Schmankerl aus dem Weihnachtsgeschäft

Ich habe Urlaub! Yippee!

Freue mich tierisch, dass es so kurzfristig geklappt hat. Zum einen habe ich so die Zeit, mich intensiv um den kleinen Patienten zu kümmern, zum anderen habe ich die Chance, endlich selber mal gesund zu werden und mich noch dazu von den letzten anstrengenden Monaten (mit Eröffnungs-, Weihnachts- und Umtauschtrubel) zu erholen.

Trotz Weihnachtsstress gibt es aber auch im Buchhandel immer wieder Kunden-Highlights, die wieder richtig gute Laune machen.
😀

Wie zum Beispiel den Herrn, der mich – in Begleitung von Frau und Tochter – sehr zögerlich fragte, ob man Bücher umtauschen dürfe.

Gegenfrage von mir: ob er denn noch den Kassenzettel habe.

Hatte er.

Also meinte ich nur, das sei dann überhaupt kein Problem… er könne einfach mit Buch und Beleg an die Kasse und bekomme dort das Geld zurück. Alternativ könne er sich vorher auch etwas anderes  im Laden aussuchen und das werde dann mit dem Buch verrechnet.

Nun druckste der Mann rum und seine Frau wandte mit einem auffordernden Blick zu ihrem Gatten und einem leisen Lächeln auf den Lippen ein, dass es ein kleines Problem mit dem Kassenzettel gebe.

Fragender Blick von mir zu dem Kunden.

Nun kam dann ganz kleinlaut folgende Story: „Na ja… also eigentlich hatte ich den Kassenzettel schon weggeworfen… also habe ich ihn wieder aus dem Müll gefischt… und weil er so zerknittert war, habe ich ihn gebügelt…“

Mir schoss nur durch den Kopf: „Gebügelt? Thermopapier?“

Da zog der Mann auch schon – unter dem Kichern von Frau und Tochter – ein schwarzes Stück Papier aus der Tüte und sagte verlegen: „Der ist ganz schwarz geworden! Aber unter Tageslicht kann man hier unten noch das Datum und da oben den Schriftzug „Thalia“ entziffern!“
Ich habe mich fast ausgeschüttet vor Lachen!  

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