Wackelig unterwegs

Heute ist Mortisha schon ohne Bauchgurt vom Auto bis zur Physiotherapeutin gewackelt… die hat vielleicht gestaunt!

Da die Kleine so ein Tempo vorlegt, haben wir das Tempo / den Schwierigkeitsgrad der Übungen ebenfalls weiter gesteigert: nun soll sie vorne erhöht stehen, damit die Hinterläufe stärker belastet werden, wenn wir Gleichgewichtsübungen machen.

Beim Gangtraining über niedrige Hürden „schummelt“ Tisha gerne mal, indem sie hopst und die Beine nicht anwinkelt… das wird aber auch noch.

Schmankerl Nr. 2

Und wieder einmal sorgte ein Mann für allgemeine Erheiterung im Laden.
😀

Unter dem Grinsen seiner Teenie-Tochter sprach mich ein gut gelaunter Herr an und warnte mich gleich vor, dass er eine nicht ganz einfache Frage habe und dass ich ihm wahrscheinlich auch nicht helfen könne.

Das weckte natürlich meine Neugierde.

Gesucht wurde:

Der zweite Teil eines Hörbuches, welches es auch als Videofilm gebe. Und der Titel klinge so ähnlich wie „Smetana“…. das Buch habe aber nix mit Smetana zu nun und auch nicht mit Musik.

Öhm…..

Zum Inhalt oder Thema des Hörbuchs konnte nichts gesagt werden, außer dass man den Film einige Tage zuvor bei uns gesehen habe.

Ich  zermarterte mir das Hirn, aber mir fiel einfach kein Titel ein, der die Assoziation mit Smetana hätte auslösen können. Auch zwei weitere Kollegen und der stellvertretende Filialleiter kapitulierten vor dieser Anfrage.

„Macht nix… dann stöbern wir einfach mal rum und gucken, ob wir’s zufälligerweise finden!“

Keine Viertelstunde später kam der Mann beschwingt auf mich zu und strahlte über’s ganze Gesicht:“ Gefunden!“

Und was war’s?

Der Film „Maria, ihm schmeckt’s nicht!“

Verdatterte Blicke von mir und meinem Chef, der gerade neben mir stand.

Der Kunde triumphierend: „Schmeckt … Smetana!“

Und nur zur Erinnerung: Gesucht wurde der zweite Teil, also „Antonio im Wunderland“.

Schmankerl aus dem Weihnachtsgeschäft

Ich habe Urlaub! Yippee!

Freue mich tierisch, dass es so kurzfristig geklappt hat. Zum einen habe ich so die Zeit, mich intensiv um den kleinen Patienten zu kümmern, zum anderen habe ich die Chance, endlich selber mal gesund zu werden und mich noch dazu von den letzten anstrengenden Monaten (mit Eröffnungs-, Weihnachts- und Umtauschtrubel) zu erholen.

Trotz Weihnachtsstress gibt es aber auch im Buchhandel immer wieder Kunden-Highlights, die wieder richtig gute Laune machen.
😀

Wie zum Beispiel den Herrn, der mich – in Begleitung von Frau und Tochter – sehr zögerlich fragte, ob man Bücher umtauschen dürfe.

Gegenfrage von mir: ob er denn noch den Kassenzettel habe.

Hatte er.

Also meinte ich nur, das sei dann überhaupt kein Problem… er könne einfach mit Buch und Beleg an die Kasse und bekomme dort das Geld zurück. Alternativ könne er sich vorher auch etwas anderes  im Laden aussuchen und das werde dann mit dem Buch verrechnet.

Nun druckste der Mann rum und seine Frau wandte mit einem auffordernden Blick zu ihrem Gatten und einem leisen Lächeln auf den Lippen ein, dass es ein kleines Problem mit dem Kassenzettel gebe.

Fragender Blick von mir zu dem Kunden.

Nun kam dann ganz kleinlaut folgende Story: „Na ja… also eigentlich hatte ich den Kassenzettel schon weggeworfen… also habe ich ihn wieder aus dem Müll gefischt… und weil er so zerknittert war, habe ich ihn gebügelt…“

Mir schoss nur durch den Kopf: „Gebügelt? Thermopapier?“

Da zog der Mann auch schon – unter dem Kichern von Frau und Tochter – ein schwarzes Stück Papier aus der Tüte und sagte verlegen: „Der ist ganz schwarz geworden! Aber unter Tageslicht kann man hier unten noch das Datum und da oben den Schriftzug „Thalia“ entziffern!“
Ich habe mich fast ausgeschüttet vor Lachen!  

weitere Besserung

Nun ist auch links der Pfotenhochstellreflex da und vorhin bei der Physio konnten wir auch erstmals den Streckreflex sehen.
Das Hochkommen (Sitz -> Steh) erfolgt besser, mit mehr Kraft… auch wenn sie erst einmal ein paar Schritte braucht, um die Hinterläufe durchstrecken zu können.

Beim abschließenden Clickern hat die Therapeutin nur noch gelacht über den kleinen Quatschkopf. O-Ton: „Bei einem Kind würde man Ritalin geben!“