Röntgensession

Da Mortisha immer wieder vorne rechts humpelt und ich die Schulter im Verdacht hatte, bei der letzten Lahmheit die Schmerzen aber ganz klar von der Halswirbelsäule kamen (da konnte sie das Köpfchen allerdings auch nicht wirklich gut zur Seite drehen)….und sie schon wieder nicht sauber läuft, beschloss ich, sie mal komplett durchzuröntgen und nachzugucken, ob wir eine Ursache finden.

Die Kleine fand die Röntgensession – wie zu erwarten – ziemlich blöd, da wir so was immer ohne Narkose machen… ließ sich aber trotzdem in allen möglichen Positionen durchleuchten und verzieh uns dank einer Putenfrikadelle ganz schnell.
zwinker
Das Ergebnis der Untersuchung war dann aber doch überraschend: Schulter, Ellenbogen und auch Lendenwirbelsäule sehen in Bezug auf Arthosen und Spondylosen erstaunlich gut aus. Allerdings hat das Mortadellchen in der Halswirbelsäule kaum noch Bandscheiben, so dass Stöße und Erschütterungen, wie sie schon nur im (heftigeren) Spiel oder bei ihren heiß geliebten Purzelbäumen und Judorollen auftreten, sehr schnell zu Schmerzen und im Extremfall auch zu Schlimmerem führen können.

Nur… wir können die Kröte auch nicht in Watte packen und ihr jeden Spaß nehmen! Sprich: machen können wir jetzt trotzdem nichts.

Hier mal die relevante Röntgenaufnahme. Btw: Sooooo klein, wie mancher denkt,  ist ein Microchip nicht….

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Man(n) lässt sich nicht alles gefallen… oder doch?

Nach langer Zeit war Simba mal wieder mit Ginger & Fred verabredet.

Mit dem anderen Rüden gibt es nie Probleme, nur bei der unsicheren Hündin kann es schon mal laut werden. Die Süße freut sich zwar jedesmal, Simba zu sehen und rennt mit ihm los, doch seine ruppige Spielweise wird ihr dann schon mal zu viel, so dass sie ihm zwischendurch Bescheid sagt. Er nimmt das zwar nie so ganz ernst nimmt, lässt sich aber zumindest brav abrufen.

Keine Ahnung, was dieses Mal war, weil die beiden zu weit weg waren, um Genaueres zu sehen… doch heute reagierte mein Dicker doch mal heftiger und so gab es eine kurze Klopperei mit lautem Grollen, die sich für Außenstehende sicher ganz übel angehört hätte.
zwinker
So schnell die Auseinandersetzung auch begonnen hat, so schnell endete sie auch…und Simba kam auf mein Rufen artig zu mir.

Wir leinten die beiden dann auch nicht an oder hielten sie auseinander, da keine Spannung mehr zu sehen war, von einem kurzen missmutigen Seitenblick Gingers auf Simba einmal abgesehen.
biggrin
Anscheinend hat Simba aber doch eine Lehre aus der Sache gezogen: als  Ginger sich wenige Mintuen später einen Stock schnappte und ihn ausgelassen rumwirbelte, dachte mein Dicker nicht mal ansatzweise daran, ihn ihr abzujagen! Bei seinen Mädchen hingegen wäre er sofort reingepoltert und hätte sich einen Spaß draus gemacht, ihnen den Stock zu klauen.

Tja, Ginger ist dann doch einen Ticken knackiger…. aber wer könnte dieser Schönheit schon lange böse sein?

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Armani

Heute haben wir total netten Besuch von einer Tierschutzkollegin bekommen, die sich insbesondere für Listenhunde einsetzt…und die selber vor ein paar Jahren eine ganz arme Socke bei sich aufgenommen hat: den stark kupierten Rednose Pitbull Armani, dessen rechter Hinterlauf wegen einer Knochenhautentzündung unter dem Sprunggelenk amputiert werden musste.

Trotz seiner Behinderung ist Armani ein lebenslustiger, extrem aktiver, verspielter, sozial absolut sicherer und sehr verträglicher Rüde, der in einem irsinnigen Tempo durch die Gegend fetzt. Vega hatte keine Chance, ihn einzuholen.
biggrin

armani

Umba & Felus

Da Vega und Umba bei ihrem letzten Spaziergang so viel Spaß hätten haben können, wenn man nicht so sehr hätte aufpassen müssen, dass vielleicht irgendwo ein fremder Hund auftaucht, ging es heute ab in die Wahner Heide… da ist alles so schön weitläufig, dass man die Gegend gut überblicken kann und wir uns trauen konnten, Umbas Schleppleine fallen zu lassen.

Die Grauschnute nutzte die leider nicht alltägliche Freiheit voller Lebenslust aus und flippte vor allem auf dem großen Sandhügel total aus… so dass ich Vega zwischendurch wirklich vor ihr retten musste!
lächel
Aber auch der kleine ängstliche Felus (der mein Mädel nun auch schon zum zweiten Mal traf) entspannte total und fetzte durch die Heide!

felus

Super vermittelt!

Heute habe ich den XXL-Bullmastiff Arthus besucht, der im vergangenen Dezember über die MVH vermittelt worden ist…. und kann nur sagen: dem Burschen hätte nichts Besseres passieren können!
Daumen hoch

Seine neuen Menschen würden Arthus für nichts und niemanden auf der Welt wieder hergeben… und der Dicke (der fleissig abnimmt, bereits klar erkennbare Muskelstränge in der Hinterhand entwickelt hat und dadurch etwas stabiler in den Gelenken daherkommt) vergöttert sie. Die drei sind soooo niedlich miteinander!
herz
Was ganz super ist: sie trainieren unter Anleitung einer molossererfahrenen Trainerin, Arthus bekommt regelmäßig Hundekontakte (ich habe ganz tolle Videos von ihm gesehen) und sie arbeiten sogar auf die Maulkorb- und Leinenbefreiung hin!

Uuuuuund: der Große hat sich tierisch gefreut, Vega und mich wiederzusehen! Er hopste gleich auf Vega zu (ja, Arthus kann wieder hüpfen und laufen!!!), holte sich einen spielerischen Anschiss nach dem anderen ab, schäkerte, was das Zeug hielt und war dabei sooooo vorsichtig. Ich hatte nicht ein einziges Mal Angst, dass er meinem Ömchen versehentlich weh tun könnte!

Als wir dann in der großzügigen Küche saßen und geklönt haben, hat sich erneut gezeigt, wie vorsichtig und lieb der Dicke ist: als er an einer Engstelle an Vega vorbeiging, die neben mir lag, machte er dies mit einem leicht ängstlichen und „respektvollen“ Gesichtausdruck…. zurück traute er sich dann aber nicht mehr an ihr vorbei…. also zog er es vor, unter dem Küchentisch durchzukrabbeln.
biggrin
Und das bei einem Hund, der teilweise JAHRELANG keine Hundekontakte hatte und quasi völlig ungeübt ist!

Nächster Punkt, der mir sehr gut gefallen hat: als Arthus irgendwann wieder angedackelt kam, quasi über Vega stand und sie anschäkerte…und mein Mädel bemüht in eine andere Richtung starrte, reichte mein leiser Hinweis, dass Vega das gerade nicht so gut findet und daher wegschaut…. und schon reagierte Arthus‘ Herrchen und rief den Dicken leise und sanft ab.

Diese Vermittlung hatte mir solche Magenschmerzen bereitet und ich hatte gedacht, dass wir bestimmt ewig suchen müssen. Doch wir hatten riesiges Glück und Arthus konnte relativ fix umziehen. Zwar zu Hundeanfängern, aber sie hatten schon im Vorfeld „bewiesen“, wie ernst es ihnen war und wie bemüht sie sind. Und wir wurden nicht enttäuscht!

Ganz verliebt:

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Ruhe sanft, Max!

Mit seinen fast 12 Jahren ist nun auch Mortishas Papa im Hundehimmel…

Max hatte in den letzten Monaten stark abgebaut und bei der letzten tierärztlichen Untersuchung wurde ein sehr großer Tumor im Bauch festgestellt. Mittlerweile konnte Max nur noch schlecht laufen und hatte große Probleme mit dem Gleichgewicht. Und so durfte er ganz ruhig und friedlich beim Tierarzt einschlafen.

Nun ist der Gremlin-Papa sicher bei seiner Lotta…

lotta_max_rip

Good bye, Mäx!

An seinem vierten Geburtstag hat sich Mäx auf den Weg über die Regenbogenbrücke gemacht.

Mäx_rip

Ich wünschte, wir hätten dich noch mal knuddeln und dich auf deiner letzten Reise begleiten können.

Du warst etwas ganz Besonderes, kleine Schwimmbutz…und wir werden dich nie vergessen!