Neue Unterkunft

Normalerweise kamen wir immer bei der lieben Frau Schneider unter, einer alten Dame, die ein (sehr schlicht eingerichtetes) Ferienhaus für kleines Geld vermietete. Nun wird das Ferienhaus aber als Wohnhaus für ihren Enkel umgebaut und so mussten wir uns kurzfristig eine neue Unterkunft suchen.

Ein Haus für 3 -4 Personen und 2 Hunde zu finden, war nicht ganz einfach, aber Matthias hat sich dahintergeklemmt und dank einer Stornierung sogar 2 übereinander liegende Ferienwohnungen auf einem Reiterhof direkt hinter Wissen gefunden, auf dem Hunde willkommen sind. 

Hof Karseifen liegt einsam und alleine auf einer Anhöhe und ist nur über eine schmale Privatstraße erreichbar, die teilweise steil bergauf geht, nicht wirklich befestigt ist…. und auf der man durchaus abstürzen könnte, wenn kein halbwegs sicherer Autofahrer ist. Mir ist jedenfalls angst und bange geworden, als ich das erste Mal im Stockfinsteren den Berg hochgetuckert bin! 

Die superschön und komfortabel eingerichteten Ferienwohnungen, die extrem netten Vermieter und die Aussicht haben das aber allemal wett gemacht!

Matthias und ich haben uns mit den Hunden in der unteren Wohnung einquartiert, die obere wurde dann einen Tag später von Carla, einer weiteren lieben Helferin, die schon letztes Jahr mit dabei war,  bezogen sowie einer der Referentinnen, die auf Matthias‘ Bitte hin auf dem Seminar gesprochen hat.  

Dr. Katrin Umlauf ist die Leiterin des Tier-, Natur- und Jugendzentrum des Deutschen Tierschutzbundes e.V. in Weidefeld und nicht nur eine hochengagierte, kämpferische, intelligente und kompetente, sondern auch sehr sympathische Frau. Matthias hatte mir schon oft von erzählt, nachdem er sie im Rahmen eines Seminars in Weidefeld  kennengelernt hatte, wo er seinen Tierheimhund Baxter (einen Rumänen mit schlimmer Vergangenheit) vorgestellt hatte. Mehrere Besuche folgten und mittlerweile lebt Baxter nicht mehr im Tierheim Pirmasens, sondern bei Matthias.
Daumen hoch 

Leider mag der Bursche keine Kurznasen, ganz unabhängig davon ob sie schnorcheln oder nicht. Jedenfalls fand Baxter die kleine Matilda einfach gruselig, ging ihr – wenn möglich – aus dem Weg und brummelte sie des öfteren an…. was die Kleine natürlich nicht im Geringsten juckte. Hätte sie sich um ihn „bemüht“, wäre er wahrscheinlich irgendwann weich geworden, da er wirklich noch SEHR gerne mit anderen Hunden spielt, aber da Matilda ihn geflissentlich ignorierte und dabei ein ums andere Mal zu nah kam, sind aus ihnen leider keine Freunde geworden. 

Nun gut…man kann nicht alles haben. Sie haben dann einfach friedlich „co-existiert“, sich eine Wohnung geteilt, sind miteinander spazieren gegangen… waren letztlich aber wahrscheinlich froh, als sie wieder getrennte Wege gehen durften. 
zwinker

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