen alten und orthopädisch evtl. eingeschränkten Hund nicht gerade ideal wohnt.  Man hoffe also immer noch auf passende Anfragen, da der Senior in knapp 3 Wochen ausreisen könnte.

Unser Angebot, Pirry erst einmal auf Probe bei uns aufzunehmen und ihn komplett zu übernehmen, sollte er sich hier gut ins Team einfügen, wurde daher mit Begeisterung angenommen. 

Leider sind die Fotos aus dem Tierheim nicht gerade berauschend, aber wir hoffen, nun nicht nur bessere Pics direkt von der Pflegestelle zu bekommen, sondern auch ausführlichere Infos zu dem Süßen.

 

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