Verkehrshindernis

Das war mir heute hochnotpeinlich:

Da sehe ich einen Radrennfahrer über den Damm auf uns zukommen, lasse die drei „Kleinen“ absitzen und verlasse mich darauf, dass die leicht hinter uns zurückgefallene Vega in ihrem Tempo aufschließt, als sie einfach so gedankenverloren den Weg kreuzt…und dem Mann direkt vor’s Rad läuft!
schreck
Bei dieser dummen Aktion hatten wir doppeltes bzw. dreifaches Glück: der Radler hätte bei seiner Vollbremsung nämlich kopfüber von seinem Gefährt geschleudert werden…. Vega mit relativ hoher Geschwindigkeit anfahren und verletzen… oder (zu Recht) furchtbar wütend sein können.

Doch dank seiner schnellen und angepassten Reaktion kam er zwar schwankend, aber rechtzeitig zum Stehen. Vega mit ihrem grauen Alt-Oma-Gesichtchen wackelte einfach unbekümmert weiter und schien ihn nicht einmal zu registrieren. Ich glaube, genau DAS (und vielleicht auch meine völlig überraschte und geschockte Reaktion) hat den guten Mann gleich besänftigt: Er schaute mich an, lächelte und meinte nur „Macht nix!“…um gleich wieder in die Pedale zu treten.

Ui ui ui. Mit so viel Gelassenheit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet!

Aber ich habe mal wieder vor Augen geführt bekommen, dass man mit allem rechnen muss, wenn man mit einem Hunde-Oldie unterwegs ist. Vega ist sonst immer brav auf einer Seite des Weges getrabt und hätte (ohne guten Grund) nicht einfach die Seite gewechselt…vor allem nicht wenn sie jemanden auf sich zukommen gesehen hätte. Aber so ein Ömchen schlendert halt anscheinend in ihrer eigenem kleinen Welt umher, ohne noch großartig auf ihre Umgebung zu achten. Das muss dann wohl ich übernehmen…zu ihrer eigenen Sicherheit und der anderer Leute.

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