Ablehnung

Nach dem Training folgt in der Regel eine beaufsichtigte Spielrunde, wenn die anwesenden Hunde zueinander passen und man davon ausgehen kann, dass sich alle verstehen.

Gelegentlich sind aber auch mal kleinere „Kribbel“ dabei, die nicht so gut sozialisiert sind und versuchen könnten, Artgenossen zu bedrängen oder zu scheuchen. In solchen Fällen wird genau überlegt, ob man diese Hunde auf die anderen „loslassen“ kann und ob die anderen souverän genug sind, um sie zu ignorieren oder sie sauber abzuwehren. Selbstverständlich müssen dann aber auch alle Hundehalter damit einverstanden sein.

Matilda ist in der Regel die kleinste Hündin und könnte daher als „Opfer“ auserkoren werden. Allerdings ist sie derart souverän, dass sie selbst größere und ihr körperlich überlegene Hunde normalerweise in ihre Schranken weisen kann, so dass wir uns diesbezüglich wenig Sorgen machen. Und sollte sie ernsthaft sauer werden, lässt sie sich glücklicherweise abrufen.

Heute war ihr Sparringsparter ein junger und kräftiger Schäferhund, der VÖLLIG überdreht war und eine entsprechend schlechte Bindung (incl. fehlendem Gehorsam) zu seinen Menschen hatte.  Wir ließen es trotzdem auf einen Versuch ankommen, da er nicht grundsätzlich aggressiv ist… waren aber alle auf dem Sprung.

Als Buddy auf Matilda zusprang, machte sie sich klein und wollte sich halb auf den Rücken drehen…. um offenbar im selben Moment zu realisieren, dass ihr Gegenüber dieses Signal nicht akzeptieren würde. Sie sprang wieder auf, zeigte ein Drohschnappen, wirbelte rum und flüchtete zu mir… so dass die Trainerin den Chaoten im selben Augenblick sichern konnte.

WOW! Das war mal extrem eindeutig.
schreck

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